Manchmal gleicht ein schönes Landschaftsbild einem Puzzle, bei dem man Geduld braucht, um sowohl einzelne Details der Landschaft als auch ganze Gegenden zu erkennen und richtig zusammengesetzt betrachten zu können.
Lerbachtal-Puzzle, 100 Teile – (c) Wolfgang Gärtner
Zunächst also ein großes Durcheinander – also ein Chaos! Aber schon mit einer Grobsortierung der einzelnen Puzzle-Teile beginnt eine systematische Vorbereitung, die die nachfolgende Suche und das auffinden der nächsten, passenden Puzzle-Teile erleichtert – um Puzzle für Puzzle ein komplettes Bild zu erzeugen.
Ausgangspunkt des Lerbachtal-Puzzlebildes ist eine Sicht auf das Tal von Ost nach West aus ca. 3.000 m Höhe. Daraus habe ich ein Bild gemalt, welches sich an der Realität orientiert. Von beiden Versionen wurden Puzzle mit Geschenkkarton hergestellt.
Diese Puzzle bestehen aus 10 Reihen mit je 10 Teilen, also 100 Puzzle-Elementen.
In der oberen Reihe sind also die Pos. 1 bis Pos. 10 und in der unteren Reihe Pos. 91 bis Pos. 100.
Auf dem Puzzle-Bild weiter unten erkennt man leichter fast jedes Haus im Tal, jede Strasse, fast jeden Weg, jeden Taleinschnitt und fast jeden Berg, oft verbunden mit schönen Erinnerungen …
Aber der Reihe nach:
Von Westen (oben) nach Osten (unten) geschildert:
1. Im Tal befindet sich die Lerbacher Hütte (li, Pos. 33), ein gemischtes Wohn- und Gewerbegebiet. Ganz am Ortsende zweigt noch der Degenkopfweg ab, bevor der Philosophenweg an der Ortszufahrt die Bundesstraße Richtung Osterode-Clausthal kreuzt (li, Pos. 32). Aber die süd-östlichen Höhenzüge (li, Pos. 33) zeigen noch ein wenig die früheren Strukturen mit privat bewirtschafteten Äckern und Wiesen, soweit die Berghänge nicht mit Hecken, Büschen und Bäumen zugewachsen sind.
2. Im Tal erreichen wir den Liethweg (re, Pos. 45) und wenig weiter den Hüttenteich. Kurz danach biegt links der Obere Weg (li, Pos. 34) ab, der zum Schafmeistertal (li, Pos. 43) und zum alten Friedhof führt (li, Pos. 32).
3. Dann nähern wir uns schon dem Mühlental (re, Pos. 45) und dem Hoppenberg (li, Pos. 44) mit besten Aussichten Richtung Westen bis in das Harzvorland (li, Pos. 12). Auf der nördlichen Seite passieren wir den Mühlengrund und den Strülkenberg (re, Pos. 46) und gelangen auf dem Sommerbergweg zum Germaniaplatz (re, Pos. 46) und zur Oberen Harzstrasse (re, Pos. 36).
4. Und dann gelangt man schon kurz hinter der Kirche (li, Pos. 65) zur Gärtner-Wiese (li, Pos. 65) und zum Schwarzenberg (li, Pos. 55), der an der Alten Schule und dem Schützenhaus abbiegt (li, Pos. 55).
Hier war im Tal bis vor einigen Jahrzehnten mit Kirche, Schule, Geschäften und Gaststätten durchaus ein Ortszentrum gegeben. Gegenüber auf der Sommerbergseite (re, Pos. 56) geht vom Graben hinter dem alten Hirtenhaus der Wanderweg am Steintal vorbei zum Concordiaplatz und zum Sommerbergweg (re, Pos. 56), der fast das ganze Tal entlang auf halber Höhe im alten Buchenwald verläuft.
5. Dann kommt unterhalb der Roten Sohle der markante Jürgenskopf (li, Pos. 74) mit dem Taleinschnitt der Klappe (li, Pos. 64) und gegenüber das Lehmtal (re, Pos. 76), das bis hinauf zum Heiligenstock (re, Pos. 68) führt und ca. 300 m talabwärts das ziemlich versteckte Ilsental (re, Pos. 66).
6. Beiderseits der Strasse durch den sog. Hexenzipfel (re, Pos. 85) liegen das Backofental (li, Pos. 75) und der Kuhkolk (re, Pos. 76).
7. Die Wege gehen durch das Kunzenloch mit den Heibelbeerköpfen (li, Pos. 91), oder weiter nördlich über den Grubenweg oder den Kleebergweg durch das Schiefertal (re, Pos. 96) nach Buntenbock.
8. Ganz unten im Osten ist der Harz-Hideaway (Campingplatz), der Naturerlebnispark, der Sportplatz, der Mühlenteich, die Mühlenwiese mit dem Mariensblick (li, Pos. 92). Nördlich gegenüber die Claras Höhe (re, Pos. 86) und nahe dem Heiligenstock (re, Pos. 68) der Aussichtsturm auf der Kuckholzklippe (re, Pos. 99).
Soweit diese „Wanderung“ – es gibt also vieles immer wieder neu zu entdecken !
Aber viel besser ist es direkt vor Ort in der Natur.!
H(ä)rzliche Grüße
Wolfgang Gärtner
Ruf 0211-403411
email: gaertner@interform.de