



Schwarmkunst (engl. crowd art) ist die Bezeichnung dafür, wenn viele Menschen im Kollektiv Kunst machen. Künstler, die sich der Schwarmkunst bedienen, übertragen ihre kreative Begeisterung auf viele Menschen, die Schwarmkünstler, die mit ihnen zusammen Kunstwerke schaffen wollen.

Schwarmkunst ist eine sozial interaktive Kunstrichtung, die initiiert und angeleitet werden muss, sich dann aber selbständig fortsetzt. Dabei entstehen erfahrungsgemäß intensive Kontakte unter den Schwarmkünstlern. …

Jeder kann mitmachen. Auch kleinste Beiträge summieren sich zu einem großen Ganzen und machen jeden Beteiligten, als Teil einer Gruppe, zum erfolgreichen Schwarmkünstler. Schwarmkunst fördert die Reflexion und Kommunikation über Kunst in einem sehr hohen Maß. Schwarmkunstprojekte setzen sich so mit gesellschaftlichen Themen auseinander und nutzen dafür eine eigene Sprache, quasi „mit Herz und Hand“. Schwarmkünstler finden so einen Zugang auch zu schwierigen sozial kritischen Themen.

Wer zum Schwarmkünstler wird, ist wenig später durch Nachfragen anderer Besucher schon selber Kunstvermittler. Womit die Frage „ist das Kunst“ plötzlich eine neue, sehr persönliche Dimension bekommt. Dieser vielschichtige und kommunikative Prozess ist Bestandteil des Gesamtkunstwerks und lockt Schwarmkünstler jeder Altersklasse an …

Es entstehen temporäre, vielschichtige und kommunikative Kunstwerke mit einem ganz eigenen Reiz.

Eine Vertreterin der Schwarmkunst in Deutschland ist die Künstlerin Kerstin Schulz (Atelier Dreieck) aus Gehrden bei Hannover. ... Kerstin Schulz vertritt die These, dass Kunst und Gestalten Urbedürfnisses des Menschen seien. Sie ist fasziniert davon, mit Massen an Menschen zusammen Kunst zu machen und so im Schwarm etwas Großes zu schaffen, etwas, was sie als Einzelkünstler nie schaffen könnte. (c) Auszug aus Wikipedia „Schwarmkunst“

Und am Abend des 18. Oktober 2025 leuchtet es an vielen Plätzen im Lerbachtal – entstanden gemeinsam in Lerbach durch „Schwarmkunst“.

Schwärmerische Grüße
Atelier-Dreieck
Kerstin Schulz

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