Rückschau: Von aussen betrachtet.
Seitdem ab 2005 die ersten Beiträge auf www.lerbach.de im Internet auffindbar sind, ist es möglich, die besonderen Entwicklungen im Lerbachtal übersichtlicher wahrzunehmen und zu verfolgen.
Die erreichbaren, einzelnen ausgewählten Beiträge sind teilweise sehr umfangreich und wurden deshalb gekürzt, können aber in voller Länge nach anklicken von: „…weiterlesen“ vollständig gesehen werden.
2005
15. Jun. 2005
Ab sofort ganz aktuell
Auch Bilder können einer aktuellen Meldung hinzugefügt werden.
Von Jörg Hüddersen für Kindergarten Kunterbunt. Schauen Sie also öfter bei www.lerbach.de rein, es lohnt sich!
Lerbacher Redaktionssystem für Kindergarten
Der Kindergarten nutzt ab sofort das neue Redaktionssystem von www.lerbach.de, um auf seinen Seiten über aktuelle Themen zu informieren.
21. Mai 2005
Tschüß Lerbacher Post
Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de. Nachdem die Poststelle bereits Ende letzten Jahres ihre Pforten geschlossen hat, stand zunächst noch alles unbenutzt herum. Nun haben Möbelpacker die Ausrüstung abgeholt und damit einen endgültigen Schlußstrich unter das Thema Post in Lerbach gezogen.
Heute morgen stand der Umzugs-LKW vor der Post
24. Aug. 2005
Nachlese Schützenfest 2005
Die neuen Majestäten
Von Jörg Hüddersen für Schützengesellschaft Lerbach e.V.. Beim Festschießen wurden die diesjährigen Majestäten ermittelt: Schützenkönigin: Marlies Heck
Marlies Heck und K.-W. Kaiser neue Majestäten
Schützenkönig: K.-W. Kaiser
Junggesellenbestmann: Florian Quast
Jubiläumsbestmann: H.-J. Fuchs
Meistmann auf der Hauptscheibe: Marco Gömann
Meistmann auf der Nebenscheibe: Oliver Fuchs
25. Aug. 2005
Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de.
Landkreis Osterode schlecht im Internet vertreten
Im Landkreis Osterode gab es am 31. Dezember 2004 (nur) 4.713 registrierte Internetadressen wie z.B. lerbach.de.
23. Dez. 2005
MTV-Kinder machen Fackelwanderung
Unterwegs am Mühlenteich
Von Jörg Hüddersen für MTV Lerbach von 1891 e.V.. So organisierte die 2. Vorsitzende Claudia Szemeitat Fackeln, mit denen es dann auf Wanderschaft von der Turnhalle über die Rote Sohle zu Steiers Hütte ging. Dort warteten bereits gegrillte Würstchen auf die Kinder, die sich begierig stärkten. Als krönender Abschluß kam dann sogar noch der Weihnachtsmann. Den Kinder hat diese etwas andere Weihnachtsfeier mächtig Spaß gemacht und das ist das beste Lob für die Organisatoren und Helfer.
Besonderes Erlebnis statt Weihnachtsfeier
2006
31. Dez. 2005
Alles Gute für 2006
Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de.
Mit Schwung ins neue Jahr
Liebe Besucher von Lerbach.de,
erlauben Sie mir zum Jahreswechsel einmal einige persönliche Worte: Was werden nun die Themen im kommenden Jahr werden? Sicher wird uns der Erhalt der Lerbacher Kirche auch 2006 beschäftigen. Hier hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einiges an Renovierungsbedarf angestaut. Inwieweit die Kirche diesen Stau beheben kann, ist angesichts rückläufiger Mitgliedszahlen und zunehmender Finanzknappheit fraglich. Letztlich werden wir Lerbacher die Frage beantworten müssen, was aus unserer Kirche wird und ob wir bereit sind, sie zu erhalten. Neben der Kirche wird der Skilift nach einem tragfähigen Konzept für die Zukunft verlangen. Diese ist ganz stark mit der Frage der allgemeinen Entwicklung des Tourismus in Lerbach verknüpft. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Vermieter von Zimmern und Ferienwohnungen kontinuierlich zurückgegangen. Neben der Qualität des Angebots (eine Ferienwohnung mit den ausgedienten Möbeln des Vermieters möchte ich als Gast auch nicht gern mieten) spielen die Freizeitangebote im Harz eine entscheidende Rolle. Neue Zielgruppen wollen erschlossen werden. Hier gibt es zumindest im Sommer mit Angeboten für Motorradfahrer und der von der Volksbank gesponsorten Bike-Arena Harz für Mountainbiker vielversprechende Ansätze, die uns auch in Lerbach helfen können. Auch der Harzer Hexenstieg ist ein überregional beachtetes Angebot, das neue Besucher zu uns lockt. Wir haben viel zu bieten, nur wissen das zu wenige. Vor einigen Tagen sass ich mit 2 Freunden (beides geborene Lerbacher, die jetzt weiter weg in großen Städten wohnen) im Auto. Wir waren unterwegs nach Osterode, um dort das Aloha zu besuchen. Die beiden unterhielten sich lang und breit darüber, dass es an ihren Wohnorten (wohlgemerkt Städte, die um einiges größer als Lerbach oder Osterode sind) kein so schönes Schwimmbad gibt und dass man dort nicht so einfach in den Wald zum Wandern oder Mountainbiken gehen kann. Gleichzeitig hatten die beiden aber auch genauso lange (und zum sogar Teil längere) Wege zur Arbeit oder zum Einkaufen wie wir hier. Ich sass die ganze Zeit als stiller Zuhörer daneben und dachte daran, wie es uns wohl gehen würde, wenn mehr Leute dies wüßten… Letzten Endes sind wir also unseres eigenen Glückes Schmied. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Lerbach ein Ort mit hoher Lebensqualität bleibt. Dies erfordert viele kleine Schritte an vielen Fronten. Ich wünsche mir für 2006, dass sich diese Erkenntnis in möglichst vielen Köpfen breit macht und zu vielen anpackenden Händen führt. Ich hoffe, dass ich im kommenden Jahr reichlich Gelegenheit bekommen werde, darüber an dieser Stelle zu berichten. Herzlichst, Ihr Jörg Hüddersen
26. März 2006
Kirchenvorstandswahl 2006
Von Jörg Hüddersen für Ev.-luth. Kirchengemeinde Lerbach.
Höchste Wahlbeteiligung seit Jahren
Mit einer Beteiligung von 26,38% war die Wahlbeteiligung an den Wahlen zum Kirchenvorstand so hoch wie seit Jahren nicht mehr.
10. Sept. 2006
Kommunalwahl 2006
Prozentuale Stimmverteilung Ortsrat
Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de. Die Wahlbeteiligung lag in Lerbach bei mageren 52,4% und damit zwar leicht über dem Durchschnitt, trotzdem ist diese Zahl nicht besonders befriedigend. Für den Lerbacher Ortsrat ergab sich nach Auszählung der in den Wahllokalen Bacchus Ruh und Hotel Sauerbrey abgegebenen Stimmen folgende vorläufige Sitzverteilung: SPD: 7 Sitze CDU: 3 Sitze WGL: 1 Sitz Diese Ergebnisse enthalten noch nicht die per Briefwahl abgegebenen Stimmen. Im Einzelnen wurden folgende Stimmen abgegeben:> Landratswahl Die Stimmverteilung in Lerbach sah wie folgt aus: Das Gesamtergbnis für den Kreis Osterode ist auf den Seiten der Kommunalen Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen (KDS) nachzulesen: http://wahlen.kds.de/2006kw/indexost.htm. Kreistag Folgende Parteien haben die Lerbacher für den Kreistag gewählt: Stadtrat F?r den Stadtrat ergab sich in Lerbach folgende Verteilung: Ob die Lerbacher Kandidaten den Einzug in den Stadtrat und den Kreistag geschafft haben, ist zur Zeit noch nicht bekannt.
Auch Lerbacher Ortsrat neu gewählt
Name Partei Stimmen SPD-Liste SPD 82 Koch, Frank SPD 426 Niederheide, Marianne SPD 46 Schmidt, Eckhard SPD 40 Kutscher, Rainer SPD 31 Hammer, Hans-Jürgen SPD 48 Hallbauer, Rene SPD 10 Kurz, Beate SPD 26 Rosenberg, Kay SPD 21 Spillner, Maik SPD 11 Hüddersen, Jörg SPD 37 Rampold, Karl SPD 14 Teisen, Michael SPD 9 CDU-Liste CDU 50 Schweiger, Brigitte CDU 156 Schubert, Alfred CDU 39 Klie, Anja CDU 23 Gotthold, Matthias CDU 25 Dr. Hugk, Peter CDU 12 Kutscher, Olivier CDU 27 WGL-Liste CDU 30 Alberti, Dietmar CDU 37 Denecke, Hans-Jürgen CDU 49 Wolter, Petra CDU 47 Name Partei Stimmen Prozent Reuter, Bernhard SPD 291 66,0% Seeringer, Regina CDU 124 28,1% Rohrdorf, Raimund Grüne 26 5,9% Partei Stimmen Prozent SPD 667 52,6% CDU 401 31,6% FDP 68 5,4% Grüne 46 3,6% Linke 38 3,0% FWG 49 3,9% Partei Stimmen Prozent SPD 695 57,0% CDU 355 29,1% FDP 51 4,2% Grüne 59 4,8% Linke 21 1,7% FWG 39 3,2%
10. Dez. 2006
Seniorenweihnachtsfeier 2006
Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. Im Wechsel begleiteten der Posaunenchor und die fideln Lerb’schen die Feier musikalisch. Genauso wie die beteiligten Gruppen wechselten sich aber auch Gedichtvorträge (hauptsächlich von Ulrike Grüneberg vorgetragen), Lieder zum Hören und Lieder zum Mitsingen ab. Ortsbürgermeister Frank Koch lobte in seiner Ansprache das gute Vereinsleben in Lerbach. Wenn bei der Terminabsprache der Vereine die Frage nach der Umrahmung der Seniorenweihnachtsfeier gestellt werde, würde sich immer eine Hand heben. Dazu käme dann noch der Posaunenchor, der schon seit vielen Jahren zur Stelle sei. Pastor Bernd Menzel nahm das bekannte Adventslied „Es kommt ein Schiff geladen“ als Aufhänger seiner kleinen Andacht und reflektierte über den Dichter, der dieses Lied im 14. Jahrhundert im Rheinland geschrieben habe und die Lastkähne auf dem Rhein gesehen habe. Es war eine insgesamt besinnliche Weihnachtsfeier, die nach gut zweieinhalb Stunden mit einem von der Brauchtumsgruppe und dem Posaunenchor gemeinsam begleiteten Lied ausklang.
Stimmungsvoller Nachmittag im vollen Saal
2007
31. Dez. 2006
Alles Gute für 2007
Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de.
Lerbach.de wünscht guten Rutsch
Verehrte Nutzerinnen und Nutzer von Lerbach.de,
ein Jahreswechsel ist immer eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen. So wie es aussieht, kann man das Jahr 2006 als gutes Jahr bezeichnen. Wie geht es in 2007 nun weiter? Offene Baustellen gibt es viele. Der Zustand der Friedrich-Ebert-Straße (baulicher Zustand im mittleren und oberen Bereich, Unfallgefährdung am unteren Ortsausgang) und das Nachnutzungskonzept für die Kurverwaltung sind zwei größere Punkte, die uns auf der Seele brennen werden. Daneben wird es tausend kleine Dinge geben, die zu tun sind: die mittlerweile von vielen „Paten“ gepflegten öffentlichen Anlagen werden wieder viel Arbeit machen. Auch im kommenden Jahr wird davon auszugehen sein, dass Büsche und Bäume wachsen und unser Tal verschatten. Der erst Ende Oktober 2005 freigeschnittene und mittlerweise schon wieder von reichlich vielen jungen Trieben bewachsene Hang oberhalb des Liethwegs ist nur ein Beispiel hierfür. Trotzdem: viele Weichen sind im Moment für einen guten Weg gestellt. Und auch die hoffentlich anhaltende wirtschaftliche Besserung wird uns ein wenig in die Hände spielen. 2007 wird es erstmals einen Lerbacher Wirtschaftstag geben, bei dem sich die fünf Unternehmen Hoff, Zuelch, Eisenhuth, KKT Frölich und Silcomp maßgeblich einbringen und die längere Zeit etwas eingeschlafene Kommunikation mit dem Rest des Dorfes und darüber hinaus wieder in Gang setzen wollen. Auch an Konzepten für die Nachnutzung der Kurverwaltung oder die Sanierung der Kirche wird gearbeitet. Es fehlt zwar hier und da an der nötigen Begeisterungsfähigkeit der Lerbacher und leider sind oft schneller Argumente gefunden, warum etwas nicht funktionieren kann als Ideen, wie es besser geht. Doch es wäre ein Fehler, sich davon den Wind aus den Segeln nehmen zu lassen! Packen wir es an, dann wird auch 2007 ein gutes Jahr! Herzlichst Ihr Jörg Hüddersen P.S.: es sei noch am Rande erwähnt, dass die Nutzung von Lerbach.de in diesem Monat einen neuen Rekord feiern durfte und mehr als 11.600 Besucher im Dezember lerbach.de aufgerufen haben.
22. März 2007
Dorferneuerung in Lerbach

Von Jörg Hüddersen für Dorferneuerung Lerbach. Der Lerbacher Ortsrat hat auf seiner jüngsten Sitzung einen Antrag an die Stadt Osterode gestellt, Lerbach in das Dorferneuerungsprogramm des Landes Niedersachsen aufzunehmen. Dieser Beitrag soll hierzu einige wichtige Informationen liefern. Ziel der Dorferneuerung ist es, Gefördert werden u.a. Begleitet wird dieser Prozess von einem Planungsbüro, das idealerweise schon einige Erfahrung in der Dorferneuerung hat. Diese Begleitung ist im Gesetz vorgeschrieben, entsprechende Büros werden nach Aufnahme ins Programm im Zuge einer Ausschreibung gesucht. Dem Antrag des Ortsrates sind bereits ein paar Vorarbeiten vorausgegangen. Unterstützt wird das Projekt Dorferneuerung in Lerbach vom Regionalmanagement des Landkreises Osterode. Dieser hat 2006 mit Unterstützung des Landes Niedersachsen zwei Planungsbüros (Koris Diemelstadt und die NLG Göttingen) beauftragt, ein sogenanntes Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (kurz “ILEK“) zu erarbeiten. Dieses ILEK soll verschiedene Projekte im Westteil des Landkreises Osterode bündeln und vorgefiltert nach Hannover weiterleiten. Im Rahmen des ILEK sollen nun 3 Gemeinden ins Dorferneuerungsprogramm aufgenommen werden. Dabei handelt es sich um 2 Gruppendorferneuerungen (Düna und Hörden sowie Willensen, Teichhütte und Taubenborn) und Lerbach als Einzeldorferneuerung. Eigentlich sollten alle Dorferneuerungen in Gruppen von mehreren Gemeinden durchgeführt werden, aber leider gibt es im näheren Umkreis von Lerbach keine Gemeinde mit ähnlicher Struktur, sodass hier versucht werden soll, eine Ausnahme zu machen. Das ILEK sieht vor, jedem Projekt eine Priorität zuzuordnen. Die genannten Dorferneuerungen stehen dort mit erster Priorität an. Nach einem ersten Kontakt mit Dr. Thomas Forche von der NLG (neben seiner Kollegin Kerstin Hanebeck von Koris Ansprechpartner für das Regionalmanagement beim Landkreis) wurde bereits im vergangenen Dezember eine Ortsbegehung durchgeführt, bei der der Ortsrat verschiedene Brennpunkte in Lerbach präsentiert hat. Angefangen wurde am Degenkopfweg, wo die Verschattung des Tals durch den Wald und die Verkehrssituation am Ortseingang begutachtet wurde. Dann ging es weiter zum Hüttenteich und von dort zur Verwaltungsaussenstelle, für die eine Nachnutzung gefunden werden muss. Beendet wurde die Begehung an der Mühlwiese mit dem Skihang und dem Schwimmbad. Diese Informationen dienen dann dazu, den Antrag auf Aufnahme ins Dorferneuerungsprogramm zu begründen. Die spätere Begleitung der Dorferneuerung durch ein Planungsbüro wird einige zehntausend Euro für die gesamte Laufzeit (ca. 7-9 Jahre) kosten. Dieses Geld müsste die Stadt aufbringen. Hierzu hat es auch bereits Gespräche mit Vertretern der Stadt Osterode gegeben. Die Stadtverwaltung ist selbst beim ILEK beteiligt und steht dem Projekt auch grundsätzlich positiv gegenüber. Dennoch ist die Finanzfrage zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch ungeklärt. Wie geht es nun weiter? Als nächstes ist die Stadt am Zuge, die zunächst eine Entscheidung über die Bereitstellung der Gelder fällen muss und dann die Aufnahme Lerbachs in die Dorferneuerung beantragt. Hierbei ist die Unterstützung durch das Regionalmanagement erforderlich, ohne deren positives Votum das Land den Antrag nicht genehmigen würde. Wenn dies alles glatt geht, könnte Lerbach bereits im Juli 2007 aufgenommen werden. Klappt das nicht, wäre eine Aufnahme auch noch ein Jahr später möglich. Nach der Aufnahme beginnt die Suche nach dem begleitenden Planungsbüro durch eine förmliche Ausschreibung. Ist dieses Büro gefunden und beauftragt, werden Arbeitsgruppen aus interessierten Lerbacher Einwohnern gebildet, die mit Hilfe des Planungsbüros Projekte erarbeiten. Dies geschieht in der Regel in mehreren Sitzungen, die sich über einen Zeitraum von einigen Monaten erstrecken. Ausdrücklich kann hier jeder Einwohner mitmachen, das Verfahren ist nicht auf gewählte Vertreter beschränkt. Gerade darin liegt ein großer Vorteil des Dorferneuerungsprogramms. Nach Fertigstellung der Projektplanung werden dann Fördermittel hierfür beim Land Niedersachsen beantragt. Hierbei können bis zu 50% der Projektkosten gefördert werden. Das heißt allerdings auch, dass die anderen 50% von anderer Seite finanziert werden müssen. Dies sind dann in der Regel Gelder der Stadt oder des Kreises. Ein mögliches Beispiel für ein solches Projekt könnte die (Teil-) Sanierung der maroden Friedrich-Ebert-Straße sein. Wenn hier 50% Zuschüsse des Landes winken, ist der Landkreis vielleicht eher bereit, die Bauarbeiten in Angriff zu nehmen. Gebaut wird aber erst, wenn das Land das Projekt genehmigt hat und die Restfinanzierung steht. Dabei kann es leider auch vorkommen, dass der Fördertopf des Landes leer ist und deshalb nicht gefördert werden kann. Unterm Strich besteht also die Chance, dass Fördergelder nach Lerbach fließen. Für welche Projekte und in welchem Umfang, lässt sich vorher schwer abschätzen. Die Erwartungen sollten hier also nicht zu hoch gesteckt werden. Aber auch wenn nur wenig gefördert wird, ist es ein Gewinn, wenn man sich zusammensetzt und gemeinsam Pläne schmiedet, wie man das Lerbacher Ortsbild in der Zukunft gestalten will. Gerade vor dem Hintergrund weiteren Abbaus von Infrastruktur (als nächstes steht bekanntlich die Schließung der Verwaltungsaußenstelle zum 30. Juni an) sind gute Ideen wertvoller denn je!
Einige Hintergrundinformationen
05. April 2007
50-jähriges Klassentreffen und Goldene Konfirmation in Lerbach
Von Jörg Hüddersen.
Am Wochenende 1./2. September




Vier Jahrgänge ehemaliger Lerbacher Schülerinnen und Schüler mit ihren Partnern wollen sich am Wochenende des 1./2. September 2007 in Lerbach treffen. Die Einladungen dazu werden in Kürze verschickt. Viele Schülerinnen und Schüler haben sich aber jetzt schon angemeldet, vor allem diejenigen, die aus dem Ausland anreisen und rechtzeitig planen müssen. Es ist auch ein ansprechendes Programm vorgesehen. Um noch besser vorplanen zu können, bitten die Veranstalter um Anmeldung bis Juni 2007. Ansprechpartner ist Horst Lossie, Baumhofstraße 57, 37520 Osterode am Harz, Tel. (0 55 22) 21 21. Die anhängenden Foto zeigen die Konfirmandenjahrgänge von 1954 bis 1957. Da stellt sich natürlich die Frage, wer noch seinen Nachbarn kennt und wie der wohl heute aussehen mag!?
21. Juni 2007
Ortsrat besichtigt Waldschwimmbad
Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de.
Nur die Enten waren bei diesem Wetter im Wasser … Der Lerbacher Ortsrat hat sich heute bei strömendem Regen im Waldschwimmbad versammelt, um sich von Aloha-Chef Michael Kassing auf den neuesten Stand bringen zu lassen. Seit dem 01. Juni 2007 wird das Bad wieder in Eigenregie der Wirtschaftsbetriebe Osterode betrieben. Damit einher gehen einige Änderungen. Die wichtigste Änderung für die Besucher sind die neuen, garantierten Kernöffnungszeiten: Zu diesen Zeiten ist das Bad unabhängig vom Wetter immer geöffnet. Das Aloha hat dazu extra einen Mitarbeiter fest für Lerbach abgestellt, der seinen Dienst als Aufsicht tut und die Anlage pflegt. Bei gutem Wetter werden die Öffnungszeiten bis in den Abend hinein verlängert. Dies geschieht übrigens auch für Veranstaltungen; so wird z.B. die Realschule demnächst mit allen Schülern eine Wanderung zum Lerbacher Waldschwimmbad machen und im Bad ein kleines Fest feiern. Auf die Frage, wie man solch verlängerte Öffnungszeiten denn publik machen könne, ergab sich aus dem Ortsrat das Angebot, Stellen im Ort zu suchen, wo kurzfristig die geänderten Zeiten ausgehängt werden können. Auch hier auf lerbach.de sollen diese Zeiten veröffentlicht werden. Michael Kassing gab einen Überblick über den Zustand des Bades und die in diesem Jahr bereits durchgeführten baulichen Maßnahmen. So wurden neue Liegen für die Sonnenterasse und ein zweites kleines Sprungbrett angeschafft. Das meiste Geld wurde aber in die Technik investiert: ein neuer, gebrauchter Heizkessel und eine neue Chlorgasregelanlage sind die wichtigsten Investitionen. Daneben wurden kleinere Maßnahmen im Bereich der Elektrik und Wasserversorgung umgesetzt. Insgesamt haben die Wirtschaftsbetriebe in diesem Jahr schon rund 20.000 € in das Lerbacher Waldschwimmbad investiert. Das ist übrigens in etwa die gleiche Summe, die bereits im Vorjahr investiert wurde (siehe Lerbach.de-Meldung vom 28. Juni 2006). Sorge bereitet Michael Kassing der Wasserverlust der Becken. Jeden Tag geht in etwa die Menge des halben Nichtschwimmerbeckens verloren. Da die Rohrleitungen alle erneuert wurden und dicht sind, muss das Wasser über die Wände und durch die Fliesenfugen verloren gehen. Akut besteht dadurch keine Gefahr, doch muss der Wasserverlust aus dem darüber liegenden Teich aufgefangen werden. Dadurch kann es nach Gewittern und heftigen Regengüssen passieren, dass das Wasser im Becken durch aufgewühlte Schwebteile aus dem nachgefüllten Wasser leicht grün werde. Es dauert dann ein wenig, bis die Filter das Wasser soweit gefiltert haben, dass es wieder ganz klar und blau ist. Trotz der Verfärbung ist das Wasser aber immer hygienisch einwandfrei und das Bad voll benutzbar. In den kommenden Tagen wird noch der alte Sprungturm seinen endgültigen Platz beziehen. Er steht schon neben dem Bademeisterhaus und wartet auf die Fertigstellung der Betonfundamente. Dort soll er verankert und mit einer Tafel zu seiner Geschichte versehen werden. Damit niemand den Turm mehr besteigen kann, wird die Treppe mit einer Plexiglasplatte gesichert. Außerdem erhält der Turm einen Entrostung und einen neuen Anstrich.
20.000.- € Investitionen in Technik und Ausstattung
22. Juli 2007
Lerbach nicht ins Dorferneuerungsprogramm aufgenommen

Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach. Die beiden anderen Anträge von Düna/Hörden und Willensen/Teichhütte, die mit Priorität eins vorgeschlagen wurden, sind aufgenommen worden. Offensichtlich scheint sich Lerbach mit seinen Argumenten beim Amt für Landentwicklung (AfL) Göttingen nicht durchgesetzt zu haben. Seitens des AfL wurde bereits in einer Ortsbegehung am 24. Mai die Befürchtung geäußert, dass die Stadt Osterode keine ausreichenden Mittel zur Kofinanzierung von Projekten zur Verfügung stellen kann. Dies konnte auch nicht durch entsprechende schriftliche Willensbekundungen der Stadt und des Kreises ausgeräumt werden. Damit hat Lerbach jetzt ein gutes halbes Jahr Zeit, diese Argumente zu entkräften, bevor Anfang nächsten Jahres erneut der Antrag zur Aufnahme in 2008 gestellt werden kann.
Landwirtschaftsministerium gab Liste der neu aufgenommenen Dörfer bekannt
17. Sept. 2007
Historischer Kalender von Lerbach für das Jahr 2008 und die Zusammenarbeit mit der Forst

Von Jörg Hüddersen für Harzklub Lerbach e.V..
Harzklub Lerbach
Text: Frank Koch
Der Harzklub Zweigverein Lerbach bringt für das nächste Jahr einen „Historischen Kalender“ von Lerbach heraus. An diesem Abend zeigt Günther Koch eine Diaschau mit alten Bildern von Lerbach. Moderatoren dazu werden Rainer Kutscher und Frank Koch sein. Geplant ist weiterhin der Auftritt der Brauchtumsgruppe „De fideln Lerbschen“. Wer also einen Kalender selber oder als Geschenk sucht, sollte schon mal an den Kalender des Harzklub Lerbach denken! Nun komme ich zu der Zusammenarbeit mit der Forst. Der Bericht von Jörg Hüddersen ist auf die teilweise Zerstörung der Hexe am Mariensblick eingegangen. Dazu möchte ich noch einiges hinzufügen: Als Harzklub-Vorsitzender bin ich enttäuscht und ein wenig schleicht sich Resignation ein. Wie schon geschrieben, es kann immer mal etwas passieren. Ist es aber nicht selbstverständlich, den Harzklub davon zu informieren? Erst auf Nachfrage vom Harzklubs sagte uns die Forst zu, die Materialkosten zu tragen. Aber was sind die Materialkosten? Fragt jemand danach wie viel Arbeitsstunden der Harzklub dafür aufbringt, um die Hexe und den Kasten für das Hexenstiegbuch zu reparieren? Ich könnte noch mehr Beispiele nennen, wo Forstschäden vom Harzklub repariert werden müssen. Ein Beispiel aber doch noch. Festgestellt am 16.09.07, um 18.00 Uhr im Schiefertal. Durchs Schiefertal führt nach Buntenbock einer der letzten kleinen Wanderwege im Bereich des Harzklub Lerbach. Dieser wird besonders gepflegt und erhalten. Mitten durch den Weg hat die Raupe des Forstamts Buntenbock jetzt einen Abfahrweg für das Holz geschoben. Dieser Weg ist so tief, dass man schon von einer Schlucht sprechen kann. Der Wanderweg ist deshalb nur mit Seil, Haken und Gummistiefeln weiter zu begehen. Eine Herstellung der alten Wegeführung ist nicht mehr möglich. Auch hier hätte ich mir eine Unterrichtung des Harzklub Lerbach gewünscht. Sieht so eine partnerschaftliche Zusammenarbeit aus? Ich bin froh, tatkräftige Helfer im Harzklub zu haben und es wäre schade, wenn aus Frust über die Behandlung solcher Dinge eine gewisse Resignation eintritt.
07. Nov. 2007
Holzeinschlag am Sommerberg

Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de.
Sperrung der Wege
Im Bereich Sommerberg (Langenberg) hat die Forst jetzt mit dem Buchen-Einschlag begonnen, teilt Revierförster Heiner Wendt mit. Diese Maßnahme dient also dem Schutz der Waldbesucher und der angrenzenden Einwohner Lerbachs. Dazu ist es erforderlich, die Wegebereiche abzusperren. Auf keinen Fall dürfen die abgesperrten Bereiche betreten werden, dieses bedeutet Lebensgefahr. Die Forstwirte können bei den Fällungsarbeiten in dem dichten Bewuchs die Waldbesucher nicht rechtzeitig erkennen. Darum dürfen die Absperrungen unter keinen Umständen missachtet werden. Voraussichtlich werden die Holzerntearbeiten bis Mitte Januar 2008 dauern. Dafür bittet Heiner Wendt um Verständnis
16. Nov. 2007
Großer Heimatabend am Dienstag
Eisschneiden auf dem Mühlenteich um 1930. Aus dem Teich wurden mit Spezialwerkzeugen Blöcke gesägt, die als Kühlmittel für die Bierbrauereien sowie im Sommer auch für Frischfisch und Gemüse benötigt wurden. Text: Rainer Kutscher Der Harzklub Zweigverein Lerbach lädt zum historischen Heimatabend mit dem Motto “In Lerbach ist was los“ am Dienstag, 20. November im Saal des Hotel Sauerbrey ein. Das umfangreiche Programm beginnt um 18:30 Uhr mit der Brauchtumgsruppe „Dä fidel’n Lerbschen“, welche den Abend mit Folklore gestalten. Günter Koch zeigt rund 120 Lichtbilder mit alten Lerbacher Motiven, welche den Bergbau, Köhlerei, Waldarbeit, Viehwirtschaft und alte Ereignisse vor Augen führen. Dazu werden Frank Koch und Lisa Lücke moderieren und “Schnurren“ (Anekdoten) zu Gehör bringen. Der Kalender 2008 von Günter Koch wird vorgestellt und kann gekauft werden. Die Heimatstube stellt alte geräte, Werkzeuge und Mineralien aus. Zum 150. Geburtstag des Heimatdichters Wilhelm Knaute sind historische Fotos und Werbeplakate zu sehen.
Von Jörg Hüddersen für Harzklub Lerbach e.V.. mit Diavortrag und Vorstellung des Kalenders
24. Dez. 2007
Lerbach.de wünscht frohe Weihnachten
Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de.
Kurzer Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr 2007
Vollbremsung! Weihnachten! Mal wieder ganz plötzlich ist es soweit. Zeit also, kurz mal zurückzublicken: Der Höhepunkt im Lerbacher Leben des Jahres 2007 war sicherlich der Wirtschaftstag, der an einem Tag rund 5.000 Besucher nach Lerbach brachte und durch seinen gespendeten Erlös auch immer noch nachwirkt, so z.B. mit der Aufstellung der Holzseilbahn am Hüttenteich im kommenden Frühjahr. Daneben gab es mit dem 50-jährigen Jubiläum der Lerbachtaler im Juni noch ein zweites größeres Fest im Frühsommer. Von Katastrophen sind wir glücklicherweise weitgehend verschont geblieben. So hat der Orkan Kyrill im Januar keine größeren Schäden im Ort hinterlassen, auch wenn die Forst in den umliegenden Wäldern gut mit den Aufräumarbeiten zu tun hatte. Auch der Starkregen im August und September hat nur kleinere Schäden angerichtet, wenn man Lerbach mit Orten wie etwa Schwiegershausen oder Wulften vergleicht. Leider sind uns aber unsere Probleme geblieben: das Tal wächst weiterhin zu und alle Bemühungen können das derzeit lediglich verlangsamen. Wir haben in 2007 die Verwaltungsaußenstelle und die Bücherei eingebüßt und auch die Lesehalle fristet ein eher trauriges Dasein. Unsere Friedrich-Ebert-Straße wird immer löchriger und der Versuch, diese Löcher mit Hilfe des Dorferneuerungsprogramms zu stopfen, wurde abgelehnt. Was uns früher oder später mit Macht einholen wird, ist der demographische Wandel, der Lerbach stärker als andere Gemeinden treffen wird. Die Immobilienpreise sind schon im Keller und jede neu hinzugezogene Familie müsste eigentlich mit einem Präsentkorb begrüßt werden. Wie kann man alldem im kommenden und den weiteren Jahren begegnen? Ich bin überzeugt, dass es kein einfaches und schnelles Rezept gibt. Letztlich wird das Zusammenspiel vieler Faktoren das Gesamtbild bestimmen und zeigen, wie gut wir uns den Problemen stellen. Hier ist vor allem eine gute Dorfgemeinschaft wichtig, wo es Leute gibt, die konkret anpacken und Aufgaben übernehmen, für die es vor allem kein Geld gibt, um sie erledigen zu lassen. Diese Leute gibt es zum Glück, auch wenn es manchmal ein paar mehr sein könnten. Wenn ich mir also für 2008 etwas wünschen soll, dann wären es ein paar „gut gemeinte“ Worte weniger und ein paar gut gemachte Taten und einige gut motivierte Täter mehr! Allen Nutzern von Lerbach.de danke ich für ihr reges Interesse (das sich in recht ansehnlichen Zugiffszahlen niederschlägt) und wünsche ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2008!
2008
16. März 2008
Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Lerbacher Kirche
Von Jörg Hüddersen für Förderverein Lerbacher Kirche e.V..
Viele Spenden gesammelt
Im Anschluss an den ersten Gottesdienst nach dem Winter in der Lerbacher Kirche fand die Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Lerbacher Kirche statt. Jörg Hüddersen berichtete über die bisherigen Aktivitäten von der Eintragung als gemeinnütziger Verein bis zur Übernahme einer Patenschaft für das Gelände des Glockenturms. Man stehe in gutem Kontakt zum Kirchenvorstand und sei bereit, bei Baumaßnahmen finanziell zu helfen. Kassenwart Olivier Kutscher berichtete von einem Kassenstand von fast 17.000 € und einem jährlichen Beitragsaufkommen von ca. 3.000 €. Er zeigt sich zuversichtlich, am Ende des Jahres zwanzigtausend Euro für die Kirche bereithalten zu können. Weiter stellte er heraus, dass bisher kein einziger Euro ausgegeben wurde, insbesondere auch nicht für Dinge wie Porto oder Büromaterial. Pastor Bernd Menzel berichtete der Versammlung, dass in diesem Jahr mit der Planung einer großen Sanierung der Lerbacher Kirche begonnen werden soll, so dass wenn alles gut geht in 2009 mit den Bauarbeiten begonnen werden könne. In die Planung sollen dann der Förderverein und die Gemeinde mit einbezogen werden.
24. Mai 2008
Putztag am Degenkopfweg
Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister.
Am Samstag, 24.05.2008 fand der Putztag am Degenkopfweg statt. Mit Unterstützung des Harzklubs haben es einige Anwohner in Angriff genommen, aus der zugewachsenen Böschung auf der Waldseite einen schönen Sitzplatz zu machen. Vielen Dank dem Harzklub für die Unterstützung! Text & Fotos: Ursel Denecke
28. Juli 2008
Bürgerversammlung zur geplanten Schulschließung
Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister.
Nur noch ein Jahr Grundschule in Lerbach
Die Gerüchteküche um die Zukunft der Lerbacher Grundschule kocht ja bereits seit geraumer Zeit vor sich hin. So sehen es jedenfalls Beschlußvorlagen vor, die nach den Sommerferien dem Stadtrat Osterode zur Entscheidung vorgelegt werden sollen. Die entscheidende Vorarbeit, nämlich die Beratung in den Ratsfraktionen von SPD und CDU, dürfte aber bereits abgeschlossen sein. Mit anderen Worten: die eigentliche Entscheidung ist bereits gefallen, es fehlt nur noch die Umsetzung. An der ist kaum zu zweifeln, auch wenn die Lerbacher Vertreter im Stadtrat dagegen stimmen werden. Zu dieser Umsetzung gehört auch die Anhörung des Lerbacher Ortsrats. Diese hat allerdings mehr informellen Charakter. Auch wenn der Ortsrat das Vorhaben mit Mehrheit ablehnt, wird das den Ausgang des Verfahrens höchstwahrscheinlich nicht ändern. Die bereits vorgenommenen Schließungen in Dorste und Freiheit zeigen klar die Linie des Stadtrats, kleine Schulen in den Randlagen zu schließen und die Schülerinnen und Schüler in den größeren Schulen im Stadtgebiet zu konzentrieren. Hinzu kommt, dass die Lerbacher Schule zum größeren Teil von Freiheiter Kindern getragen wird. Deren Eltern möchten ihre Sprösslinge aber ohnehin lieber zur Röddenbergschule schicken, wie zahlreiche Anträge auf einen Schulwechsel belegen. Ohne die Freiheiter Kinder wäre in Lerbach aber ein Schulbetrieb auch mit neuen pädagogischen Modellen wie der flexiblen Eingangsstufe und Kombiklassen nicht mehr möglich – dazu sind die Schülerzahlen in den nächsten Jahren dann doch zu gering. Somit gibt es nur wenige Fürsprecher für den Erhalt der Lerbacher Grundschule. Zu diesem insgesamt recht pessimistischen Eindruck gelangten jedenfalls die Ortsratsmitglieder kurz vor der Sommerpause bei einer Zusammenkunft in der Grundschule, bei der auch die Schulleiterin Frau Höchstädter anwesend war. Bei diesem Treffen herrschte eine Mischung aus Trauer und Zorn, dorch wurde auch klar, dass es keinen Sinn macht, einen aussichtslosen Kampf zu kämpfen. Stattdessen ging es schon um erste Überlegungen für eine Nachnutzung des Gebäudes ab Mitte 2009. Der Kindergarten und die Turnhalle stehen nach derzeitigem Stand übrigens nicht zur Disposition. Die entsprechenden Gebäudeteile können wohl auch nach der Schulschließung weiter von den betreffenden Vereinen genutzt werden. Auch der Schulbetrieb im kommenden Schuljahr wird nicht auf gepackten Koffern in einer halb ausgeräumten Schule stattfinden. Frau Höchstädter betonte dies ausdrücklich und ging davon aus, dass es einen Wechsel der Klassengemeinschaften en bloc auf die Röddenbergschule geben wird. Bis dahin wird wie bisher ganz normaler Unterricht in einer ganz normalen Grundschule stattfinden – auf dem gleichen guten Qualitätsniveau wie immer. Da die Schließung der Schule einen erheblichen Einschnitt in die örtliche Infrastruktur darstellt und die Frage nach dem Grund beantwortet werden muss, wird am 26. August 2008 um 18:00 Uhr in der Grundschule am Schwarzenberg eine öffentliche Bürgerversammlung mit Vertretern der Stadt Osterode stattfinden. Hier können von jedermann Fragen gestellt und Meinungen ausgetauscht werden.
01. Okt. 2008
Harzer Hexenstieg schönster Wanderweg Deutschlands

Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de.
Der Harzer-Hexen-Stieg, seit Januar 2008 „Qualitätsweg“ des Deutschen Wanderverbandes, ist anerkannter Prädikatswanderweg und gehört zu den zehn TopTrails of Germany. Anfang September wurde der Harzer-Hexen-Stieg von einer Jury des Wandermagazins, der führenden Deutschen Wanderzeitschrift, nun zu „Deutschlands schönstem Wanderweg 2008“ gewählt. Die Auszeichnung fand auf der Outdoor- und Trekkingmesse TourNatur in Düsseldorf statt, auf der der Harzer Verkehrsverband unter anderem auch den Harzer-Hexen-Stieg präsentierte. Der Harzer Verkehrsverband freut sich, dass seine Arbeit schnell zu so einem Erfolg geführt hat – schließlich wird der Weg am 3. Oktober erst 5 Jahre alt.
04. Okt. 2008
Zweiter Lerbacher Wirtschaftstag
Von Jörg Hüddersen für Hoff Kaffeesysteme GmbH am 16. Mai 2009
Das „kurze Fest im langen Tal“ – der Lerbacher Wirtschaftstag am 05. Mai 2007 war eines der größten Feste, das unser Ort in den letzten Jahrzehnten gesehen hat. Die Firmen Eisenhuth, Hoff, KKT Frölich, Silcomp und Zuelch sind bereits seit einiger Zeit mit den Vorplanungen beschäftigt und haben nun die anderen Lerbacher Firmen und Vereine zu einer Infoveranstaltung eingeladen, um ihnen Gelegenheit zu geben, sich mit eigenen Ideen im Rahmenprogramm oder auf der Gewerbeschau einzubringen.
07. Dez. 2008
Mehr als eine Dreiviertelmillion € für unsere Kirche nötig


Pastor Bernd Menzel lies bei der Einleitung die Entwicklungen rund um die Entdeckung der Schäden an der Kirche Revue passieren Am Donnerstagabend stellte Frau Dipl.-Ing. Körner vom Amt für Bau- und Kunstpflege der ev.-luth. Landeskirche aus Hildesheim die Pläne für die Sanierung der Kirche und die Integration eines Gemeindezentrums in die Kirche vor. In einem ersten Bauabschnitt soll die Eindeckung und die Balkenkonstruktion im Dach des Kirchenschiffs und des Turms saniert werden. Gleichzeitig sollen dort die Schwellen (untere waagerechte Fachwerkbalken) erneuert werden, wo später das Gemeindezentrum entstehen soll. Die Kosten für diesen Bauabschnitt werden vom Amt für Bau- und Kunstpflege auf rund 400.000 € geschätzt. Nachdem dieser Bauabschnitt abgeschlossen ist, kann das Gemeindezentrum in die Kirche eingebaut werden. Dazu soll die Wand, die jetzt den Vorraum der Kirche von eigentlichen Kirchenraum trennt, um eine Säulenreihe Richtung Altar versetzt werden. Dadurch entsteht ein etwa 70 qm großer Raum und eine entsprechend große erste Empore. An den Seiten soll eine Teeküche, ein WC und ein Abstellraum eingebaut werden. Der große Raum soll außerdem mit einer herausnehmbaren Trennwand in der Mitte versehen werden, die es ermöglicht, dass zwei Gruppen parallel das Gemeindezentrum nutzen. Bei kaltem Wetter soll der große Raum als Winterkirche genutzt werden, die einen Blick in die Kirche hinein erlaubt. Auf diese Weise muss nicht die gesamte Kirche aufgeheizt werden, um etwa einen einstündigen Gottesdienst abzuhalten. Dies ist auch besser für die Orgel, die kühle Temperaturen durchaus vertragen kann, bei zu schnellem Aufheizen oder Abkühlen aber Schaden nimmt. Nach dem Einbau des Gemeindezentrums soll dann der zweite Bauabschnitt der Sanierung folgen, bei dem u.a. die Elektrik und der Innenraum saniert werden. Eine Sanierung der Heizung ist hierbei nicht vorgesehen, möglicherweise wird es weiterhin bei Gas-Außenwandöfen bleiben. Außerdem soll der Haupteingang auf die Rückseite der Kirche verlegt werden. Eine Rampe soll die Kirche an dieser Stelle auch für Rollstuhlfahrer leicht erreichbar machen. Die bereits vorhandene Toilette wird zu einer behindertengerechten WC-Anlage ausgebaut. Die Kosten für diesen Bauabschnitt werden auf ca. 260.000 € geschätzt. Zusammen mit den Kosten für den Einbau des Gemeindezentrums, die noch nicht genau beziffert wurden, wird eine dreiviertel Million Euro für die Gesamtkosten nicht ausreichen. Allerdings trägt die Landeskirche die gesamten Kosten der beiden Bauabschnitte der Sanierung, von der Gemeinde bzw. dem Kirchenkreis und mit Unterstützung des Fördervereins müssen nur die Kosten für den Einbau des Gemeindezentrums aufgebracht werden. Hierfür kann auch der Verkaufserlös des Pfarrhauses genutzt werden. Die Mittel der Landeskirche werden in 2009 beantragt. Je nachdem, welche anderen dringenden Arbeiten an niedersächsischen Kirchen zwischen Nordsee und Harz noch anstehen, kann mit dem Bau frühestens in 2010 begonnen werden, man hofft auf einen Baubeginn 2011. Die Gemeindearbeit wird bis dahin weiterhin im Pfarrhaus stattfinden, da die Gemeinde einen dreijährigen Mietvertrag für die Räume im Erdgeschoss mit dem neuen Eigentümer geschlossen hat.
07. Dez. 2008
Ortsrat tagt am Montag wegen des Waldschwimmbads
Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister.
Sitzung um 18:30 Uhr in der Schwimmbadgaststätte
In der letzten Ortsratssitzung stand bereits die von den Wirtschaftsbetrieben der Stadt Osterode vorgeschlagene Schließung des Waldschwimmbads auf der Tagesordnung. Der Beckenkopf des Schwimmerbeckens ist marode, durch Risse im Becken geht viel Wasser verloren, das durch frisches kaltes Wasser ersetzt und wieder aufgeheizt werden muss. Die Fliesen im Becken liegen hohl und das Babybecken muss mittelfristig auch neu abgedichtet werden. Die Liste, die Stadtkämmerer Andreas Dutsch vortrug war lang. Die Stadt hatte 2006 bereits ein Planungsbüro beauftragt, die Sanierungskosten abzuschätzen. Dieses ermittelte Kosten von 955.900 € für eine Komplettsanierung. Die Minimallösung sollte immer noch 670.800 € kosten. Auf der anderen Seite besuchten in den vergangenen Jahren durchschnittlich 2.600 Gäste pro Jahr das Lerbacher Bad. Bei knapp 43.000 € durchschnittlichem jährlichen Zuschussbedarf kommen so 16,46 € pro Besucher zusammen. Diese Situation hat sich seit 2008 noch verschärft, da aufgrund verschiedener Gerichtsurteile ständig 2 Kräfte vor Ort sein müssen, damit die Wibo ihrer Aufsichtspflicht korrekt nachkommt. Vor diesem Hintergrund hat die Wibo (Wirtschaftsbetriebe der Stadt Osterode) ursprünglich vorgeschlagen, das Waldschwimmbad im Jahr 2009 zum letzten Mal zu öffnen. Während der Sitzung eröffnete der Stadtkämmerer, der gleichzeitig Geschäftsführer der Wibo ist, den Anwesenden, dass für eine Öffnung in 2009 weitere 61.000 € für dringende Reparaturen nötig seien, ohne die an eine Öffnung nicht zu denken sei und schlug vor, auch auf die Öffnung in 2009 zu verzichten, das Waldschwimmbad also sofort zu schließen. Auf Nachfrage machte er auch deutlich, dass aufgrund der Aufsichtsproblematik auch keine andere Lösung mit Schwimmmöglichkeit in Betracht käme. Somit scheidet auch die Umwandlung in einen Naturteich o.ä. aus. Der Ortsrat bat sich letztlich Bedenkzeit aus, um noch einmal über Alternativen und neue Nutzungskonzepte zu beraten und vertagte den Antrag. Da die Wirtschaftsbetriebe als Ausgleich aber eine zweckgebundene Gewinnauschüttung in Höhe von 500.000 € in Aussicht gestellt haben, die in deren Haushalt eingeplant werden muss, wurde zwischenzeitlich eine weitere Sitzung für Montag, 08. Dezember um 18:30 Uhr in der Schwimmbadgaststätte angesetzt, wo über den Antrag erneut beraten und dann beschlossen werden soll. Gäste und interessierte Einwohner sind hierzu herzlich willkommen.
08. Dez. 2008
Ortsrat stimmt Schließung des Waldschwimmbads zu
Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister.
Erste Ideen für neue Nutzung des Geländes vorgelegt
Das Lerbacher Waldschwimmbad hatte am 31. August 2008 seinen letzten Öffnungstag. Zuvor wurden erste Ideen zu einer Nachnutzung des Geländes diskutiert. Wichtig ist in diesem Zusammenhang ist die zu Anfang der Diskussion von Stadtkämmerer Andreas Dutsch gegebene Zusage, das Gelände in einem geeigneten Zustand zur Nachnutzung zu übergeben, ohne die Rückbaukosten von den zugesagten 500.000 € abzuziehen. Auf dem Tisch lag eine Konzeptidee, die den Bau eines Mountainbike- und Wanderparks vorsieht. Diesem Plan zufolge soll ein Hüttendorf nach skandinavischem Vorbild auf dem Gelände entstehen, das nach Möglichkeit ganzjährig Gäste nach Lerbach ziehen soll, die nicht campen aber auch nicht in ein Hotel gehen möchten. Dabei ist sowohl die Nähe zum Harzer Hexenstieg als zu einem hervorragenden Mountainbike-Revier ein wichtiger Faktor. Dieser Vorschlag gefiel sowohl dem Ortsrat als auch den anwesenden Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die angeführt von Bürgermeister Klaus Becker nach Lerbach gekommen waren. In einem separaten Beschluss empfahl der Ortsrat die vorgelegte Idee zur weiteren Ausarbeitung an die Dorferneuerung, die nächstes Jahr starten soll. Gleichzeitig empfahl er, einen solchen Hüttenpark unbedingt mit einer Waqsserfläche zu versehen, die wenigstens eine kleine Erfrischung der Gäste ermöglicht – die Ideen hierfür reichten von einem Kneipp’schen Tretbad bis zu einem durch das Gelände fließenden Bach.
2009
01. Jan. 2009
Lerbach.de wünscht alles Gute für 2009

Von Jörg Hüddersen.
Claras Höhe – Eiskalt
Ein frohes neues Jahr und alles Gute für 2009 wünscht das Team von Lerbach.de!
08. Jan. 2009
Es ist wunderschön hier
Von Jörg Hüddersen für Harzklub Lerbach e.V..
Begeisterte Wanderer und Wanderinnen 2008 unterwegs auf dem Hexenstieg
Es werden immer mehr Menschen, die auf dem Hexenstieg wandern. Insgesamt haben sich 2385 Wanderer eingetragen. Davon 1406 Männer und 979 Frauen. Von Osterode nach Thale waren es 1543 und von Thale nach Osterode 271. Auf einzelnen Etappen unterwegs waren 571 Personen. Geht man davon aus, dass sich nicht alle eintragen, werden es sicher noch mehr sein, die auf dem Hexenstieg wandern. Osterode ist danach der beliebtere Startpunkt. Dieses hat sich schon seit Jahren abgezeichnet. Eine Chance für die Hotels, auch wenn viele von ihrem Heimatort direkt zur Bleichstelle fahren und dort parken, oder am Morgen mit dem Zug in Osterode ankommen. Die meisten Wanderer kommen aus Nord- und Ostdeutschland sowie aus Holland. Gelobt wird besonders die gute Beschilderung und die Bauden am Wegesrand, wie z.B. in Lerbach die Eselsplatzköte, die geschnitzten Figuren und Hinweisschilder. Text & Foto: Frank Koch
20. Feb. 2009
Skifasching am Lerbacher Skihang

Von Jörg Hüddersen für HSCL Skiclub Lerbach.
Der Harzer Skiclub Lerbach veranstaltet am Sonntag, 22. Februar 2009, ab 11.11 Uhr, seinen Skifasching. Für Kinder, Jugendliche und alle die meinen nicht älter geworden zu sein, wird ein Skirennen mit Spaß stattfinden. Rund um Versorgung durch das bewährte Team vom Harzer Skiclub. Wir hoffen, das viele Narren den Weg in den Schnee finden werden.
19. März 2009
Großes Interesse an Dorferneuerung

Von Jörg Hüddersen für Dorferneuerung Lerbach.
Gelungene Auftaktveranstaltung
Der Saal im Hotel Sauerbrey war bis auf den letzten Platz gefüllt. Ortsbürgermeister Frank Koch betonte die Wichtigkeit der Dorferneuerung als die Chance für den Ort, die Zukunft positiv zu gestalten. Er wies darauf hin, dass Lerbach genau beobachtet wird, denn es ist das erste Dorf im Dorferneuerungsverfahren, das von Wald umgeben ist. Lerbach muss ein Erfolg werden, damit danach auch andere Orte in ähnlicher Lage eine Chance auf Aufnahme haben. Dies unterstrich Osterodes Bürgermeister Klaus Becker gleich dreimal. Becker hob auch die 500.000 € Kapital von der Wibo hervor, die Lerbach in eine gute Ausgangslage bringen. Am Ende rief er zur Mitarbeit auf, denn die Ideen müssen aus Lerbach kommen. Sämtliche Antrags- und Genehmigungsverfahren laufen über das Amt für Landentwicklung. Dessen Mitarbeiterinnen Birgit Roth und Petra Papke waren daher auch nach Lerbach gekommen. Birgit Roth stellte das Dorferneuerungsprogramm allgemein vor und zeigte insbes. die Fördermöglichkeiten auf. Diese liegen bei 30% der Investition (inkl. MwSt.) und max. 25.000 Euro für private Vorhaben und 50% der Investition ohne MwSt. und mindestens 10.000 Euro bei öffentlichen Vorhaben. Wichtig bei allen Maßnahmen ist, dass der Baubeginn erst nach einer Zuwendungsbestätigung erfolgen darf. Einige grundsätzliche Punkte hat Frau Roth in einem Infoblatt zusammengestellt, das wir hier zur Verfügung stellen: Begleitet wird die Dorferneuerung von Planungsbüro Lange-Puche aus Göttingen, das hierfür mit dem Büro Brudniok aus Göttingen eine Projektgemeinschaft bildet. Hajo Brudniok zeigte sich sehr erfreut über die gute Resonanz. Normalerweise kämen bei guten Veranstaltungen rund 10% der Einwohner, in Lerbach waren es mehr als anderthalb mal soviele. Brudniok stellte auf der Versammlung einige Projekte aus anderen Dorferneuerungsverfahren vor. So waren verschiedene Gebäudesanierungen zu sehen, bei denen ein alter Behang – z.B. aus Eternit – abgenommen, das Haus neu gedämmt und altes Fachwerk wieder freigelegt wurde. Er betonte aber auch, dass neben teuren Projekten auch Ideen umgesetzt werden sollen, die kein oder nur wenig Geld kosteten und z.B. durch Eigenleistung umgesetzt werden. Dirk Puche führte die Anwesenden in Bildern einmal durch Lerbach und stellte dabei seine ersten Eindrücke von Dorf, seinen Problemen und seinen Vorzügen vor. „Für einen Blick wie diesen fahren andere tausend Kilometer“, kommentierte er ein Dorfpanorama, das er vom Pavillon Claras Höhe aus aufgenommen hatte. Besonders ging er auf die Ortsdurchfahrt ein und bemängelte, dass sie keine Aufenthaltsqualität habe und nur eine reine Durchfahrt für Autos sei. Er nannte die Schaffung eines Dorfmittelpunktes beispielsweise im Bereich der Kreuzung Schwarzenberg / Friedrich-Ebert-Straße unter Einbeziehung des Geländes des alten Schützenhauses eine wichtige Aufgabe. Auch die Zukunft des ehemaligen Waldschwimmbades und die damit verbundene touristische Entwicklung sollte ein wichtiges Projekt der Dorferneuerung werden. Puche erkannte aber auch positive Aspekte in Lerbach. Dazu zählte er die immer noch gute Anzahl von Geschäften und die im Ort vorhandenen Arbeitsplätze. Auch die agile Dorfgemeinschaft erkannte er als Pluspunkt. Zum Schluss waren die Anwesenden aufgefordert, positive und negative Punkte sowie Ideen für die Zukunft auf vorbereitete Zettel zu schreiben und an Pinnwände zu heften. Heraus kamen zwei Pinnwände mit negativen und eine Pinnwand mit positiven Punkten sowie zwei Pinnwände mit Ideen, die nun ausgewertet werden sollen. Frank Koch forderte in seinem Schlusswort dazu auf, sich Anmeldungen für die Teilnahme an den nun kommenden Arbeitskreissitzungen zu holen und auszufüllen. Die Bereitschaft zur Mitarbeit war so groß, dass die vorbereiteten gut 50 Zettel nicht ausreichten. Aus diesem Grund stellen wir hier auf lerbach.de das Formular noch einmal zur Verfügung: Diese Anmeldung sollte schnellstmöglich bei Frank Koch, Friedrich Ebert-Straße 6 oder Rainer Mackensen, Stadt Osterode, Eisensteinstraße 1, 37520 Osterode, Fax. (05522) 318-205 abgegeben werden. Die erste Zusammenkunft des Arbeitskreises wird eine Begehung des Ortes sein. Ein Termin dafür wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben. Die vorbereiteten Anmeldungen zur Teilnahme reichten nicht aus.
21. März 2009
2. Familien-Erlebnistour auf dem Harzer-Hexen-Stieg

Von Jörg Hüddersen am 29. und 30.08.2009 Beim Schnaufen der alten Dampflok laufen die Füße fast von allein auf dem urigen Holzbohlenweg entlang der Bahnstrecke. Der immer klarer werdende Blick ins Harzvorland, vom höchsten Berg des Harzes, ist ein besonderes Erlebnis. Nach mitgebrachter Stärkung und dem Besuch des Brockengartens geht es dann zu Fuß zurück entlang des Goetheweges über die Hochmoore zum Torfhaus. Dort angekommen, wird dem neuen Nationalparkinformationszentrum bzw. der Bavaria-Alm gleich mal ein kurzer Besuch abgestattet. Anschließend führt der Pfad entlang der „Steilen Wand“ direkt zum Forstkamp bei Altenau, wo bereits die Zelte auf Ihren Aufbau warten. Brennholz sammeln, Stöcke schnitzen, Stockbrot und Würstchen am Lagerfeuer, Klampfenklängen zum Mitsingen, waschen mit frischem, kaltem Harzwasser und dem stillen Örtchen hinterm Busch, so stellt man sich ein unvergessliches Familienerlebnis vor. Nach rustikaler Übernachtung und zünftigem Frühstück beginnt nun die zweite Etappe. Entlang des Oberharzer Wasserregals führt der Harzer-Hexen-Stieg über Dammhaus, Buntenbock nach Osterode am Harz. Bei Bedarf kann auch gern in Dammhaus noch einmal eingekehrt werden. Anmeldung für die 2 Tagestour: Touristinfo Osterode am Harz, Tel. 05522 / 318-333, wendt@osterode.de, Eisensteinstr. 1, 37520 Osterode am Harz
Nach dem Erfolg im letzten Jahr soll es auch 2009 wieder eine Familienwandertour entlang des Harzer Hexenstieges geben.
Organisatorisches:
06. Juli 2009
Verkehrsstruktur in der Dorferneuerung
24 Arbeitskreismitglieder fanden trotz Sommerferien den Weg ins Hotel Sauerbrey
Von Jörg Hüddersen für Dorferneuerung Lerbach.
5. Sitzung des Arbeitskreises
In der fünften Dorferneuerungssitzung ging es um die innerörtliche Verkehrsstruktur. Die Friedrich-Ebert-Straße ist demnach eine kleinräumige Verbindungsstraße der Kategorie HS IV (die Einteilung geht von 0 bis V). Eine Verkehrszählung im Jahr 2000 ergab werktags 258 Fahrzeuge pro Stunde, davon 19 Busse und 46 LKW. Der Fahrbahn selbst attestierte Horak einen äußerst schlechten Zustand mit extremem Schadensgrad. „Hier muss dringend etwas getan werden“, so Horak. Eine Nachfrage beim Landkreis ergab, dass bis 2013 für eine Sanierung keine Mittel zur Verfügung stehen. Lediglich die bisher zur Sanierung vorgesehenen Stellen sollen noch in diesem Jahr gemacht werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Geschwindigkeitsregelung am Ortseingang, wo Christian Horak über die baulichen Möglichkeiten von verkehrsberuhigenden Inseln informierte. Im weiteren Verlauf der Friedrich-Ebert-Straße gibt es dann zahlreiche Engstellen, wo die notwendige Breite für einen Begegnungsverkehr z.T deutlich unterschritten wird. Auch hier müssen Lösungen für das Nebeneinander von Fahrzeugen und Fußgängern gefunden werden. Im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs ist Lerbach einigermaßen gut versorgt. Sowohl die Dichte der Haltestellen als auch die Anzahl der Verbindungen dürfen als gut gelten. Lediglich die Haltestellen selbst können verbessert werden, sie entsprechen nur den gesetzlichen Mindestanforderungen. Weiteres Verbesserungspotential liegt in der Gestaltung zahlreicher kleiner Gefahrenstellen, wo Kreuzungen schlecht einsehbar sind, Tritte direkt auf die Straße münden oder Fahrzeuge halb auf der Fahrspur beladen werden. Recht schlecht steht es auch um die Barrierefreiheit der Fußwege. Nach dem Vortrag über den Ist-Zustand waren die Arbeitskreismitglieder aufgerufen, Ideen für einen Dorfplatz im Bereich Alte Schule / Altes Schützenhaus und die Ortsdurchfahrt allgemein zu entwicklen. Im Bereich alte Schule / altes Schützenhaus haben sich alle für einen Abriss beider Gebäude – Schule und Schützenhaus – ausgesprochen. Der so entstehende Raum sollte dann terassenförmig zu einem Dorfplatz ausgebaut werden, auf dem Veranstaltungen stattfinden können. Gleichzeitig ließe sich so die Parkplatzsituation entspannen, wo besonders im Winter Patienten der Praxis von Frau Fritzsche genauso wie Anwohner des Schwarzenbergs, die nicht hinaufkommen, ihre Fahrzeuge abstellen können. Problematisch könnte die Situation für die Schützenstube und den Schießstand werden, die nach einem Abriss des alten Schützenhauses mit einer Seite ein wenig in der Luft hängen werden. In der restlichen Ortsdurchfahrt wurde besonders die Einmündung des Liethweges in den Fokus genommen. Hier müssen Fußgänger die Fahrbahnseite wechseln und dabei hohe Bordsteine überwinden. Gleichzeitig muss spätestens hier die Geschwindigkeit auf 30 km/h gedrosselt werden, bevor die Fahrzeúge in den engeren Teil der Friedrich-Ebert-Straße einfahren. Hier könnte eine Aufpflasterung helfen, die allerdings so beschaffen sein muss, dass der Winterdienst nicht behindert wird. Auch die Engstelle an der Kirche müsste baulich so gestaltet werden, dass die Besucher der Kirche nicht gefährdet werden und die Kollisionsgefahr im Begegnungsverkehr gemindert wird. Die sich aus dieser Analyse aus Sicht der Planer ergebenden Änderungen sollen dann auf der übernächsten Sitzung am 17. August vorgestellt werden.
26. Aug. 2009
Vorsitzender gefunden
Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister.
Förderverein Freizeitpark Lerbach
Nachdem die Gründungsversammlung am vergangenen Freitag keinen ersten Vorsitzenden wählen konnte, haben die anderen Vorstandsmitglieder in den vergangenen Tagen Ausschau nach einer passenden Besetzung dieses wichtigen Postens gehalten. Fündig wurden sie bei Heinz Gärtner, der auf der nächsten Versammlung als Kandidat für dieses Amt antreten wird. Bis dahin soll die Satzung im Hinblick auf eine Anerkennung als gemeinnütziger Verein geprüft werden. Als Termin für die nächste Versammlung wurde Donnerstag, 17. September 2009 um 19:00 Uhr in der Gaststätte Waldschwimmbad festgelegt. Hierzu sind wiederum alle Lerbacher Einwohner herzlich eingeladen. Neben dem Beschluss der Satzung und der Wahl des ersten Vorsitzenden können dort auch gleich Anträge auf Mitgliedschaft gestellt werden. Heinz Gärtner betonte, dass die Aufgabe nicht einfach wird und setzt auf eine gute Zusammenarbeit im Vorstandsteam. Zusätzlich zum gewählten Vorstand wünschte er sich auch einen guten Draht zum Ortsrat, damit alle an einem Strang ziehen. Zu diesem Zweck sollte möglichst immer ein Ortsratsmitglied (vorzugsweise der Ortsbürgermeister) an den Sitzungen des Vorstands teilnehmen. Wenn dann die Vereinsgründung abgeschlossen ist, will der Vorstand zügig Gespräche mit der Stadt Osterode über ein Konzept für das ehemalige Waldschwimmbad aufnehmen. Ortsbürgermeister Frank Koch machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass es um die Zukunft des Geländes gehe und man bei einem Neuanfang die Vergangenheit ruhen lassen sollte. Es gelte, die Entscheidungsträger im Rat und in der Verwaltung zu überzeugen, denn wenn es um Finanzfragen geht, hat der Stadtrat bei der Verteilung der Wibo-Mittel die Entscheidungsgewalt.
29. Sept. 2009
500. Meldung – Happy Birthday Lerbach.de

Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de.
Daneben sind auch über 3.000 Fotos online
Die Meldung von der ADAC-Rallye war die 500. Meldung, die öffentlich auf Lerbach.de erschienen ist. Übrigens: Wer in Erinnerungen der letzten 4 Jahre schwelgen will, dem sei das Archiv empfohlen, wo alle Meldungen nach Monaten geordnet abrufbar sind. Dort läuft auch die Statistik, die zeigt, dass neben den 500 Meldungen noch 3.231 Fotos auf lerbach.de zu sehen sind. Etwa die Hälfte der Fotos gehört zu den aktuellen Meldungen, der Rest ist in der Bildergalerie zu finden, wo immer die längeren Fotoserien größerer Ereignisse landen.
2010
31. Dez. 2009
Lerbach.de wünscht alles Gute für 2010
Von Jörg Hüddersen
Kleiner Rückblick auf das vergangene Jahr
Liebe Lerbach.de-Nutzer,
das Jahr 2009 war für mich vor allem ein Jahr der Weichenstellungen. Wir haben im zu Ende gehenden Jahr vor allem diskutiert, wie es weitergehen soll in unserem von Bevölkerungsschwund geplagten Bergdorf. Es ist die große Generaldiskussion geworden, die schon lange nötig gewesen ist. So gründlich wie im abgelaufenen Jahr haben wir uns seit vielen Jahren nicht mehr mit unserer Zukunft beschäftigt. Leider hat die Bestandsaufnahme auch Zahlen ans Tageslicht gebracht, die Anlass zur Sorge geben: wir werden immer weniger und müssen in den nächsten Jahren mit erheblichen Leerständen in Lerbach rechnen. Vor diesem Hintergrund ist es richtig und wichtig, dass wir alle gemeinsam an Konzepten arbeiten, um die Auswirkungen dieser Entwicklung wenigstens zu begrenzen. Und auch wenn der Saal im Hotel Sauerbrey bei den insgesamt zehn Sitzungen zur Dorferneuerung nicht immer ganz voll war und bei der letzten Ortsratssitzung die Einwohnerfragestunde mangels anwesender Einwohner nicht stattfand, gibt es bei uns eine erkennbare Gruppe von Leuten, die ihre Ideen einbringen und bereit sind, mit anzupacken. Und was wir alleine nicht schaffen Die Chancen stehen gut, dass wir im neuen Jahr die ersten Ergebnisse sehen werden: Wenn wir dann weiter dranbleiben und die sich uns bietenden Chancen geschickt und beherzt nutzen, können wir weitere Projekte zu einem guten Ende führen. Ich denke da besonders an das ehemalige Waldschwimmbad oder den geplanten Dorfmittelpunkt im Bereich alte Schule/altes Schützenhaus. Mit der richtigen Mischung aus Geduld, Hartnäckigkeit und Weitsichtigkeit wird uns das sicher gelingen. Unsere Stärke ist die große Einigkeit, die im vergangenen Jahr den Dorferneuerungsprozess geprägt hat. Ich wünsche Ihnen und uns, dass wir uns diese Stärke bewahren und gemeinsam das Jahr 2010 zu einem guten Jahr im privaten wie im öffentlichen Leben machen. Was wir alleine nicht schaffen
Das schaffen wir dann zusammen
Nur wir müssen geduldig sein
Dann dauert es nicht mehr lang
(Xavier Naidoo)
Das schaffen wir dann zusammen
Dazu brauchen wir keinerlei Waffen
Unsere Waffe nennt sich unser Verstand.
20. März 2010
Heimatstube Lerbach stellt sich Ortshistorik
Von Jörg Hüddersen für Heimatstube Lerbach e.V.. Zur JHV konnte Kutscher 73 anwesende Teilnehmer und Gäste, darunter Wilhelm Dannenberg und Gisela Kranz vom Heimat- und Geschichtsverein Osterode sowie Clemens Keil von der Heimatstube Riefensbeek begrüßen. Von Bürgermeister Klaus Becker wurden Grußworte vorgetragen. Der Vorsitzende begrüßte auch sieben neue Mitglieder und gab somit die stolze Mitgliederzahl von 382 bekannt. In 14 Punkten stellte Kutscher die Vereinsaktivitäten 2009 heraus. Arbeitseinsätze im Freilichtmuseum Mühlental und Grubengelände im Oberdorf sowie das Freilegen eines Versuchstollens im oberen Schiefertal verlangten fleißige Hände. Teilnahme am Festumzug der Osteroder Bürgertage und Ferienpassaktion waren für die Öffentlichkeitsarbeit wichtig. Leider musste auch ein Wasserschaden in der Waldarbeitsstube behoben werden und im Freilichtmuseum ist noch immer eine Baugrube seit Sommer 2009 vorhanden. Diesbezüglich kritisierte Kutscher die verantwortlichen Behörden wie Stadt Osterode und Harz-Energie. Entwicklungspolitisch müssen auch Verwaltung und Gesellschafter die Zukunft auf Domizile und Exponate in Museen im Blick behalten. Die erforderliche finanzielle Unterstützung für kulturelle Veranstaltungen, wo der Veranstalter das Risiko das trägt, wurde ebenfalls kritisiert. Der Ortsrat Lerbach als möglicher Träger der Schirmherrschaft kann zum Heimattag des 50-jährigen Jubiläum des Kurgartens am 27. Juni wahrscheinlich helfen, gab der Vorsitzende bekannt. Ortsbürgermeister Frank Koch berichtete über die Dorferneuerung, wo die Weichen auch im Interesse von Tradition und Heimatpflege für die Zukunft trotz sinkender Einwohnerzahl gestellt werden. „Für den Zukunftserhalt der Ortschaft und Vereine müssen wir schnell in die Strümpfe kommen“, mahnte Koch, welcher auch seit 1992 im Vorstand der Heimatstube ist. Kassenrevisoren Christiane Kutscher und Günter Koch bestätigten Schatzmeister Michael Kaminski eine umsichtige Kassenführung und bedankten sich für großzügige Spendenbeiträge. Neue Kassenrevisorin wurde Carmen Rosenberg. Ehrenmitgliedschaft Der älteste Teilnehmer mit 91 Jahren, ehemaliger Lerbacher und in Bad Lauterberg wohnhaft, Heinz-Helmuth Otto, hat viele vom ihm gefertigte Wappenteller und Schilder zur Verfügung gestellt und übergab drei Ortswappenteller. Aufgrund seiner verdienstvollen Mitarbeit ernannten die Anwesenden Otto (Beiname „Schule-Heinz“) zum Ehrenmitglied. Vorausschau 2010 Zum Abschluss der JHV wurde ein Film von 1991 über den damals geplanten Eisensteinlehrpfad gezeigt. Schriftführer Hans-Günther Sintara erläuterte die Vereinsfahrt am Sonntag, 29. August nach Kassel-Wilhelmshöhe. Für die Lerbacher Heimatblätter Heft Nr. 33 werden Beiträge der ehrenamtlichen Autoren erwartet. Text: Sebastian Kutscher
Einstige Lebensader Eisensteinbergbau seit 20 Jahren wieder belebt
23. Mai 2010
Nächste Woche Familienzuzug
Harzer rotes Höhenvieh auf der Weide in Düna
Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de. Auf diese Weiden kommen dann 8-10 Tiere Harzer rotes Höhenvieh, die für die nächsten fünf Jahre (solange läuft zunächst einmal der Vertrag mit Wehmeyer) die Vegetation niedrig halten sollen. Diese Rasse wird seit ca. 500 Jahren hier im Harz gezüchtet und zeichnet sich durch einen besonders ruhigen und zutraulichen Charakter aus. Die Tiere für Lerbach stammen aus der Zucht von Familie Wehmeyer aus Düna, die dort einen ökologisch bewirtschafteten Landwirtschaftsbetrieb führen. Wie zuhause in Düna werden die Tiere auch in Lerbach im Familienverband leben, d.h. es werden junge und alte, miteinander verwandte Rinder die Bergwiesen beweiden. Aufgrund ihres ruhigen Charakters ist dabei nicht zu befürchten, dass die Tiere aus der Weide ausbrechen und eine Gefährdung für die Anwohner oder den Straßenverkehr darstellen. Ihr Trinkwasser bekommen die Rinder aus den Bächen, die die Wiesen hinunter ins Tal fließen. Ob dies ohne weitere technische Hilfsmittel funktioniert, muss in den kommenden Tagen noch geklärt werden, sagte Züchter Daniel Wehmeyer. Auf jeden Fall soll sichergestellt werden, dass es den Tieren an nichts fehlt, denn dann sind sie am ruhigsten und lautes Muhen wird kaum zu hören sein. Die Zahl der Rinder auf den Lerbacher Wiesen wird im Jahresverlauf auch immer mal wechseln. Zur Zeit schießt das Grün auf den Wiesen aufgrund des Regens und der Sonneneinstrahlung sehr kräftig ins Kraut. Daher sind recht viele Rinder nötig, um den nötigen Beweidungsdruck aufzubauen. Im Hochsommer könnten es dann wieder weniger Tiere werden, wenn bei trockenen und heißen Wetterlagen nicht so viel nachwächst. Das rote Höhenvieh wird ausschließlich zur Fleischproduktion gezüchtet. Die Milch der Kühe dient lediglich zur Aufzucht der Kälber. Die Vermarktung des Rindfleischs erfolgt direkt ab Hof in 10kg-Paketen. „In der Vermarktung liegt ein großer Teil der Wertschöpfung“, so Daniel Wehmeyer. Mit den höheren Erlösen aus dem Direktverkauf kann er den Tieren in seinem 2004 für besonders artgerechte Haltung ausgezeichneten Stall in Düna optimale Bedingungen schaffen, was sich wiederum positiv auf die Qualität des Fleisches auswirkt. Die Tiere, die nicht in Düna weiden, werden an verschiedenen Stellen im Süd- und Oberharz zur Landschaftspflege eingesetzt, u.a. in Altenau und Riefensbeek und ab nächster Woche eben auch in Lerbach.
Beweidung des Sommerberges mit rotem Höhenvieh beginnt
24. Sept. 2010
600.000 € Fördermittel vom Land
Von Jörg Hüddersen für Dorferneuerung Lerbach. Demnach stellt das Amt für Landentwicklung zunächst einmal 600.000 € an Fördermitteln bereit. Diesen Mitteln stehen bei öffentlichen Maßnahmen Gelder der Stadt Osterode in gleicher Höhe zzgl. der Mehwertsteuer zur Seite. Bei privaten Maßnahmen muss der Investor 70% der Bausumme zzgl. der Mehrwertsteuer selbst tragen. Rechnet man die Mittel des Landes, der Stadt und privater Investoren zusammen, können in den kommenden Jahren bis 2015 brutto (inkl. Mehrwertsteuer) rund 1,5 Millionen Euro in Lerbach investiert werden. Bisher hat allerdings noch kein Dorf diese Summe komplett verbaut, weil die Eigenanteile der Stadt oder privater Inverstoren nicht in dieser Höhe erbracht werden konnten, so Birgit Roth vom Amt für Landentwicklung. In Lerbach läuft die Dorferneuerung allerdings gut an, es liegen bereits 5 Anträge vor, von denen zwei bereits beschieden sind. Das ist für diese Phase ungewöhnlich viel. Auch die Gesamtsumme der im Dorferneuerungsplan genannten Projekte ist beeindruckend: Demnach besteht ein Zuschussbedarf von 2.644.500 € für öffentliche Maßnahmen, was eine Gesamtinvestitionssumme von 5.285.000 € bedeuten würde. Im Bereich privater Investitionen stehen einem Zuschussbedarf von 1.800.000 € Euro Gesamtinvestitionen von rund 6.000.000 € gegenüber. Da es aber unwahrscheinlich ist, dass genügend Eigenmittel zur Finanzierung aller Projekte zur Verfügung stehen, stellt das Amt für Landentwicklung eben erst einmal die besagten 600.000 € zur Verfügung. Sollten die bis zum Ende der aktuellen Förderperiode im Jahr 2013 verbraucht sein, wäre man dort wohl bereit, über weitere Förderungen nachzudenken. Anders herum werden aber auch nicht verbrauchte Gelder zur Förderung anderer Dörfer verwendet.
Fördersummen für Dorfeneuerung bekannt gegeben
Am Dienstag wurden in einem sog. Plananerkennungsgespräch zwischen dem Amt für Landentwicklung, der Stadt Osterode, dem Planungsbüro Lange/Puche und Vertretern des Lerbacher Ortsrates im Rathaus die Fördersummen für die Dorferneuerung bekannt gegeben.
06. Nov. 2010
Lerbach räumt auf

Von Jörg Hüddersen.
Arbeitseinsätze am Samstag
Gleich drei Arbeitseinsätze fanden am heutigen Samstag bei ziemlich schlechtem Wetter statt: Der Förderverein Naturerlebnispark hat begonnen, das Pflaster auf dem Schwimmbadgelände aufzunehmen und für eine weitere Verwendung auf Paletten zu stapeln. Dies ist eine Vorarbeitung für den geplanten Abriss des Kassenhäuschens. Am Skihang haben die Mitglieder des Skiclubs umfangreiche Arbeiten zur Vorbereitung der Wintersaison begonnen. Neben den Erdarbeiten zur Verlegung eines Kabel hinauf zum Mariensblick standen diverse Wartungsarbeiten in der Werkstatt und am der oberen Aufhängung des Seils auf dem Plan. Die guten Einnahmen des langen Winters 2009/2010 versetzen den Skiclub nun finanziell sogar in die Lage, auch noch das Seil komplett zu erneuern. Das Auswechseln soll Ende nächster Woche am Donnerstag und Freitag stattfinden. Damit ist der Skilift für die nächsten Jahre technisch wieder gut aufgestellt.
15. Nov. 20 10
Dorferneuerungsplan steht zum Download bereit

Von Jörg Hüddersen für Dorferneuerung Lerbach.
Seit einigen Tagen liegt die endgültige Fassung des Dorferneuerungsplans als Datei vor. Unter http://www.lerbach.de/dorferneuerung/download/804_DEP_Lerbach_Web.pdf steht eine in der Auflösung der enthaltenen Fotos leicht reduzierte Fassung bereit. Aber Achtung: trotz Reduktion der Fotoqualität ist diese Datei immer noch 25,13 MB groß. Tipp: Klicken sie den Link mit der rechten Maustaste an und wählen Sie das Menü „Ziel speichern unter…“. Dadurch können Sie die Datei zunächst auf Ihrer Festplatte abspeichern, bevor Sie sie öffnen.
31. Dez. 2010
Lerbach.de wünscht alles Gute für 2011

Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de.
Liebe Nutzer von lerbach.de,
das Team von lerbach.de wünscht Ihnen alles Gute für 2011! Jetzt bleibt zu hoffen, dass im kommenden Jahr „die Bagger anrücken“ und sich auch wirklich sichtbar etwas tut. Die Weichen dafür sind auf jeden Fall gestellt. Aber auch wenn deutlich sichtbare Zeichen ausgeblieben sind, hat sich im Kleinen einiges getan. Dank sehr vieler ehrenamtlicher Stunden vornehmlich des HSCL-Vorstandes konnten die guten Einnahmen des letzten Winters in den Skilift investiert werden, der nicht zuletzt mit dem neuen Seil technisch schon sehr viel besser dasteht. Auch dieser Winter ist auf dem besten Weg, ein langer Winter zu werden. Was gut für die Einnahmen ist, bedeutet für die Aktiven im HSCL wieder viele Stunden unbezahlter Arbeit am Hang. Dafür ist sicher ein dickes Dankeschön angebracht! Auf dem Schwimmbadgelände hat der Förderverein schon mal angefangen, die größeren Arbeiten des nächsten Jahres vorzubereiten. Die Umsetzung des beschlossenen Konzepts gibt Anlass zur Hoffnung, dass Lerbach seine an sich gute Startposition im touristischen Aufschwung des Westharzes zu nutzen beginnt. Mit dem Oxfam Trailwalker und der Anbindung an alle drei Westharzer Fernwanderwege laufen viele Wanderer bereits rund um Lerbach. Nun muss es darum gehen, sie auch zur Einkehr und Übernachtung im Dorf zu bringen. Dazu müssen wir mit unseren Pfunden wuchern und gemeinsam an diesem Ziel arbeiten. Die im Oktober erschienenen neuen Vorausberechnungen der Einwohner bis zum Jahr 2031 geben keinen Anlass zur Freude. Sicher ist, dass wir sehr schnell sehr viel weniger Einwohner haben werden. Vor diesem Hintergrund werden wir nicht alles erhalten können, bloss weil es irgendwann mal wichtig im Ort war. Vielmehr müssen wir uns überlegen, wie ein Lerbach in 20 Jahren aussehen kann, das dann nur noch 600-700 Einwohner hat. Das wird sicher ein anderer Ort als in den vergangenen Jahrzehnten sein, als wir noch weit über tausend Einwohner hatten. Mit der Dorfweihnacht haben wir zum Ende des Jahres noch einmal einen kleinen Höhepunkt setzen können und eine Veranstaltung auf neue Beine gestellt, die kurz vor dem Einschlafen war. Wenn wir die für 2011 geplanten Projekte umsetzen, sind wir einen bedeutenden Schritt weiter. Das allein wird ein gutes Stück Arbeit werden, aber wir können nach wie vor auf eine funktionierende Dorfgemeinschaft bauen! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Schaffenskraft für das neue Jahr.
Jörg Hüddersen
28. Aug. 2011
125 Jahre Harzklub

Von Jörg Hüddersen für Harzklub Lerbach e.V..
Zweigverein Lerbach richtet Sternwanderung aus
Im Jahre 1886 wurde in Seesen der Harzklub gegründet. Zum 125-jährigen Jubiläum hat der Zweigverein Lerbach die diesjährige Sternwanderung zur Osteroder Stadthalle ausgerichtet. Das ist für einen einzelnen Verein eine riesige logistische Heruasforderung, galt es doch, bis zu 1.000 Gäste zu betreuen. Außerdem hatte der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister die Schirmherrschaft übernommen und sein Kommen angekündigt. Am Ende zeigte sich, dass das Team des Lerbacher Zweigvereins unter der Leitung von Frank Koch diese Aufgabe hervorragend bewältigt und für alle Gäste einen besonderen Tag gestaltet hat. Der Tag begann mit der eigentlichen Sternwanderung: um 08:00 bzw. 09:00 Uhr starteten mehrere Wandergruppen in Lerbach am Mühlenteich, in Buntenbock und an der Sösetalsperre. Begleitet von Wanderführern des Zweigvereins bekamen die Gäste so einen ersten Eindruck von der Landschaft rund um Lerbach und Osterode. Angekommen in der Stadthalle fand unter der Leitung des Osteroder Berufsschulpastors Adndré Dittmann und musikalisch vom Lerbacher Posaunenchor begleitet ein Gottesdienst statt. Danach wurden die Anwesenden zunächst von der Tanz- und Trachtengruppe des TUS Kleinenbremen und dann von dä fidel’n Lerbschen unterhalten. Währenddessen machte sich eine kleine Gruppe zum Eselsplatz auf, von wo der Ministerpräsident ursprünglich seine Wanderung zur Stadthalle antreten wollte. Allerdings hatte dieser im letzten Moment seine Ankunft verschoben und wollte direkt zur Stadthalle kommen. Da aber alles bereits vorbereitet war, fuhr das Empfangskommittee trotzdem hinauf und konnte die neu errichtete Köte sehen. Unterwegs konnte die pünktlich und frisch hergerichtete Auffahrt von der Einfahrt Lerbach hinauf zur roten Sohle bewundert werden. Außerdem benötigte der NDR für seine Berichterstattung in „Hallo Niedersachsen“ noch Statisten, die eine Wandergruppe auf dem Weg zur Stadthalle spielen mussten… David McAllister liess die Anwesenden ein wenig warten, da er auf der A7 feststeckte und mit seiner kleinen Tochter noch einen Zwischenstopp bei einer Hamburger-Kette einlegen musste. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fordert auch von einem Ministerpräsidenten Zugeständnisse, wie er in seiner Rede selbst einräumte. In seinen Ausführungen hob er die Bedeutung des Harzes für den Tourismus in Niedersachsen hervor und ging auf die Leistungen des Harzklubs ein. Den Abschluss jeder Sternwanderung bildet die Verteilung von Fahnenbändern an die anwesenden Zweigvereine, die diese an einem bunt geschmückten Träger sammeln. Dabei stellte sich heraus, dass nicht nur Vereine aus dem Harz oder dem direkten Umland anwesend waren. Sogar aus Bremen, Magdeburg und Halle waren Harzklub-Zweigvereine angereist bzw. in teilweise mehrtägigen Wanderungen nach Osterode gelaufen.
2012
01. Jan. 2012
Alles Gute für 2012

Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister.
Liebe Lerbacher und Lerbacherinnen,
das vergangene Jahr war hauptsächlich ein Jahr des Planens und Wartens: vor allem das große Projekt des Naturerlebnisparks ist so gut wie gar nicht vorangekommen. Wenigstens hatten wir im vergangenen Jahr bereits zum zweiten Mal auf den Hängen rotbraunes Höhenvieh, das dafür gesorgt hat, daß aus dem Buschland wieder eine richtige Bergwiese wird. Dieses Projekt zeigt also bereits Erfolge. Letztlich bleibt für das neue Jahr vor allem die Devise „Dranbleiben“. Dieses „Dranbleiben“ fordert unsere ganze Kraft und die Unterstützung der Einwohner, denn das Projekt „Dorferneuerung“ dauert nur 5 Jahre und in dieser Zeit muß es geschafft sein. Für den Naturerlebnispark brauchen wir dringend die Förderzusage vom Land, damit die Bauarbeiten beginnen können. Am Schwarzenberg benötigen wir zunächst einmal eine Aussage der Schützengesellschaft, wie sie sich ihre Zukunft vorstellt, um die nächsten Schritte planen zu können. Beim Thema DSL im Oberdorf wird sich gleich zu Beginn des neuen Jahres klären, ob wir noch mit Fördermitteln des Landes rechnen können oder auf die Wibo-Mittel zurückgreifen müssen. Und zu guter Letzt laufen erste Planungen für eine Sanierung der Friedrich-Ebert-Straße im Jahr 2013 oder 2014. Zum Glück können wir uns weiterhin auf eine gute Dorfgemeinschaft stützen, die ein wichtiger Pfeiler für die Lebensqualität in Lerbach ist. Diese gilt es weiterhin zu erhalten und auszubauen, denn ohne eine solche Grundlage können wir die Aufgaben der nächsten Jahre bestimmt nicht meistern. So konnten wir auch im vergangenen Jahr wieder schöne Vereinsspiele erleben und beim zweiten Oxfam Trailwalker einen attraktiven Checkpoint am Mariensblick errichten. Auch der schnelle Wiederaufbau der Köte am Eselsplatz rechtzeitig zur großen 125-Jahr-Feier des Harzklubs, ausgerichtet vom Lerbacher Zweigverein, wäre ohne eine funktionierende Gemeinschaft nicht möglich gewesen. In diesem Sinne wünschen wir allen Lerbachern im Tal, auf den Bergen und in der Ferne alles Gute für das kommende Jahr und freuen uns trotz mancher Widrigkeit auf viele interessante Begegnungen und Gespräche bei der Umsetzung der anstehenden Projekte. Frank Koch Jörg Hüddersen Das diesjährige Feuerwerk im Oberdorf von Pavillon Claras Höhe aus fotografiert
Ortsbürgermeister stellv. Ortsbürgermeister
13. Jan. 2012
Fragen nach dem Wann bleiben weiterhin offen
Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister.
NaturErlebnisPark und Abriss des Alten Schützenhauses als zentrale Tagesordnungspunkte der Ortsratssitzung Lerbach Neue Baumaßnahmen für die Ortsdurchfahrt Positiv hob Stadtbauamtsleiter Thomas Christiansen die Planung einer Verbesserung der Ortsdurchfahrt in Lerbach für 2014 hervor. Mit Hilfe von Landesmitteln soll diese Maßnahme vom Landkreis und der Stadt vollzogen werden. Dem Vorschlag wurde einstimmig zugestimmt. Der stellv. Bürgermeister Jörg Hüddersen erinnerte einmal mehr an den DSL-Ausbau im Oberdorf. So sei bereits im Jahr 2009 diesbezüglich ein Beschluss gefasst worden. Für die Verwendung von Ortsratsmitteln stünden für 2012 insgesamt 3400 Euro zur Verfügung. 1200 Euro für den Zaun am Sportplatz zum Schutz gegen die Verwüstung der Wildschweine seien dabei schon für das Haushaltsjahr mit einbezogen wurden, sagte Ortsbürgermeister Frank Koch. Für die weiteren Verwendungen seien eine neue Webcam an der Grundschule sowie die Aufstellung von ein oder zwei Bänken am Hüttenteich geplant. Koch gliederte die weiteren Verwendungen anschließend auf, diese wurden einstimmig vom Ortsrat bestätigt. Entwicklung NaturErlebnisPark – „Verzögerungen durch Land und nicht durch Stadt“ Thomas Christiansen führte aus, dass der Antrag zur Maßnahme NaturErlebnisPark des ehemaligen Waldschwimmbades seit November dem LGLN vorliege. „Es gibt dort wenig Änderungen und alles wird seinen Gang gehen. Die Unterlagen für die Ausschreibungen werden weiter bearbeitet und es gab absolut keine negativen Äußerungen, dass die vorgesehene Maßnahme im Frühjahr nicht beginnen sollen“, gab sich Christiansen zuversichtlich. Ortsratsmitglied und Vorsitzender des Fördervereins NaturErlebnisPark, Heinz Gärtner, bestätigte den Stadtbauamtsleiter insofern als er betonte, dass „die Stadt keine Schuld“ treffe und die Verzögerungen durch vor allem durch Personalabzug- und mangel verursacht würde. Sorgenkind Altes Schützenhaus Der 2. Vorsitzende der Schützengesellschaft Lerbach, Marco Gömann, gab dem Ortsrat und den Zuhörern anschließend einen Sachstandsbericht über die Lage des Abrisses des Alten Schützenhauses. Gömann ging dabei auf die gemeinsamen Grundstücksgrenzen mit der Schützenstube, auf die Mitgliederbefragung zur Zukunftsfähigkeit des Vereins, wenn ein Abriss vollzogen werden sollte sowie über die finanziellen Notwendigkeiten ein. Gömann weiter: „Auch wir müssen dem demographischen Wandel Rechnung tragen. Der Verein alleine kann die notwendigen Kosten demnach nicht stemmen“. Die Kosten seien aber nicht vorauszusehen und nur abzuschätzen, ergänzte Gömann. Es werde daher daraus hinauslaufen, dass man sich nach der JHV der Schützen im März mit dem Ortsrat über mögliche Veränderungen und etwaige gemeinsame Ausrichtungen zur Erhaltung des Vereins zusammensetzten werde, schlug Gömann vor. Christiansen sprach sich für eine vernünftige Abrissplanung aus. Dort eine Verkehrsfläche herzustellen sei förderfähig. Koch betonte anschließend: „Im Zuge der Dorferneuerung müssen wir dort am Ball bleiben, man sieht ja wie teilweise mit Mitteln umgegangen wird“. Ortsratsmitglied Eckhard Schmidt wies noch einmal entschieden auf die Verkehrssicherheitsproblematik von möglicherweise herabstürzenden Dachziegeln hin, die die Schulkinder auf ihrem Weg zur Grundschule Am Schwarzenberg gefährden könnten (siehe Foto). Jedoch sei das Alte Schützenhaus im Privatbesitz und die Gefährdung liege demzufolge beim Eigentümer, erklärte Rainer Kutscher. Die Bauaufsichtsbehörde sei der Landkreis, der gefordert werden müsse tätig zu werden und Hebel in Gänge zu setzen. Stadtbaurat Christiansen fuhr fort, dass man den Druck so hoch wie möglich setzen müsse, um den Kaufpreis für die Liegenschaft so tief wie möglich zu senken. Ortsratsmitglied Fritz Sauerbrey sprach sich für eine „Entschärfung“ der Straße am Schwarzenberg aus, die man schräg aufführen könnte, um den Platz trotzdem zu nutzen und ihn zugleich sicherer zu nutzen. Jörg Hüddersen beanstandete erneut die Instandsetzung und Erledigung des Sockelfensters an der Friedhofskapelle. Einer Frage eines Gerüchts zur bevorstehenden Schließung des Lerbacher Friedhofes konnte mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen werden. Text & Foto: Sebastian Kutscher
Zu Beginn der Versammlung gab Stadtamtmann Dirk Schlegel Mitteilungen bekannt und lieferte Eckdaten zur Anhörung des Haushaltes für 2012. So erörterte er die Gewinn- und Verlustdaten im Bezug auf den Ergebnishaushalt sowie auf den Finanzhaushalt. Durch die weiterhin „prekäre Haushaltslage“ sei man „zum Sparen gezwungen“, betonte Schlegel. Weiter erwähnte Schlegel, dass Frank Keller als kommissarischer Leiter für die Grundschule Am Schwarzenberg bestellt wurde.
09. März 2012
Ortsbürgermeister Frank Koch, 1. Vorsitzende Marlies Heck, Zbigniew Garczynski, Margret Kaiser, 2. Schützenvogt Marco Gömann
Abriss des Alten Schützenhauses und Bestehen des Lerbacher Schützenvereins als zentrale Themen der JHV der SG Lerbach
Von Jörg Hüddersen für Schützengesellschaft Lerbach e.V..
Marco Gömann stellte Mitgliederbefragung zur Zukunft des Vereins vor.
Schwierige Zeiten kommen weiter auf die Schützengesellschaft Lerbach zu. Der traditionelle Verein steckt in einem Dilemma. Nachdem die 1. Vorsitzende der SG Lerbach, Marlies Heck, die JHV mit Ehrengästen und unter anderem Kreisschützenpräsident Hans-Heinrich Knocke begrüßt hatte, erwähnte der stellv. Vorsitzende der SG Lerbach, Marco Gömann, dass es in der 369-jährigen Geschichte des Vereins mit einer Mitgliederbefragung zum weiteren Bestehen der SG ein Novum gegeben habe. (…)
Weitere Gespräche sollen in nächster Zeit mit den örtlichen Vereinen sowie benachbarten Schützenvereinen geführt werden. (…)
01. April 2012 !!!
Hexenstieg kann auch nackt erwandert werden

Von Jörg Hüddersen.
Grundschule erhält Umkleidekabinen
Der Erfolg des Nacktwanderweges im Ostharz hat beim Harzklub zu der Überlegung geführt, den vielbesuchten Harzer Hexenstieg für nackte Wanderer zu öffnen. Allerdings erfordert diese neue Zielgruppe auch spezielle Angebote, in diesem Fall Umkleideräume mit verschließbaren Schränken für die abgelegten Kleidungsstücke. Da eine solche Einrichtung am Start des Hexenstiegs in Osterode nicht ohne größere Baukosten zu realisieren ist, wird zur Zeit diskutiert, ab Anfang 2013 in der Lerbacher Grundschule entsprechende Umkleidemöglichkeiten anzubieten und dort einen weiteren Einstieg in den Hexenstieg einzurichten.
02. April 2012
Rückschau auf ein ereignisreiches Jahr

Von Jörg Hüddersen für Harzklub Lerbach e.V..Jahreshauptversammlung des Harzklubs
Der Harzklub Zweigverein Lerbach e.V. kann auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken: Das 125-jährige Jubiläum des Harzklubs mit Beteiligung des Ministerpräsidenten David McAllister und rund 1.000 Gästen in der Osteroder Stadthalle war sicherlich die größte Herausforderung des Jahres. Durch die gute Planung seit Anfang 2011 kam dabei nach Aussage des Vorsitzenden keine Hektik auf. Mitten in die Planung hinein platzte der Brand der Köte am Eselsplatz am 02. April, die in kurzer Zeit und rechtzeitig zur Sternwanderung wieder aufgebaut werden konnte. Die zunächst kritisch betrachtete Sperrung des Inneren der Köte durch eine Gittertür hat sich nach Ansicht von Frank Koch bewährt und trägt zur Reinhaltung der Köte bei. Eine Woche nach der großen Sternwanderung wurde zum zweiten Mal der letzte Checkpoint des Oxfam Trailwalkers betreut. Dafür sorgten die Frauen im Harzklub für die Versorgung der Helfer. Was sie nicht ahnten: einen guten Teil ihrer Brötchen gaben sie an die Wanderer weiter, die nach rund 90 km Strecke nach Marmeladenbrötchen verlangten. Natürlich kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz und so wurde wieder eine mehrtägige Vereinsfahrt an die Müritz durchgeführt, die allerdings regelrecht ins Wasser fiel – was allerdings der Laune der Reisenden keinen Abbruch tat. Neben den großen Einzelveranstaltungen gehört die alltägliche Arbeit am Wegenetz zu den Aufgaben des Harzklubs. Hier berichtete Wegewart Achim Koch, dass 2011 für die Zertifizierung des Hexenstiegs 43 neue Schulder aufgestellt wurden. Insgesamt betreut der Harzklub Zweigverein Lerbach in seinem Betreuungsgebiet rund 300 Schilder. Die dort angegebenen Entfernungen sollen ab 2012 noch genauer werden, da die Strecken neuerdings per GPS vermessen werden. Zu der Beschilderung hinzu kommt noch die Betreuung der diversen Sitzgruppen. Hier wurden im vergangenen Jahr insbesondere die Bänke am Grillplatz im Schafmeistertal erneuert. Dieses umfangreiche Arbeitspensum veranlasste den Ehrenvorsitzenden Ernst Nordmeyer, sich während der versammlung zu Wort zu melden und dem Vorstand für seine Arbeit zu danken. Bei den Vorstandswahlen wurde Manfred Weigel als zweiter Vorsitzender bestätigt. Karin Lücke wurde mit einem Dank als Kassenwartin verabschiedet. Ihre Aufgaben hatte Angelika Keinert bereits kommissarisch übernommen. Sie wurde von der Versammlung als neue Kassenwartin bestätigt. Für das aktuelle Jahr steht das 70-jährige Bestehen der Singgruppe sowie eine Vereinsfahrt vom 12. bsi 16. Juni an, zu der noch einige Plätze frei sind. Zum Ende der Versammlung gab es wieder umfangreiche Ehrungen: für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Alfred Bügener und Manfred Weigel geehrt, für 25-jährige Mitliedschaft Rainer Kutscher. Für ihre tatkräftige Hilfe wurden Wilfried Braukhane, Achim Koch, Wieland Schmidt, Wilhelm Müller, Georg Bock, Rainer Wille, Jürgen Trull, Heiner Wendt, Werner Oppermann, Manfred Weigel, Karl-Heinz Lücke, Rainer Kutscher, Frank Koch, Erna Braukhane und Annett Drache geehrt. Innerhalb der Singgruppe wurden für 55 Jahre Mitgliedschaft Bärbel Weigel, für 50 Jahre Manfred Weigel, für 45 Jahre Rainer Wille und für 20 Jahre Erna Altergott, Verena Grangladen, Heike Tzschöpel, Ulla Maletzki und Martha Forschak geehrt
18. Mai 2012
„Entlang der Lerbacher Eisensteingruben“ von Frank Koch erscheint am 19. Mai 2012

Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister.
Für Einheimische und Wanderer erscheint an diesem Wochenende das Heft „Entlang der Lerbacher Eisensteingruben“ von Frank Koch. Es lässt sich leicht in die Tasche stecken und kann so während der Wanderungen immer wieder nachgelesen werden. Zu erhalten ist das Heft in Lerbach bei 17. Juni 2012 Kindergartenleiterin Heidrun Rauhut (links) und die Vorsitzende des Trägervereins, Tina Fischer Es war der 9. März 1982, als einige Lerbacher Eltern unter der Führung von Rainer Kutscher den Förderverein Kinderspielkreis Lerbach gründeten. 14 Kinder wurden damals betreut. Eines der Kinder aus den 1980er Jahren war die heutige Vorsitzende Tina Fischer. Das 30-jährige Jubiläum nutzte der Verein für ein schönes Fest in den Räumen der Grundschule am Schwarzenberg. Zu Beginn des offiziellen Teils führten die Kinder einige Lieder und das Märchen vom Hasen und dem Igel auf. In ihrer Ansprache hob Tina Fischer die Wichtigkeit verlässlicher Arbeit bei der Kindererziehung hervor. Sie dankte den Erzieherinnen, da teilweise bereits seit den Anfängen dabei sind mit einem Blumenstrauß und einem kleinen Geschenk. Die stellvertretende Bürgermeisterin von Osterode, Helga Klages betonte die gute Zusammenarbeit des Trägervereins mit der Stadt, die für den größten Teil der Kosten des Kindergartens aufkommt. Die vertraglich vereinbarte Zusammenarbeit wurde mi den Jahren so eng, dass die Kindergartenleitung aus Lerbach auch an den regelmäßigen Besprechungen der Kindergartenleitungen der städtischen Kindergärten teilnehmen. Der stellvertretende Ortsbürgermeister von Lerbach, Jörg Hüddersen, ging in seiner Ansprache auf die anstehenden Erweiterungen des Kindergartens im Zuge der Schließung der Grundschule ein. Diese bringen für den Kindergarten die Möglichkeit, sich für die kommenden Jahre gut aufzustellen. Begleitet wurde der offizielle Teil musikalisch vom Lerbacher Posaunenchor. Nach dem offiziellen Teil nutzten die kleinen Besucher die vielen Möglichkeiten zum Spielen, z.B. die Rollenrutsche, die Hüpfburg und das Ponyreiten. Für die Erwachsenen gab es eine große Tombola. Natürlich war mit Kaffee und Kuchen, einem Salatbuffet und einem vom Jugendraum betriebenen Grillstand für alle Geschmäcker reichlich zu Essen und zu Trinken. 08. Juli 2012 Von Jörg Hüddersen für Grundschule am Schwarzenberg. So ganz sang- und klanglos wollte Schulleiter Frank Keller nicht in die Sommmerferien gehen, die das Ende der Lerbacher Grundschule bedeuten. Bei schönstem Sonnenschein wurden die Gäste von den Schülern begrüßt und mit Liedern und Gedichten unterhalten. Keller dankte dem Kollegium, das die Zeit der Verunsicherung, was da auf die Schüler zukommt, gut gestaltet und dabei auch mit ihrer eigenen Unsicherheit umzugehen hatten. Ortsbürgermeister Frank Koch bedauerte noch einmal, dass die Schule geschlossen werden muss und machte deutlich, dass dies ein großer Einschnitt für den Ort ist. Damit ergehe es Lerbach allerdings nicht besser als vielen anderen Orten, in denen bereits Schulen aufgrund rückgängiger Schülerzahlen geschlossen werden mussten. Dem stimmte Osterodes Bürgermeister Klaus Becker zwar zu, betonte aber die Notwendigkeit, im Sinne der Schüler funktionsfähige Schuleinheiten zu schaffen. Anja Klie, Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule, gab ihrer Traurigkeit Ausdruck und bedankte sich bei allen Lehrerinnen der Schule und Schulleiter Frank Keller mit einem Präsent und einem kleinen, selbst gestalteten Band über die Grundschule. Zum Schluss gab es noch Blumen für zwei langjährige ehrenamtliche Helferinnen: Ilka Grobecker und Angelika Scheurich haben sich über viele Jahre hinweg in der Betreuung der Kinder bei den Hausaufgaben und beim Sport und erhielten dafür von Frank Keller ein besonderes Dankeschön und einen Blumenstrauß. Für die Schüler hatten die Lehrerinnen einen Spielparcours rund um die Schule aufgebaut, der mit einem Laufzettel „abgearbeitet“ werden musste. Am Ende hatte Schulleiter Frank Keller für jeden im Lehrerzimmer eine kleine Überraschung parat. Für die Erwachsenen gab es eine Kaffeetafel, die zum Verweilen und einem Gespräch einlud. Neben den Bildern zu dieser Meldung gibt es die eingesandten Einschulungsfotos von 1964 bis 2012 digital nachbearbeitet in einer eigenen Galerie unter 10. Juli 2012 Von Jörg Hüddersen für Ev.-luth. Kirchengemeinde Lerbach. Das Jahr 2012 ist das Jahr der Kirchenmusik und im Sprengel Hildesheim gibt es die Aktion „Neuland“, die Kirchenmusik an außergewöhnliche Orte bringen will. Rund 60 Besucher fanden sich am Sonntag am Stollenmundloch ein, um ausgerüstet mit Lampe und Helm in die Grube einzufahren. Rund 150m tief im Berg befindet sich der historische Strossenbau, der zu einem Kirchenraum umfunktioniert wurde. Begleitet vom Posaunenchor fand dort ein Gottesdienst statt, der ganz im Zeichend des Bergbaus stand. Pastorin Silke Krafft ging in ihrer Predigt auf die Bergleute ein, die in mühevoller und gefährlicher Handarbeit das Erz aus dem Berg holten und für die der Glaube eine wichtige Stütze zur Bewältigung ihres schweren Alltags war. Um den Raum sinnlich zu erleben wurde der 23. Psalm in einem Sprechchor rezitiert. Dadurch konnten die Besucher den Klang der großen Halle spüren. Zum Klangerelebnis trug auch der Posaunenchor bei, dessen Spiel die Besucher bereits während des Anmarsches durch den teilweise recht engen Schacht hören konnten. Nach dem Gottesdienst gab es für viele dann einen kleinen Temperaturschock, hatten sie sich doch während einer guten Stunde an die 8°C in der Höhle gewöhnt und mussten nun die über 20°C draußen spüren. Beschlagene Brillen waren das sichtbare Zeichen für diesen Umschwung. Der Förderverein der Lerbacher Kirche hatte ein Kuchen- und Grillbuffet vorbereitet, das viele als Ersatz für das Mittagessen nutzten und so blieb man noch eine gute Stunde in geselliger Runde zusammen. Ohne die vielen fleißigen Helfer von Harzklub, DRK und Feuerwehr wäre diese ungewöhnliche Veranstaltung nicht möglich gewesen. Daher ging auch im Gottesdienst ein besonderer Dank an sie. 22. Juli 2012 Die Lerbacher Wehr mit Aktiven und Jugendlichen Von Jörg Hüddersen für Freiwillige Feuerwehr Lerbach. Die freiwillige Feuerwehr Lerbach gehörte 1952 zu den ersten Wehren in Niedersachsen, die zur Sicherung des Nachwuchses eine Jugendwehr gründeten. Während es auf Bezirks- und Landesebene zunächst Ablehnung gegen dieses Vorhaben gab, zog die Gemeinde mit und übernahm den Versicherungsschutz für die Jugendlichen. In den ersten Jahren widmete man sich neben dem typischen feuerwehrtechnischen Dienst auch dem Theater und führte einige Stücke auf. Um den Dienst attraktiv zu halten ging man später zu eher sportlichen Freizeitangeboten über und führte Skiwanderungen und Zeltlager durch. Daneben wurde natürlich regelmäßig an den Wettkämpfen der nun immer zahlreicher werdenden Jugendwehren teilgenommen. Aber auch Durststrecken galt es zu überwinden. So fehlte es Mitte der 1990er Jahre an Betreuern und der damalige Ortsbrandmeister Wilfried Kratsch übernahm zusätzlich zur Einsatzgruppe auch die Jugendfeuerwehr. Heute sind rund 80% der aktiven Feuerwehrleute aus der Jugendwehr hervorgegangen. Ohne diese Nachwuchsarbeit gäbe es womöglich schon keine aktive Wehr mehr in Lerbach.Der Gründer der Jugendfeuerwehr Lerbach war der damalige Ortsbrandmeister Ernst Rose. Die ersten Betreuer bis 1968 waren Rudi Mühlhahn, Fritz Bandke, Fritz Grüneberg, Kurt Bierbaum, Ernst Rose und Dieter Oppermann. Ab dem Jahr 1968 folgten Wilhelm Hahn, Wilfried Kratsch, Peter Klas, Reinhard Sauerbrey, Jörg Müller, Michael Vorwälder, Nicole Siegert, Andreas Kratsch und bis zum heutigen Tage Ilka Grobecker. Neben einer Rückschau auf die Geschichte der Jugendfeuerwehr setzte sich Ortsbrandmeister Andreas Kratsch aber auch kritisch mit den Rahmenbedingungen auseinander. So trage der Erlaß, dass in der Jugendfeuerwehr nur sehr eingeschränkt mit Wasser geübt werden dürfe nicht unbedingt zur Steigerung der Attraktivität bei. Als Schritt in die richtige Richtung sieht er die Gründung von Kinderfeuerwehren, da das Eintrittsalter in die Jugendfeuerwehr bei relativ späten zehn Jahren liegt. Jugendfeuerwehrwartin Ilka Grobecker zog ein kleines Resümee ihrer Arbeit seit 2010. Gestartet ist sie mit drei Kindern, aus denen inzwischen eine Gruppe von fünf Jungs und zwei Mädchen geworden ist. Nach den Sommerferien sollen drei weitere Kinder dazukommen. Problematisch wirkt sich leider der Geburtenrückgang und die Einführung von Ganztagsschulen aus, da die immer weniger werdenden Kinder immer umfassender in den Schulen betreut werden und ihnen die Zeit für die Jugendfeuerwehr schlicht fehlt. Letztes Jahr nahm die Lerbacher Jugendfeuerwehr am Concordia-Umweltpreis teil und gewann dabei einen Tag im Rastiland, der dieses Jahr in den Osterferien durchgeführt wurde. 17. Sept. 2012 Von Jörg Hüddersen für Zuelch Industrial Coatings GmbH. „Quadratisch, praktisch, gut“, so die die Begrüßungsworte von Hanns-Eckard Zuelch, Geschäftsführer von Zuelch Industrial Coatings in Lerbach, bei der offiziellen Einweihung der neuen Lagerhalle am vergangenen Freitag. Hanns-Eckard Zuelch ließ die Entwicklung des Baus der Halle zunächst Revue passieren. Nachdem im Jahr 2009 acht neue Laborplätze geschaffen wurden, um an neuen Produkten vorausschauend arbeiten zu können, präsentierte der Geschäftsführer nun die neue Lagerhalle an der Friedrich-Ebert-Straße 205-206. Am 5. Oktober 2011 sei die Baugenehmigung erfolgt und nach weniger als nur einem Jahr nun eingeweiht. Die Forschungskapazitäten in dem Unternehmen können so erweitert werden, „um logistische Probleme abzufangen“. Da nicht das Herstellen, sondern das Entwickeln der umweltverträglichen Hochleistungsfarben, effektivem Oberflächenschutz sowie hoch elastischen Lacken zum Teil des wichtigsten Fortschritts gehöre, sei der Ausdruck „und fertig ist Lack“ unangebracht, so Zuelch scherzhaft. In den letzten Jahren habe es eine „Revolution in der Farben- und Lackindustrie“ gegeben, so eine Begründung des Geschäftsführers für die Investition des Baus der neuen Lagerhalle für Rohstoffe und Fertigprodukte. Er dankte in seiner Ansprache besonders der Wirtschaftsförderung des Landkreises Osterode in Person von Kerstin Wittenberg und der Sparkasse Osterode im Beisein vom Vorstandsvorsitzenden Thomas Toebe für ihre Unterstützung. Zuelchs Dank ging auch die beteiligten Firmen und an die Beschäftigten des Unternehmens: „Unsere Mitarbeiter haben durch Verbesserungsvorschläge und Details in der Planung wesentlich zum Erfolg beigetragen. Mein besonderer Dank gilt ihrem Engagement während des Umbaus, der bei laufendem Betrieb stattfand. Schließlich sollten unsere Kunden mit dem gewohnten Service und kurzen Lieferzeiten nicht von den Bauarbeiten beeinträchtigt werden“, betonte der Geschäftsführer. Auch die Verladezone musste während des Baus umgestaltet werden, bestätigte Sven Schünemann, kaufmännischer Leiter des Unternehmens. Im Namen der Mitarbeiter dankte Schünemann Hanns-Eckard Zuelch für die große Investition, da „verbesserte und vereinfachte Arbeitsweisen und Entwicklungsprozesse“ geschaffen werden konnten. Dies sei ein Zeichen, dass dem Unternehmen auch demzufolge viel an den Mitarbeitern liege, so Schünemann lobend. Text & Fotos: Sebastian Kutscher 12. Okt. 2012 Von Jörg Hüddersen für Ev.-luth. Kirchengemeinde Lerbach. Am vergangenen Sonntag wurde Marianne Koch als Lektorin in der Lerbacher Kirche in ihr Amt eingeführt. Eingeführt wurde sie im Beisein vieler Mit-Lektoren und -Lektorinnen von Superintendentin Ilse Lontke. Da an diesem Sonntag gleichzeitig Erntedankfest war, führten die Kinder des Kindergottesdienstes eine Spielszene zum Thema Verteilungsgerechtigkeit von Lebensmitteln auf. Nach dem Gottesdienst gab es eine lange Schlange von Gratulanten, die Marianne Koch ihre Glückwünsche ausdrücken wollten. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen blieb man noch eine ganze Weile in der neu gestalteten Winterkirche zusammen. 20. Okt. 2012 Von Jörg Hüddersen für Ev.-luth. Kirchengemeinde Lerbach. Im Zuge der Fassadenrenovierung der Lerbacher Kirche werden auch die Fenster neu gefasst. Glasmalerei ist ein Kunsthandwerk mit einer viele Jahrhunderte alten Tradition. Meist siedelten sich die Betriebe in der Nähe großer Dome an. In Mitteldeutschland reichten diese jedoch nicht für eine dauerhafte Ansiedlung vor Ort aus, sodass sich überregional tätige Zentren herausbildeten. Diese Zentren erlebten über die Jahrhunderte immer wieder Wellen, in denen es besonders gut lief -genauso wie solche, in denen dieses Handwerk eher ins Vergessen geriet. Nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 erlebte das Handwerk in Deutschland einen großen Aufschwung: die Reparationszahlungen der Franzosen führten zu einem regelrechten Bauboom im Kaiserreich – im sakralen wie auch im Bereich öffentlicher Gebäude. Noch heute sieht man den Kirchen, Bahnhöfen und Postämtern dieser Zeit eine große Ähnlichkeit an, die aus einer hohen Zahl von Neubauten nach ähnlichen Entwürfen resultiert. Diese Gebäude wurden häufig auch mit Glasmalereien ausgestattet. Um den Bedarf zu decken, produzierten die Betriebe damals Fenster vor und passten sie der Fensteröffnung nur durch unterschiedlich breite Bordüren an. Für Kirchen gab es die wichtigsten Heiligen in drei Ansichten und Jesus-Darstellungen in einem Dutzend verschiedenen Ansichten praktisch von der Stange. Auf diese Weise konnte die Branche am Ende des 19. Jahrhunderts jährlich rund 100 Kirchenneubauten komplett ausstatten. Dieser Boom hielt auch während der nachfolgenden Epoche des Jugendstils an. Danach ging der Bedarf spürbar zurück. In den 1940er Jahren wurden mit dem Beginn des zweiten Weltkrieges hauptsächlich noch alte Fenster vor den Folgen des Krieges gesichert. Nach dem Krieg kam die Glasmalerei völlig aus der Mode. Im Westen als Kitsch und im Osten als kapitalistische Kunst verunglimpft bestand kaum noch Nachfrage. An die Stelle gemalter Fenster traten allenfalls in Blei gefasste bunte Scheiben. In der DDR wurden die verbliebenen Betriebe 1963 zwangskollektiviert und in Quedlinburg angesiedelt. Mit den alten Maschinen aus den 1930er und 1940er Jahren wurde bis zur Wende weitergearbeitet. Gleichzeitig wurde der Quedlinburger Betrieb Ausbildungswerkstatt der Universität Halle. Angehende Glasmaler mussten hier zunächst eine dreijährige Ausbildung durchlaufen, bevor sie an die Hochschule gehen konnten. Letzter staatlicher Leiter des DDR-Betriebs war Frank Schneemelcher, dessen Urgroßvater bereits 1886 einen Glasmalerbetrieb in Quedlinburg gründete. Anfang 1990 wagte er den Neustart in der Marktwirtschaft, als die Universität Halle ihre Ausbildungswerkstätten aus hochschulpolitischen Gründen schließen musste. Was zunächst wie ein Nachteil gegenüber den Westbetrieben aussah, sollte sich als großer Vorteil herausstellen: durch die Mangelwirtschaft der DDR haben sich anders als im Westen der Republik die alten Techniken des Handwerks erhalten. Hinzu kam, dass viele alte Entwürfe noch vorhanden waren oder bei Restaurierungsarbeiten als Untergrund von Tapeten auf Lehmwänden wiedergefunden wurden. Außerdem hatten viele Fenster aus dem späten 19. Jahrhundert ihre Lebenserwartung von 100-120 Jahren erreicht und mussten restauriert werden. Heute ist die Firma Schneemelcher weit über die Grenzen Mitteldeutschlands hinaus bis ins europäische Ausland hinein tätig. Neben Restaurierungen werden auch Neugestaltungen ausgeführt. Dabei gibt es in Deutschland eine eiserne Regel: die Glasmalkünstler sind auf keinen Fall Angestellte der entsprechenden Betriebe. Das verhindert viele kleine Kompromisse, die man sonst vielleicht aus wirtschaftlichen Gründen eingehen würde. So wirkt z.B. die Bleifassung eines Glases gegen das Licht betrachtet wie ein Konturstrich und wird daher in vielen unterschiedlichen Breiten eingesetzt. Billiger – aber künstlerisch eben nur ein Kompromiss – wäre es, nur eine oder zwei verschiedene Breiten einzusetzen. Das Gleiche gilt für die Farbnuancen der Gläser, die in Deutschland nur in einer einzigen Glashütte in 5000 verschiedenen Schattierungen mundgeblasen hergestellt werden. Auch hier könnten andere Produzenten billigere Gläser liefern nur eben nicht in dieser farblichen Vielfalt. In den letzten Jahren haben aber auch einige Neuerungen Einzug gehalten: zum einen können heute größere Glasstücke hergestellt werden, weil die Öfen zum Einbrennen des zum Malen benutzten Schwarzlots bis zu 2m² große Stücke aufnehmen können. Dabei können auch Muster aus Glas auf die Oberflächen aufgebracht werden. Eine Innovation der Firma Schneemelcher ist ein Verfahren, das stufenlos zu- oder abnehmende Satinierungen von Gläsern erlaubt – ideal zum Einsatz in Fenstern, die unten undurchsichtig sind und nach oben hin glasklar werden. Besonders stolz ist Frank Schneemelcher auf seine Teilnahme an der Ausstellung „Zeitgenössische Glasmalerei in Deutschland“ im französischen Chartres. Hier werden Werke renommierter deutscher Künstler gezeigt, von denen einige in der Quedlinburger Werkstatt gefertigt wurden. Die Fenster der Lerbacher Kirche befinden sich ebenfalls in Arbeit und könnten bei günstigem Wetterverlauf noch vor Weihnachten in neuem Glanz wieder eingesetzt werden. Dazu werden die einzelnen Scheiben dezent satiniert. Die Eisenrahmen werden gesandstrahlt und neu lackiert, bevor alles wieder zusammengesetzt wird. Um auch hierbei höchste Qualität liefern zu können, werden alle Arbeiten von Mitarbeitern der Firma Schneemelcher ausgeführt. Längst sind die alten Handwerkstechniken in der Schlosserei (und ebenso im Maurerhandwerk) in modernen Handwerksbetrieben in Vergessenheit geraten und eine fachgerechte Instandsetzung können nur noch entsprechend fortgebildete Spezialisten leisten. 10. Dez. 2012 Von Jörg Hüddersen für Heimatstube Lerbach e.V.. Der Eisensteinbergbau war seit rund 300 Jahren die wichtigste und größte Erwerbsquelle der Lerbacher, die seit 1551 urkundlich belegt im Bergdorf Lerbach ansässig ist. Interessengemeinschaft von Heimatfreunden seit 1990 Es bildete sich eine Interessengemeinschaft unter Leitung von Ortsbürgermeister Frank Koch. Es gab nur wenig Kenntnis, u.a. aus der Kirchenchronik von Pastor H.-A. Voigt, in der auch die Entstehung der Ortschaft, Gewinnung und Verhüttung des Eisensteins im Oberharzer Diabaszug, welcher vom Bremketal bis Altenau verläuft, beschrieben ist. Die Einsichtnahme in Akten des Oberbergamtes Clausthal ermöglichte intensiveres Wissen mit urkundlichen Dokumenten. Das Ziel der Heimatfreunde lautete, einen Eisensteinlehrpfad einzurichten. Das Freilegen (bergmännisch: Aufwältigen) von Stollenmundlöchern mit Informationstafeln war notwendig. Alte, sogenannte „Stinkeschächte“, in denen Lerbacher Einwohner Müll und Unrat der Haushalte und Wirtschaft entsorgten, wurden mit Hacke, Schaufel und Schubkarre bei vielen Arbeitseinsätzen vor Ort geöffnet und gesichert. Es erwachte der Gedanke, Museumseinrichtungen zu gestalten und Werkzeuge, Grubenrisse, Urkunden und Fotos auszustellen. Zwanzig Gründungsmitglieder 1992 Zur Gründung eines Vereins trafen sich am 30. November 1992 zwanzig Heimatfreunde im Hotel Sauerbrey. An diesem Abend wurde bereits eine ausgearbeitete Satzung vorgelegt und erörtert. Zum Vorsitzenden wurde Rainer Kutscher, Stellvertreter Udo Raab, Schriftführer Hans-Joachim Kratsch, Schatzmeister Georg Reinhard und Beisitzer Frank Koch einstimmig gewählt. Die Eintragung in das Vereinsregister erfolgte. Die Hauptaufgabe in den folgenden Jahren war die Einrichtung des Eisensteinlehrpfades mit der Herrichtung desolater Stolleneingänge gegenüber dem Hotel „Glück Auf“, sowie die sichtbaren Verschönerungen am Schwarzenberg im Ortsbereich. Jeweils mit einem kleinen Festakt erfolgte mit vielen „Zaungästen“ die Einweihung und die ersten Holztafeln, inzwischen sind es rund 70, wurden zur Information an historischen Stellen aufgestellt. Die Stollenmundlöcher der Gruben Untere und Obere Kleeberg, Glücksstern, Blauer Busch und Weintraube sowie Versuchsstollen im Schiefertal wurden freigelegt und mit Türstockprofil, und zum Schutz des Fledermausquartiers mit Metalltor, welches das Symbol Schlägel und Eisen hat, ausgestattet. Nach den vielen Arbeitseinsätzen gilt es nunmehr das Geschaffene zu erhalten und kleine Reparaturen sind an der Tagesordnung. Freilichtmuseum im Mühlental Bergbaurelikte mit Schacht und Stollen Köhlerei und Eisenhütte Kulturelle Veranstaltungen und Prominente Herauszuheben ist die Auftaktsendung der Umweltlotterie BINGO am 25. August 1998 mit dem Moderator Michael Thürnau und den Schlagerstars Drafi Deutscher und G.G. Anderson. Ruhebänke und Tische laden in dem gepflegten Rondell des Freilichtmuseums zum Verweilen ein und die Köte sowie der Musikpavillon bieten auch bei Regen einen trockenen Platz. Waldarbeitsstube über Arbeit im Walde Fotografien und Dokumente Lerbacher Heimatblätter Heft 38 mit 76 Seiten von 13 Autoren mit 30 Artikeln erscheint zum 1. Advent in Auflage von 500 Exemplaren zu je 3,– €. Für die 365 Mitglieder, darunter rund 100 Auswärtige im gesamten Bundesgebiet, ein Bindeglied zur Heimat und Dorfgemeinschaft. Bei einem jährlichen Vereinsbeitrag von 12 € ist diese heimatkundliche Zeitschrift auch ein Werbefaktor für den Harz. Dank an die Akteure mit Glück auf und Bitte auch für die Zukunft Beiträge zu fertigen. Redaktion: frank.koch.lerbach@t-online.de Erhältlich bei LOTTO-TOTO Gärtner und beim Vorsitzenden Rainer Kutscher in Lerbach (Heimatblätter ab Heft 20 noch vorhanden) Text: Rainer Kutscher 21. Dez. 2012 Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. Am gestrigen Donnerstag hat der Rat der Stadt Osterode am Harz den Haushalt für 2013 beschlossen. Dem vorausgegangen waren intensive Gespräche über den Fortgang der öffentlichen Maßnahmen der Dorferneuerung. Die Verwaltung der Stadt hat dem Rat für 2013 einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt. Entsprechend den Vorgaben des Landkreises, die sich aus der Genehmigung des Haushalts für 2012 ergaben, wurden die investiven Maßnahmen sowie die Ansätze für Bau- und Straßenunterhaltung radikal zusammengestrichen. Bürgermeister Klaus Becker betonte mehrfach, auch im Lerbacher Ortsrat, dass dies ein absoluter Sparhaushalt sei. Davon betroffen waren u.a. auch die Mittel für den Abriss des alten Schützenhauses in Lerbach und für den Hochwasserschutz in Dorste. Vor den Beratungen des Haushalts im Rat und den Ausschüssen wurden die Ortsräte dazu angehört. In Lerbach und Dorste wehrten sich die Ortsräte gegen diese Kürzungen mit dem Hauptargument, dass dadurch bereits avisierte Fördermittel verloren gehen würden. Der Lerbacher Ortsrat machte in seiner Sitzung in der vorletzten Woche deutlich, dass ein so strenges Sparen eine Gratwanderung ist, da aufgeschobene Unterhaltungsmaßnahmen in Zukunft nur teurer zu realisieren sein werden und man so dem demografischen Wandel nur schwer begegnen kann. Daraufhin hat die Verwaltungsspitze im Rathaus noch einmal das Gespräch mit der Aufsichtsbehörde gesucht und durch Umschichtungen im Haushalt erreicht, dass die Projekte in Lerbach und Dorste in 2013 wahrscheinlich weitergeführt werden können. Eine Sicherheit in dieser Angelegenheit wird es aber erst geben, wenn der Haushalt endgültig genehmigt ist. Wenn es dabei bleibt, stehen begrenzte Mittel bereit, den Ankauf und Abriss des alten Schützenhauses weiter zu betreiben. Für eine aufwändige Gestaltung als Dorfmittelpunkt reichen diese Mittel aber bei weitem nicht. Vermutlich wird es auf eine Grünfläche hinauslaufen. Auch das Projekt „Friedrich-Ebert-Straße“ ist bei den rigiden Sparvorgaben und der Pflicht, spätestens ab 2016 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, in weite Ferne gerückt. Die Fördermittel für die Straßensanierung setzen voraus, dass die Stadt die Straße vom Landkreis übernimmt. Dies wird aber nur passieren, wenn der Landkreis eine „Mitgift“ zahlt, die sich in etwa auf Höhe des Eigenanteils der Stadt bei einer Sanierung beläuft. Dies ist aber angesichts der desolaten Haushaltslage des Kreises und den dort geltenden Sparvorgaben des Landes Niedersachsen nicht sehr wahrscheinlich. So wird es wohl auch den nächsten Jahren bei punktuellen Erneuerungen an den schlimmsten Stellen bleiben. Was dabei des Autofahrers Leid ist, ist des Hausbesitzers Freud, denn bei Reparaturen gibt es keine Anliegergebühren… Nicht betroffen ist die Fertigstellung des Naturerlebnisparks. Die Bauarbeiten dort ruhen zur Zeit aufgrund des winterlichen Wetters, liegen aber im Zeitplan. Rechtzeitig vor dem Frost konnte die Geländemodellierung fertiggestellt werden. Jetzt kann sich der Boden über den Winter hinweg ein wenig setzen, bevor im Frühjahr der Wasserlauf, die Spielgeräte und die Kotas wie geplant aufgebaut werden. Auch der Eröffnungstermin steht schon fest: es wird der 23. Juni sein, wo zeitgleich das zehnjährige Bestehen des Harzer Hexenstiegs gefeiert werden wird. 2013 01. Jan. 2013 Von Jörg Hüddersen für hueddersen.de. Das Team von Lerbach.de wünscht allen Lerbachern, Freunden und Bekannten alles Gute für 2013. 21. Feb. 2013 Die Zukunft der Schützenstube ist weiter ungewiss… Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. Hauptsächlich Sachstandsberichte standen auf der Tagesordnung des Lerbacher Ortsrats in seiner Sitzung in der vergangenen Woche. Daneben wurde noch über die Verwendung der Ortsratsmittel 2013 beschlossen, die nach Abzug der festen Ausgaben für die Dorfweihnacht und die Kameradschaftskasse der Feuerwehr komplett für die Anschaffung eines neuen Spielgeräts auf dem Hüttenteichgelände verwendet werden sollen. Der Abriss des alten Schützenhauses war die am längsten diskutierte Maßnahme. Hier hatte es in der letzten Zeit eine Darstellung der Rechtslage seitens der Stadt Osterode an die Schützengesellschaft gegeben. Ortsratsmitglied Rainer Kutscher forderte den Erhalt der Schützenstube und stellte fest, dass es sehr wohl eine Brandmauer zwischen der Schützenstube und dem alten Schützenhaus gebe. Ungeklärt ist allerdings, wie diese Mauer gegründet ist. Auf die Forderung nach Fortführung des Schießbetriebs nach kleinen baulichen Änderungen stellte Stadtbaurat Thomas Christiansen klar, dass die Schützengesellschaft mit dem Abriss des alten Schützenhauses den Bestandsschutz für ihre Anlage verlieren wird. Ab da muss aktuelles Baurecht angewendet werden, wonach die derzeitige Anlage nicht genehmigungsfähig ist. Für eine neue Genehmigung müsste u.a. die gesamte Schießbahn eingehaust, d.h. mit massiven Wänden und Dach umbaut werden. Außerdem gehen alle Kosten zur Sicherung der Schützenstube am Hang zu Lasten der Schützengesellschaft. Insgesamt müsste von der Schützengesellschaft dafür ein sechsstelliger Betrag aufgebracht werden. Der Bau des Naturerlebnisparks liegt zurzeit im Plan, auch wenn die Arbeiten wegen des Winterwetters ruhen. Auch der Einbruch des Gewölbes des Lerbachs auf dem Gelände wird den Zeitplan nicht weiter stören. Das Gewölbe, das bei früheren Arbeiten durch den Durchstich einer Leitung beschädigt wurde, soll bei Wiederbeginn der Bauarbeiten im Frühjahr repariert werden. Zum Thema DSL-Ausbau in Lerbach führte Jörg Hüddersen aus, dass es einen neuen Anbieter gäbe, der sich bei der Stadtverwaltung gemeldet hat. Dieser stellte erheblich niedrigere Baukosten für eine Funkversorgung des Oberdorfs in Aussicht. Allerdings verlangt er eine Mindestteilnehmerzahl oder entsprechende Ausgleichszahlungen. Daher soll demnächst eine Befragung der Einwohner im Oberdorf und am Schwarzenberg stattfinden, ob ausreichendes Interesse besteht. Zwischenzeitlich gab es neue Informationen der Telekom, dass in Lerbach die Versorgung mit LTE möglich sein soll. Nach der Versorgungskarte der Telekom steht diese schnelle Technik in Lerbach bereits zur Verfügung. Dies könnte den Bau einer zusätzlichen Anlage überflüssig machen. Foto: Sebastian Kutscher 28. März 2013 Von Jörg Hüddersen für Oberlerbacher Osterfeuer. Das hat es in Lerbach wohl noch nie gegeben: Während des Osterfeuers konnte nebenan auf dem Skihang bei Flutlicht noch einmal gefahren werden. Das winterliche Wetter hat in der Umgebung, so z.B. in der Freiheit, für einige Absagen von Osterfeuern gesorgt. Die Lerbacher sind hier offenbar härter im Nehmen und so fanden beide Osterfeuer wie geplant statt. Da auf dem Skihang Mühlwiese noch ausreichend Schnee lag, wurde heute Mittag kurzfristig die Mannschaft des Skiclubs zusammengetrommelt und parallel zum Osterfeuer die Skisaison noch einmal mit Flutlicht verlängert. 03. Juli 2013 Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach. Auf der Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft war der Abriss des alten Schützenhauses mit den damit verbundenen Konsequenzen für die Schützengesellschaft das beherrschende Thema. Was bedeutet diese Sachlage nun? Nach meiner Einschätzung ergeben sich für die Schützengesellschaft drei unterschiedlich realistische Optionen: Option 1 kann sofort umgesetzt werden und auch Option 2 ist aus meiner Sicht zumindest finanziell realistisch. Option 3 ist für einen Verein mit 90 Mitgliedern finanziell nicht zu schaffen – darauf deutet auch eine Mitgliederbefragung der Schützen selbst hin. Somit bleiben also nur die Optionen 1 und 2. Ob eine Ausübung des Schießsports in Lerbach nur mit dem Luftgewehrstand und für Kleinkaliber als Gast eines anderen Vereins dauerhaft möglich ist, oder ob die Schützengesellschaft darüber zu einem reinen Geselligkeitsverein wird, müssen die Schützen selbst beurteilen. Auf jeden Fall müssen die Schützen jetzt aktiv überlegen, in welche Richtung es weitergehen soll. Klar ist, dass die Schützengesellschaft bei den verbleibenden Optionen in ihrer heutigen Form nicht weiterbestehen wird. Allerdings sind das Auswirkungen von Entscheidungen, die bereits vor Jahrzehnten getroffen wurden und die sich nun gegen die Schützengesellschaft wenden. Ein reines Beharren auf dem Status Quo führt am Ende aber nur dazu, dass in ein paar Jahren oberhalb des dann hoffentlich abgerissenen alten Schützenhaus die nächste Ruine steht. 16. Nov. 2013 Adventsliedersingen am 14. Dezember 2012 bei Fam. Lücke Von Jörg Hüddersen. Das im letzten Jahr zum ersten Mal veranstaltete Adventssingen wird dieses Jahr wiederholt. Das Adventssingen mit musikalischer Begleitung findet draußen unter einem Carport oder Schuppendach statt. Die Veranstalter hoffen auf ein zwangloses Treffen für Jung und Alt. Es wird jeweils Glühwein, alkoholfreier Punsch, Kekse oder Schmalzbrot gereicht, dazu bitte einen Becher und ggf. eine Taschenlampe mitbringen! Es werden keine Kosten erhoben, aber wir freuen uns über eine freiwillige Spende, deren Summe Lerbacher Einrichtungen zu Gute kommen wird. 31. Dez. 2013 Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach. Zu einem Bürgertreff in der Kirche hatte der Ortsbürgermeister eingeladen, um einen Überblick über die aktuelle Situation in Lerbach zu geben und mit den Bürgerinnen und Bürgern von Lerbach darüber zu diskutieren. Den Einstieg machte der stellvertretende Ortsbürgermeister Jörg Hüddersen mit einem Vortrag über die Entwicklung der letzten Jahre. Die entsprechenden Folien sind als Bilder in diesem Artikel zu sehen. Problematisch – das wurde auch bei der anschließenden Diskussion bei Glühwein und Süßigkeiten in der Winterkirche deutlich – sind vor allem zwei Dinge: zum einen der fehlende Breitbandausbau im Oberdorf und im unteren Dorfteil. Hinderlich hat sich hierbei der sehr gute Ausbau im Mitteldorf erwiesen, durch den Lerbach insgesamt als versorgt gilt – ein K.O.-Kriteroium für weitere Förderungen in diesem Bereich. Das zweite Problem ist die Lage der kommunalen Haushalte. Hier wird aktuell so gut wie nicht mehr investiert, weil jegliche Kreditaufnahme für freiwillige Leistungen von der Aufsichtsbehörde abgelehnt wird. Lerbach kann daher froh sein, dass der Naturerlebnispark jetzt fertig ist. Eine vergleichbare Investition wäre zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr möglich. Das gilt leider auch für weitere Projekte wie den Abriss des alten Schützenhauses und vor 2017/18 wird sich daran wohl auch nichts ändern. Für die Dorferneuerung stellt sich angesichts der Kassenlage die Frage, ob man eine Verlängerung des Programms anstrebt. Hier würde man den Weg für weitere private Maßnahmen freimachen, sofern der Bedarf besteht. Es gibt aber auch kleine positive Signale zu berichten: Ortsbürgermeister Frank Koch ging auf die Friedirch-Ebert-Straße ein und erläuterte, dass eine Komplettsanierung am Geld der Kommune und den fällligen Anliegergebühren scheitert. Vielleicht ist es aber möglich, wenigstens den schlimmsten Teil zwischen Feuerwehr und der Einmündung des Schwarzenberges abzufräsen und mit einer neuen Deckschicht zu versehen. Ein zweites Projekt, das schon lange in Arbeit ist und nun kurz vor der Vollendung steht, ist die Öffnung der Grube Weintraube. Hier fehlt noch eine letzte Unterschrift der Stadt und dann könnte die Grube für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. An die Vereine ging der Appell des Bürgermeisters angesichts schrumpfender Bevölkerung und damit auch schrumpfender Personaldecke in den Vorständen verstärkt über Kooperationen und Fusionen nachzudenken. Der MTV-Vorsitzende Eckhard Schmidt wies diesen Vorschlag aber zurück, da zwar eine Entlastung der Vorstände aber auch eine Verschlechterung der Beitragseinnahmen durch den Wegfall von Doppelmitgliedschaften in den fusionierenden Vereine zu erwarten sei. Hier sah er mehr Vorteile durch die Gründung eines Stadtsportvereins als durch Fusionen im Ort. In die gleiche Kerbe wie der Ortsbürgermeister schlug auch sein Stellvertreter Jörg Hüddersen, der das Thema Nutzung der ehemaligen Grundschule anschnitt. Hier liegt eine Zahl von 1,35 €/m² pauschal zur Deckung der Betriebskosten auf dem Tisch. Für einen Klassenraum von ca. 60 m² Größe entstünden so Kosten von etwa 1.000 € pro Jahr – zuviel für einen einzelnen Verein aber leistbar, wenn sich mehrere Vereine zusammenschließen und Räume gemeinsam nutzen. Letztlich muss hinter einer Anmietung aber auch ein Nutzungskonzept stehen. Der Wunsch, zwei oder drei Euro für ein Bier zu sparen, wenn man Vorstandssitzungen u.ä. nicht in einer Gaststätte abhält reicht hier sicher nicht aus. 2014 31. Dez. 2013 Von Jörg Hüddersen. Liebe Lerbacherinnen und Lerbacher, Jahresrückblicke sind in diesen Tagen wieder überall zu sehen und auch auf lerbach.de ist der Bericht über den Bürgertreff am letzten Freitag zu einer Art Jahresrückblick geraten. Auch wenn es der eine oder andere nicht mehr hören kann, so ist das beherrschende Thema in unserem Ort der demografische Wandel. Das wird auch weiterhin so sein. Allerdings können wir die Situation auch dazu nutzen, ein wenig enger zusammenzurücken statt nur laut zu klagen. Wir werden mit weniger Leuten eher mehr Aufgaben übernehmen müssen und in vielen Vereinen steht ein Generationswechsel in den Vorständen an. Unsere Vereine sind das Rückgrat unserer Dorfgemeinschaft und wir sollten nicht warten, bis der nächste Verein wegen Überalterung aufgibt, wie das schon bei den Gesangsvereinen der Fall war. Positiv an einer kleineren Gemeinschaft ist der wachsende Kontakt untereinander. Jeder kennt jeden und gemeinsame Feste wie die Dorfweihnacht oder die Vereinsspiele erfreuen sich weiterhin guten Zuspruchs. Auch das Engagement einiger Bürger für den Erhalt des Dorfmarkts ist ein solches Zeichen guter Gemeinschaft. Dies herauszustellen und nicht nur immer die Probleme zu sehen ist eine Aufgabe für uns alle – gerade wenn es darum geht, neue Einwohner nach Lerbach zu ziehen. Im Oberdorf sind für das kommende Jahr positive Weichen mit Ausstrahlung auf den ganzen Ort gestellt: der letzte Stein des Naturerlebnisparks wird mit den Kotas gesetzt, die Gaststätte hat ohne Betriebsunterbrechung neue Pächter gewonnen und mit etwas Glück kommt die Öffnung der Grube Weintraube für Führungen. Auch das neue Spielgerät für den Hütttenteich ist bereits angeschafft und wartet darauf, aufgestellt zu werden. Ein paar Schlaglöcher weniger in der Friedrich-Ebert-Straße und ein schneller Internetzugang überall im Ort wären die nächsten Punkte, die uns wieder etwas voranbringen. Hoffen wir mal, dass sich die Weichen auf Kreis- und Landesebene zu unseren Gunsten stellen. Persönlich wünsche ich Ihnen, dass ihre privaten und beruflichen Wünsche im kommenden Jahr in Erfüllung gehen. Und für den Fall, dass es mal nicht ganz so rund läuft, wünsche ich Ihnen die Kraft und die Unterstützung, die Dinge wieder zum positiven zu wenden! 01. April 2014 !!! [/expand] 2015 01. Jan. 2015 Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. Ja es muss sein: auch auf Lerbach.de verzichten wir nicht auf einen Jahresrück- und Ausblick. Schließlich zeichnet uns der Zusammenhalt im Dorf trotz (oder gerade wegen) immer weiter zurückgehender Einwohnerzahlen aus und da tut es gut, einmal gemeinsam auf Erlebtes und Geschafftes zurückzublicken und uns diese gelebte Gemeinschaft wieder vor Augen zu führen. Wo wir gerade bei den Einwohnerzahlen sind: Jetzt haben wir auch die 900er-Marke unterschritten und sind aktuell noch 875 Einwohner. Unter den Alteingesessenen ist der Kontakt gut, das beweisen nicht zuletzt Veranstaltungen wie das kürzlich wieder durchgeführte Adventssingen. Die Herausforderung besteht darin, die neuen Einwohner, die wir durchaus auch haben, ins Dorfleben und die Vereine zu integrieren. Leider bekommen wir aus Gründen des Datenschutzes keine Nachricht mehr, wenn jemand ins Dorf zieht. Daher sind hier die Nachbarn gefordert: sprechen Sie neue Mitbewohner in ihrer Nachbarschaft ruhig mal an -die meisten werden sich freuen, wenn sie Kontakte an ihrem neuen Wohnort knüpfen können und Informationen über die Möglichkeiten vor Ort erhalten. Den Ort attraktiv zu erhalten ist schon lange das Anliegen des Ortsrats und des Ortsbürgermeisters. In diesem Jahr konnten wir uns über ein saniertes Teilstück der Friedrich-Ebert-Straße freuen. Gleichzeitig mussten wir aber auch erfahren, dass eine komplette Sanierung sehr aufwändig und teuer wird. Das liegt vor allem am Lerbach, der die Friedrich-Ebert-Straße mehrfach unterirdisch kreuzt und von dessen Gewölbe niemand weiß, wie gut und belastbar es noch ist. Immerhin lässt der Landkreis dies nun prüfen und hat ein Gutachten in Auftrag gegeben. Im neuen Jahr wird dann die Brücke am Grubenweg für 230.000 € saniert. Weitere Maßnahmen könnten 2017/2018 folgen, entsprechende Gelder sind beim Landkreis im Haushalt eingeplant. Ein weiteres Stück Attraktivität ist der Naturerlebnispark, wo im vergangenen Jahr die lang ersehnte große Köte mit Hilfe vieler Sponsoren gebaut werden konnte. Dank vieler freiwilliger und ehrenamtlicher Helfer, wird das Gelände am oberen Dorfende gut angenommen und genutzt. Die Grube Weintraube hätte zu einer weiteren Attraktivitätssteigerung beitragen sollen. Ein kleines Besucherbergwerk war geplant und viele Vorbereitungen längst abgeschlossen, als die Verantwortlichen rund um Ortsbürgermeister Frank Koch im letzten Moment aus Naturschutzgründen wieder Abstand davon nehmen mussten und viele Stunden Arbeit wenn nicht im Papierkorb dann doch für lange Zeit in der Schublade gelandet sind. Auch die Kirche trägt zur Verbesserung des Ortbildes bei. Nach der Sanierung öffnet der Kirchenvorstand das Gotteshaus immer wieder einmal für weltliche Veranstaltungen wie die Bürgergespräche oder ein Konzert. Auch der Zaun hinter dem Ehrenmal oberhalb der Kirche wurde gemeinsam vom Förderverein und dem Ortsrat saniert. Nun fehlt in der Kirche noch die Sanierung der Orgel – ein Mammutprojekt, für das noch weitere Spendengelder zusammenkommen müssen, damit es in gut zwei Jahren losgehen kann. Schön, dass sich hier ein Kreis tatkräftiger Helfer gefunden hat, der aktiv Gelder einwirbt und gerade einen Flyer mit Einzelheiten zur Orgelsanierung auf die Beine gestellt hat. Zu guter Letzt tragen noch einige tierische Helfer zum Ortsbild bei: zum einen sind das die Rinder vom Hof Wehmeier aus Düna, die den Sommerberg im oberen Dorfteil vor weiterer Verbuschung bewahren. Zum anderen sind das die Schafe, die auf der gegenüberliegenden Talseite den Bewuchs kleinhalten. Hier hat es im vergangenen Jahr einen Wechsel gegeben: der langjährige Schäfer Rolf Eichhorn genießt nun seinen wohlverdienten Ruhestand. Seine Aufgabe hat ein Kollege aus Clausthal übernommen. Am Ende sind es alles nur kleine Schritte, die wir zusammen mit dem Ortsrat und vielen engagierten Einwohnern und Vereinen gehen. Vieles würden wir alle lieber heute als morgen verändern und müssen doch einsehen, dass uns meist aus finanziellen Gründen die Hände gebunden sind. Trotzdem sollten wir die vielen kleinen Schritte nicht klein reden und uns freuen, dass sie gegangen wurden. „Lobe deinen Nachbarn!“ wäre doch ein toller Vorsatz fürs neue Jahr und eine große Motivation, sich etwas Lob auch zu verdienen! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen auch im Namen unseres Ortsbürgermeisters Frank Koch alles Gute für 2015! 27. März 2015 Von Frank Koch für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. In der letzten Ortsratssitzung habe ich über das Gutachten für das Lerbacher Gewölbe berichtet. Nach dem Gespräch mit dem Landkreis sind wir so verblieben, dass der Landkreis die Grundstückseigentümer der betroffenen Stellen zwanglos anschreibt. In dem Schreiben wird ein Termin bekannt gegeben, wo sich die Grundstückseigentümer mit Landkreis und Ortsrat in Lerbach treffen. 03. April 2015 Der Vorstand der Lerbacher Begräbniskasse mit Herbert Neitzel, Vorsitzendem Udo Raab, Tim Krey (hinten von links) sowie Annegret und Wieland Schmidt Von Jörg Hüddersen für Begräbniskasse von 1785 Der 1. Vorsitzende der Begräbniskasse Lerbach v. 1785 e.V., Udo Raab, konnte zur jüngsten JHV zunächst zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen. Anschließend zog Raab in seinem Jahresbericht ein insgesamt positives Fazit, in dem auch jüngere Mitglieder gewonnen werden konnten. Dem Protokoll von Schriftführerin Annegret der letztjährigen JHV wurde anschließend zugestimmt. Durch eine Änderung der Satzung im Jahr 2010 erfolgt eine automatische Auszahlung des Versicherungsbetrages mit Erreichen des 85. Lebensjahres. Für das Jahr 2014 wurden bei zwei Sterbefällen auch zwei Auszahlungen vorgenommen. Die Kasse, die aus einer Spar- bzw. Gnadenkasse der Eisensteinbergleute entstanden ist, habe sich zu einem kleinen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit entwickelt. Die derzeitige Mitgliederzahl von aktuell 140 sei konstant, die Beiträge stabil und nach nur minimalem Verlust verfüge der Verein über einen guten Kassenbestand, so dass die kommenden Jahre gesichert seien, betonte Kassierer Herbert Neitzel in dem Fazit seines Jahresberichts. Daher blicke man weiterhin positiv in die Zukunft, sagte er weiter. Neitzel wurde anschließend durch die Kassenrevisoren Tim Krey und Sebastian Kutscher eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt. Als neuer Kassenprüfer für den ausscheidenden Tim Krey wurde einstimmig Günter Scheerschmidt gewählt. Die beiden Vorsitzenden Udo Raab und Wieland Schmidt appellierten abschließend, dass es weiterhin gelte, Werbung zu betreiben und jüngere Leute anzusprechen, um sie in die Tradition einzubinden. Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Udo Raab Text & Foto: Sebastian Kutscher 2016 24. Feb. 2016 Von Juliane Fuchs für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. Unter diesem Thema fand am 28.01.2016 der „Jugendtreff“ in der Schützenstube in Lerbach statt. Eine Idee war es, die bereits vorhandenen Medien wie „Lerbach.de“ und die Facebook-Seite aktiver zu nutzen und so auch alle Jugendlichen zu erreichen. Am Dienstag, den 09.02.16 fand nun ein weiteres Treffen statt, um Facebook und Lerbach.de wieder aufleben zu lassen. Der Ortsbürgermeister, Frank Koch, Ursel Denecke, Heinz Gärtner, Mark van Dongen, Jörg Hüddersen und Juliane Fuchs kamen zusammen, um erneut Ideen zu sammeln und das Vorhaben zu konkretisieren. In Zukunft wird es also einen Administrator für beide Seiten geben, sodass regelmäßig die neuesten Informationen über unseren Ort zur Verfügung stehen und alle Zielgruppen angesprochen werden können. 15. April 2016 Von Juliane Fuchs für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. von Ursel Denecke Am 07. April 2016 trafen sich junge sowie jung gebliebene Lerbacher und Vertreter des Ortsrates zum zweiten Mal in diesem Jahr, um über die Zukunft Lerbachs zu diskutieren. Was hat sich seit dem letzten Treffen getan, konnten Ideen und Anregungen realisiert werden? Juliane Fuchs hatte sich bereit erklärt, Berichte auf Facebook und auf Lerbach.de einzustellen, mit dem Namen des Verfassers, es besteht aber auch die Möglichkeit, seinen eigenen Bericht direkt auf Lerbach.de einzustellen, wenn man über Jörg Hüddersen oder Gunnar Grüneberg ein Passwort erhält. Timo Grüneberg hatte sich spontan bereit erklärt, für den Harzklub Zweigverein Lerbach eine Webseite auf Facebook zu erstellen, was er auch inzwischen in die Tat umgesetzt hat. Woche für Woche kommen Fotos, Berichte und Informationen dazu, eine sehr gelungene Präsentation des Vereins. Interessierte können die Homepage auf Facebook unter: Harzklub Zweigverein Lerbach im Harz e.V. besuchen. Am 10. März 2016 trafen sich Vertreter der Lerbacher Vereine im Hotel Sauerbrey, um Ideen zu sammeln, wie man die Dorfweihnacht und weitere Veranstaltungen in diesem Jahr interessanter gestalten könnte. Es entstand die Idee für ein Dorffest, das am 03. September 2016 im Naturerlebnispark stattfinden soll, gemeinsam mit dem Harzer Hexentrail. Eine der Stationen des Hexentrails wird im Naturerlebnispark sein. Auf dem Gelände des Parks werden sich die Lerbacher Vereine vorstellen, am 29. Juni 2016 findet ein weiteres Treffen für die konkrete Planung dieses Tages statt. Stefan Bormann hat sich bereit erklärt, das Aktualisieren der Willkommensbroschüre über Lerbach zu übernehmen. Das Thema Internetversorgung wird auch wieder Thema der nächsten Ortsratssitzung am 14. April 2016 sein. Ein schnelles Internet ist gerade für das Gewerbegebiet im Unterdorf sehr wichtig, um handlungs- und wettbewerbsfähig zu bleiben. Es wurde angeregt, eine Bilderserie über Lerbach zusammenzustellen, um Werbung für den Ort und für den Tourismus zu machen. Es müsste sich nur jemand bereit erklären, diese Aufgabe zu übernehmen. Ein weiterer Vorschlag war, zur Fußball-WM in diesem Jahr in der Schützenstube ein Public Viewing zu veranstalten. Nächster Termin: 14. Juni 2016 um 19:00 Uhr Jugendtreff in der Schützenstube Lerbach 08. Mai 2016 Von Juliane Fuchs für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. Das hat die Telekom in einem Gespräch mit Klaus Becker, Frank Koch und Heinz Gärtner der Stadt Osterode mitgeteilt. Die Kosten für den Ausbau trägt die Telekom. Das Unternehmen investiert einen einstelligen Millionen Betrag in ihre Netzinfrastruktur in Osterode. Das Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Alexander Kruppa, Vertriebsbeauftragter der Deutschen Telekom in der Region:“ Wir werden mit dem Einsatz von Vectoring -Technik ausbauen. Damit wird es künftig möglich sein, Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s beim Herunterladen anzubieten. Im Zeitalter von Clouding ist es aber viel bedeutsamer, dass mit dieser Technik das Heraufladen von Dateien mit bis zu 40 MBit/s möglich wird.“ Wie der Ausbau weitergeht Die Telekom wird so viele Anschlüsse wie möglich im Vorwahlbereich mit VDSL-Geschwindigkeit versorgen. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Größe des Gebiets, das letztendlich versorgt wird, etwa vorhandene Leerrohrkapazitäten, Wettbewerbssituation und das erreichbare Kundenpotenzial. Der Ausbau wird noch in diesem Jahr starten. Die Anschlüsse werden sofort buchbar gemacht, sobald ein Abschnitt, ein so genannter Glasfaser-Ring, fertig gestellt ist. Nach und nach werden dann die schnellen Internet-Anschlüsse für die Kunden im Ausbaugebiet nutzbar sein. Bis zum vierten Quartal 2016 soll das Projekt abgeschlossen und alle Anschlüsse buchbar sein. Vectoring: Datenturbo fürs Kupferkabel Die höheren Geschwindigkeiten im VDSL-Netz werden durch den Einsatz der Vectoring-Technologie möglich. Sie beseitigt elektromagnetische Störungen, die auf der Kupferleitung auftreten. Glasfaserleitungen werden von den Betriebsstellen bis zu den Multifunktionsgehäusen, den großen grauen Kästen am Straßenrand verlegt. Kupfer führt dann bis in die Wohnungen der Kunden. Beim Herunterladen erhöht sich die Geschwindigkeit von 50 auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde. Beim Heraufladen vervierfacht sich die Geschwindigkeit von 10 auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos im Internet. Das Internet ist der Marktplatz des 21. Jahrhunderts. Hier erhalten die Kunden Informationen und bestellten Waren und hier bieten wir selber Informationen und Waren zum Tausch an. Wer eine CD mit seinen Daten, schönsten Urlaubsfotos mit seinen Freunden und Verwandten über das Internet teilen möchte, der muss bei einem DSL-Anschluss mit 1 MBit/s Übertragungsgeschwindigkeit über eineinhalb Stunden warten. Mit einem Vectoring-Anschluss ist die Übertragung in etwas mehr als 2 Minuten erledigt. Das Gleiche gilt natürlich auch bei Firmen, für Zeichnungen, Baupläne usw. Wer sich für einen der neuen Anschlüsse interessiert kann sich über folgenden Adressen über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife informieren und vorab registrieren lassen: www. Telekom.de/breitbandausbau-deutschland Dieses ist eine Information der Telekom Frank Koch 28. Mai 2016 Von Juliane Fuchs für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. am Sonntag, dem 22. Mai 2016 18. Dez. 2016 Von Juliane Fuchs für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. Am 15. Februar kommenden Jahres ist Antragsstichtag für Maßnahmen aus dem Dorfentwicklungsprogramm für Düna, Lerbach und Schwiegershausen. Quelle: Pressemitteilung der Stadt Osterode am Harz 2017 20. Juni 2017 Von Indra Zahner für Ev.-luth. Kirchengemeinde Lerbach. Am Sonntag, den 25.06.2017, findet wieder der gemeinsame Gottesdienst aller Osteroder um 11.00 Uhr unter freiem Himmel mit Prädikantin Scheerschmidt und Lektorin Koch sowie dem Osteroder Posaunenchor statt. 2018 2019 29. Aug.2019 TscherperEssen – Foto: Harz Kurier Von Wolfgang Gärtner. Liebe Lerbacher, der Bergbau in Lerbach hat eine lange Tradition. In den letzten Jahrzehnten haben einige Lerbacher sich dessen intensiv erinnert und Gebräuche, Geräte und Orte des Geschehens wiederbelebt. Der am Samstag, 31. August 2019 bevorstehende Besuch der Grube „Weintraube“ und das anschließende TscherperEssen im Naturerlebnispark sind hervorragend geeignet, um daran Interessierte zu finden und zusammenzuführen. An diesem Grubenbesuch mit TscherperEssen kann ich leider hiermit nur indirekt teilnehmen mit diesen Informationen und dem Vorschlag, das allseits bekannte Steigerlied „Glück auf! Glück auf!“ in dem Zusammensein anzustimmen. Thema des Steigerliedes ist die Hoffnung der Bergleute, nach der harten und gefährlichen Arbeit im Bergwerk wieder ans Tageslicht und zu ihren Familien zurückzukehren. Andere Quellen sprechen davon, dass der Refrain „Glück auf!“ das Glück beschwört, der Berg möge sich auftun und den Abbau von Bodenschätzen ermöglichen. … Steigerlied: Das traditionelle Tscherperessen ist im Harz seit dem 16. Jahrhundert eine rustikale Bergmannsmahlzeit und besteht traditionell aus: 16. Okt. 2019 Von Wolfgang Gärtner. … und schon damals entwickelte sich „hochmoderner“ Fussball beim SVL. Liebe Lerbacher, als meine Frau und ich vor einem Jahr (14. Oktober 2018) beim SVL-Heimspiel nach Jahren Helmut Pförtner (Perry) beim Grillen wiedergetroffen haben, waren sofort die alten Erinnerungen wieder da. Leider habe ich da seine BratWürste nicht probiert … Doch zunächst der Reihe nach … Kurze Zeit, nachdem wir Zwillinge unterhalb vom Lerbacher Schützenhaus das Laufen lernten, begann wie bei allen Kindern der Run um den Ball. In Lerbach war es zu der Zeit natürlich auch so, dass schon vom Elternhaus mitgeprägt wurde, ob man sich zum Handball oder Turnen zum MTV oder zum Fußball zum 1921 gegründeten SV Lerbach orientierte. Für uns Zwillinge war die Richtung klar: Schwimmen und Fußball meist im Sommer, Skilaufen im Winter. Unser Spielplatz war natürlich auch die wenig befahrene Hauptstrasse, wo der doch sehr schwere GummiBall (vom Gummiwerk Fröhlich) rauf und runter getrieben wurde und abwärts immer weiter rollte. Spielpausen gab es, wenn der strenge Dorfpolizist Zander sich näherte und wenn sich das einzige Auto aus dem Oberdorf von Robert Wiegand (der „Blitz“) oder Scheerschmitz Sägemaschinen lautstark näherten. Wenn man den unebenen, felsigen Fahrweg (Am Schwarzenberg) hinter dem Schützenhaus hoch gelaufen war, bolzten oben auf dem kleinen Turnplatz die damals schon älteren Jungen. Aber dort durften wir noch lange nicht mitspielen, sondern standen am Rand rum und mußten den Ball wiederholen, wenn er den Turnplatz verlassen und auf den naheliegenden Friedhof oder weiter ins Tal geflogen war. Doch beim Ballholen konnte man zeigen, dass man langsam das Zeug hatte, um auf dem Turnplatz endlich mitzukicken. Dann entwickelten sich rasch die Jahre, in denen wir unser Umfeld um Alte Schule und Schützenhaus erweiterten, wir im Sommer intensiv das Schwimmbad aufsuchten und jede Gelegenheit nutzten, um auf dem Sportplatz rumzutoben. Auf dem Weg ins Oberdorf holten wir noch Dietmar Alberti und Hans-Otto und Günter Regenhardt ab. Für 10 Pfennig haben wir uns manchmal auch bei Tante Anna Kutscher im Querkrug noch etwas Sauerkraut aus dem Fass mitgenommen, lecker. Weiter oben trafen wir dann Helmut (Perry) Pförtner und weitere Jungen, um zu bolzen. Perry war der Beste und damals schon als Dribbelkünstler hervorragend, Hans-Otto war der Schnellste, Dietmar hatte den strammsten Schuß und wir Zwillinge waren plötzlich die Größten, aber blieben als Fußballer eher „lernfähig“. Der damalige Sportplatz in den 1950er Jahren war ein einziger Schotteracker mit matschigen Stellen, in denen man saudreckig wurde. Diese Platzbereiche haben wir meist gemieden. Später haben wir unsere Gegner dort gerne reingelockt und zu Fall gebracht, damit sich das waschen auch lohnte. Nach dem Spiel wurden die dreckigen Schuhe an einer Wasserquelle am Eingang zum Sportplatz abgewaschen. Dort wurde auch der kostbare Lederball gereinigt, bevor er trockengerieben und später wieder eingefettet wurde. Überhaupt ist hervorzuheben, mit welcher Hingabe und viel Lederfett der Kutschen Emil damals die raren Lederbälle gepflegt hat. Schräg unterhalb der Kirche befand sich damals ein Schaukasten des SV Lerbach, in dem die aktuellen Heimspiele mit Mannschaftsaufstellung und Gegner angekündigt wurden. Dann waren wir schon gespannt auf den Sonntagnachmittag, um unsere Mannschaft mit entsprechender Lautstärke zum Sieg zu verhelfen. Spielfehler wurden ähnlich deutlich begleitet, aber mit großem Bedauern. Aber wir waren nur kleine Randfiguren. Wichtig für uns war das Verhalten der eigentlichen Fans der Mannschaft – die besonderen Fußballexperten des Ortes. Davon konnten wir sehr viel lernen und haben jede Geste und Bemerkung aufmerksam wahrgenommen. Ich erinnere mich an immer die gleichen treuen Zuschauers, beispielsweise den Schuster Heinz (Bertram), die Bäcker F. Biel und K. Münnecke, O. Oppermann, W. Sintara, H. Hirschhausen, K. Eichhorn, R. Kohlrausch, die an der rutschigen Böschung zum Spielfeldrand oder oberhalb des Weges zum Schwimmbad das Spielgeschehen sehr aktiv begleiteten und für Stimmung sorgten. Die Schiedsrichter hatten es manchmal nicht leicht und hielten sich oft lieber etwas entfernt von diesen Zuschauern auf. In den Vordergrund traten in diesen Jahren als Spieler immer wieder Helmut (Perry) Pförtner und Helmut Kämpfer mit ihrer feinen Spieltechnik, aber auch Rolf Eichhorn als Torwart mit seinem Wagemut und eisernen Härte. Die Brüder Heinz und Siegfried Maletzki hatten ebenfalls eine besondere Spielklasse und die ganze Mannschaft war ein ganz besonderes Team. Später auch Günter (der „Dicke“) Lindenau mit seinen Kopfballtoren konnte genau so begeistern wie sein Bruder Hubert Lindenau mit seinen scharfen Flachschüssen. Bei Auswärtsspielen durften wir im Bus „Harzer Roller“ mitfahren. Auf dem Hinweg war man schon zuversichtlich und auf dem Rückweg wurde meist „In Berlin, wohl auf der Hasenheide, da saß ´ne Kuchenfrau alleine …“ gesungen, und das nicht nur, wenn man auswärts gewonnen hatte. Inzwischen hatte sich Karl Trebbin mit Hingabe um uns Jungen gekümmert und wir machten erstmals Bekanntschaft mit der Bezeichnung: Trainer. Karl brachte uns immer wieder bei, dass wir nicht alle hinter dem Ball herlaufen sollen, sondern uns auf dem Spielfeld verteilt an- und abspielbereit bewegen sollen. Diese Spielweise ist doch heute noch hochmodern! Das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in Bern gegen Ungarn haben wir schon im winzigen Imperial-Fernseher beim Trost (Sauerbrey) verfolgt. Der Saal war überbesetzt, wir konnten von hinten kaum was sehen, aber haben doch gefühlt alles mitbekommen. Anschließend haben die Erwachsenen noch einige Bierchen getrunken und wir haben natürlich sofort „weltmeisterlich“ auf der Hauptstrasse gebolzt. Ist es nicht toll, was der SVL seit 1921 für eine erinnerungswerte Vergangenheit mit vielen Ereignissen und Beteiligten bis in die heutige Zeit hat! Das 75-jährige Jubiläum des SVL ist schon länger vorbei und nächstes Jahr steht das 100-jährige Vereinsjubiläum an. Dann kann sich auch die dann aktuelle Mannschaft wieder präsentieren und ist sicher ebenso vorbildlich, wie die erwähnten Sportler und Mitglieder der Vergangenheit. Vieles ist lange her. Ich habe mich nach der A-Jungend mit dem Schwimmsport und erst bei den „Alten Herren“ in Dortmund im Stadion Rote Erde und dann beim FC Freiheit wieder mit Fußball befasst, bevor ich mich endgültig und bis heute intensiv dem Tennissport verschrieben habe. Mein Bruder hat noch etwas länger beim SVL Fußball gespielt, hat dann aber seine Sportkarriere mit jede Menge Sportabzeichen und dem Laufsport fortgesetzt und etliche Marathon und Triathlon absolviert. Heute erkennt man den Lerbacher Sportplatz mit gepflegtem Rasenplatz und funktionalen Gebäuden kaum wieder. Das war bis dahin sicherlich ein langer Weg, der unter mißlungenen Zwischenlösungen und Stillstand gelitten hat, aber an der mehrere Vorstände und viele Mitglieder aktiv beteiligt waren. Vielen Dank an Karl Rampolt und Helmut Pförtner, ohne unsere Gespräche wäre diese Anekdote lückenhafter. Und wenn wir wieder mal bei einem SVL-Heimspiel dabei sind, dann kann der Perry ein paar Bratwürste mehr auflegen … Beste Grüße aus Düsseldorf Wolfgang Gärtner – gaertner@interform 03. Nov. 2019 Foto 1: Jahn-Denkmahl Von Wolfgang Gärtner. Wie aus schwierigen Arbeitswegen die heutigen Wanderwege entstanden … Liebe Lerbacher, wenn man bei sonnigem Wetter – wie es Mitte Oktober 2018 war – direkt am Lerbacher Jahn-Denkmal Foto 1: – Jahn-Denkmal vom Grabenweg den steilen Weg „in den Buchen“ nach oben zum Concordia-Platz hochsteigt, wird man in eine bezaubernde neue Welt geführt. Man traut seinen Augen nicht, aber es ist Wirklichkeit. Es flimmert einem nur so vor den Augen, denn das Sonnenlicht blinzelt in vielen Farbvarianten durch die bunten Herbstblätter. Wir gehen ein paar Schritte weiter im bereits herabgefallenem hohen Laub – und schon wieder sind ganz neue Eindrücke und Ausblicke entstanden. Foto 2: wg – In den Buchen am Concordia-Platz Am Concordia-Platz angekommen, überrascht mich meine Frau mit einem Picknick. Aus dem Rucksack zaubert Ina ein Laguiole-Messer, ein kleines Holzschneidebrett und ein buntes Tischtuch hervor und alles wird auf der Bank ausgebreitet. Mit frischem Brot, Schmorwurst, Harzer Käse und einem Schluck Wein ist die Vesper in der Harzer Natur perfekt. Vereinzelte Stimmen und Geräusche aus dem engen Tal sind deutlich wahrzunehmen, auch wenn das frühere deutliche Holzhacken und die wiegenden Sägegeräusche heutzutage von Motorsägen abgelöst wird. Aber das bestätigt, dass immer noch für den kalten Winter mit Brennholz vorgesorgt wird. Der Concordia-Gedenkstein erinnert an die Gründung des Gesangvereins Concordia im Jahre 1853 und läßt Erinnerungen wach werden, die ich an mehrere ältere Sänger und Chorleiter habe. Sehr schade, dass es die beiden Gesangvereine Concordia und Germania mit den regelmäßigen Singstunden und Veranstaltungen in Lerbach nicht mehr gibt. „Wo man singt, da laß dich ruhig nieder. Böse Menschen haben keine Lieder.“ … Der Blick zum Schwarzenberg auf der anderen Talseite und nach Unterlerbach ist durch die hohen Bäume noch fast zugewachsen, aber er wird dann umso mehr frei sein, wenn das Laub ganz gefallen ist. Danach schauen wir runter in das Steintal mit dem winzigen Bachlauf und ob der kleine Teich noch erkennbar ist, den wir als Kinder gebaut haben. Vom Concordia-Platz steigen wir ein paar Schritte die deutlich in die Jahre gekommene Treppe hinauf zum Sommerbergweg, den wir in Richtung Oberdorf weitergehen. Dort fällt uns besonders auf, dass der Buchenwald mehr und mehr mit Unterholz zuwächst. Das habe ich früher nicht so wahrgenommen. Damals sah der Buchenwald sauber aus und nicht so verwildert. Unabhängig davon, dass auch die unterhalb der Buchen befindlichen Wiesen früher nicht so stark mit ausladenden Sträuchern bewachsen waren, konnte man durch den Buchenwald viel besser in das Tal und auf die gegenüberliegende Talseite schauen. Wenn man auf die schönen Talblicke aber nicht verzichten will, muß man den Sommerbergweg ein paar Schritte nach unten zum Waldrand verlassen und dann sind sie wieder da: die schönen Talblicke auf den bebauten Schwarzenberg, wo früher der Turnplatz war. Aber auch die Aussicht zum Glockenhaus und zur Kirche, die Rote Sohle mit dem „Kleinen Brocken“ und auf den Brink beim Schuster-Haus, die Bode-Villa an der Klappe und fast bis zum früheren Querkrug und zur Alten Schmiede. Den Sommerbergweg verlassen wir dann ein kleines Stück weiter hinter dem Lehmtal gerne nochmal, um am Waldrand eine freie Sicht auf das Kiepenloch-Tal mit der früheren Jugendherberge, den Jürgenskopf, die Güldenkirche, das Backofental, die Mühlenwiese mit Mariensblick, den Kuhkolk und das Oberdorf – also den Hexenzipfel – nicht zu verpassen. Ideal wäre es, wenn vom Sommerbergweg aus einige Sichtachsen freigehalten werden könnten. Man stellt sich ja die Frage, was die Forstverwaltung dazu bringt, den Buchenwald so wild zuwachsen zu lassen. Da werde ich dann mal Heiner Wendt, den Lerbacher Förster fragen … Doch dann kommt die Belohnung der bisherigen Wanderung durch den Blick von der Claras Höhe in das Lerbachtal mit seinen beidseitigen Bergzügen und dem weiten Harzvorland. – Das ist es, was ich mit vorbildlichen Sichtachsen auf das Lerbachtal meine. Foto 3: wg – Claras Höhe Und nach dem ausschweifenden Blick von der Claras Höhe nach Süd-Westen über Mittel- und Unterlerbach bis in das Harzvorland sind es noch ein paar Schritte bis zum Schiefertal mit seitlichem Blick in die Höhe, wo der Aussichtsturm Kuckholzklippe steht und nach Süden zur Mühlenwiese. Leider sieht man dann auch deutlich die fortschreitenden Trockenschäden der Fichtenwälder am Mariensblick bis zum Mangelhalber Tor. Auch das Schiefertal hat sich im Laufe der Jahre durch den Wildwuchs stark verändert, aber wir finden trotzdem den Weg um den Klausberg herum und den Abstieg am Bodestieg. Dieser ist ziemlich steil und durch den dichten Nadelbelag am Boden verlangt es schon einen sicheren Tritt beim Abstieg zum herrlich gelegenen Mühlenteich. Foto 4: Mühlenteich Von dort aus geht es wieder wieder bergan zum Mariensblick oberhalb der Mühlenwiese mit schönem Ausblick auf den Rasenplatz vom SV Lerbach, auf den dahinter liegenden Natur-Erlebnis-Park mit Gaststätte und Campingplatz in Richtung Clausberg, Kunzenloch und Hundscher Weg. Foto 5: wg – Lerbach Oberdorf vom Backofental aus Wir gehen weiter auf der Roten Sohle und wir sehen in jeder Wegbiegung das Lerbachtal von einer neuen Seite als zuvor vom gegenüber verlaufenden Sommerbergweg. Foto 6: Günther Koch – Lerbach Oberdorf vom Schwarzenberg aus An der Körnigsecke muß sich der Blick auf die Hütte in UnterLerbach, Ortsteil Freiheit und Osterode mit dem Harzvorland erst finden durch den Wildwuchs am Berghang mit hohen Büschen und Bäumen. Trotzdem ein schönes Erlebnis, denn der Gesamteindruck ist grandios. Dann führt uns der Weg an der Schäferhütte am oberen Hoppenberg vorbei und durch die Schweinehecke. Foto 7: Lerbach Unterdorf Wir kehren wieder über das Mühlental in das Tal zurück. Im Mühlental halten wir uns natürlich noch länger auf und besichtigen im Freilichtmuseum auf einem historischen Eisensteingrubengelände die Nachbildungen und Darstellungen zum Lerbacher Eisensteinbergbau, der Verhüttung, der Waldarbeiter- und Köhlervergangenheit, sowie der früheren Hut- und Weidewirtschaft. Das war der Hinweg auf dem Sommerbergweg im Oktober 2018 – sehr landschaftlich orientiert. Jetzt, 1 Jahr später folgte im September 2019 die umgekehrte Richtung entlang der Lerbacher Eisensteingruben. Wir haben uns mit Marianne und Frank Koch verabredet und starten in Oberlerbach, im Hexenzipfel am Grubenweg und verfolgen eine Strecke, die stark mit dem Lerbacher Bergbau in der Vergangenheit zwischen dem 15. Jahrhundert und dem Ende im Jahr 1941 verbunden ist. Foto 8: wg – Frank Koch und Wolfgang Gärtner am Kleeberg Wir erreichen schnell das Gelände der 258 m tiefen „Juliuszeche“ und die Stolleneingänge der 210 m tiefen, großen „Grube Weintraube“. Hier gibt es zu vereinbarten Zeiten Führungen, die wir uns aber für einen späteren Besuch vornehmen. Immer wieder kommen wir an Bodensenkungen im Buchenwald vorbei, die uns Frank sachkundig als freigelegte, frühere Grubeneingänge erklärt. Imposant sind am steilen Hang die Grubeneingänge „Oberer Kleeberg“und „Unterer Kleeberg“. Einige Schritte weiter ist besonders markant der Eingang zur „Grube Glücksstern“, die nur wenige Meter unterhalb der Claras Höhe liegt. All diese Waldwege, auf denen wir jetzt mühelos entlang spazieren, sind in der Bergbauzeit mit den steilen Taleinschnitten die Transportwege für die Geräte und das gehauene Eisenerz gewesen. Das war alles – ohne angetriebene Maschinen – eine heute fast nicht mehr vorstellbare Knochenarbeit unserer Vorfahren. So wandern wir auf dem Sommerbergweg zunächst oberhalb vom Kuhkolk, dann durch das Lehmtal mit dem „Südlichen und Nördlichen Stollen Lehmenthal“, oberhalb vom Ilsental, dann an der Concordia-Klippe entlang und stellen uns die tollen Ausblicke auf das Lerbachtal und die Rote Sohle vor. Die freie Sicht wird allerdings derzeit durch das ausgedehnte Unterholz im Buchenwald und dem Bewuchs der davor liegenden Wiesen beeinträchtigt. Foto 9: wg – Sommerbergweg mit Marianne Koch und Ina Liebe-Gärtner Beim Lerbacher Ortsrat, der Realgemeinde und der Forstverwaltung sind – soviel mir bekannt ist – die Einsichten zur Situation der Wälder und Wiesen längst vorhanden, dass die Bäume im Wald mehr Licht und Luft brauchen. Gleichfalls sind die Hut- und Weide-Notwendigkeiten auf den Hängen von großer Bedeutung, damit das Klima im Tal lichtdurchflutet und gut durchlüftet bleibt und verbessert wird. Trotz all dieser Überlegungen ist es ein wunderbarer Spaziergang, den wir auf dem Sommerbergweg weiter bis zum Germania-Platz gehen. Foto 10: wg – Germania-Platz Dort ist oberhalb des Germania-Platzes eine durch eine Stromleitung gebildete Sichtachse auf den gegenüber liegenden Hoppenberg gegeben, die mit etwas Verbreiterung auch das eindrucksvolle Gebiet um das Mühlental freigeben würde. Von dort aus nehmen wir den Abstieg ins Tal, denn dort erwartet uns die Begegnung mit vielen neuen und vertrauten Lerbachern, die den letzten Dorfmarkt 2019 auch nicht verpassen wollten. Frank Koch hat im Jahr 2012 ein Buch herausgegeben mit dem Titel: „Entlang der Lerbacher Eisensteingruben“. Hier ist im Detail beschrieben, wo die Mundlöcher und Anlagen der einzelnen Bergbaugruben liegen und über welche Wanderwege sie erreichbar sind. Foto 11: Frank Koch – Buchcover: „Entlang der Lerbacher Eisensteingruben“ Es ist aus heutiger Sicht schon mehr als erstaunlich, dass uns die Lerbacher Vergangenheit in den 1940er bis 1990er Jahren als den damals jungen Lerbachern weder von den lebenden Vorfahren noch in der Schule deutlich gemacht wurde. Sonst hätten wir mehr über die harte und entbehrungsreiche Bergbauvergangenheit unserer Vorfahren gewußt. Es ist schon deshalb ein großes Verdienst einiger engagierter Lerbacher und der dann 1992 gegründeten „Heimatstube Lerbach e.V.“, dass das schwere Leben unserer Vorfahren und die Bedeutung des Bergbaus und Hüttenwesens im Lerbachtal wieder in das Bewußtsein geholt und dokumentiert wurde. Dadurch haben alle Lerbacher und das ganze Tal eine ganz neue Würdigung, Bedeutung und Anerkennung erhalten. Die jungen Bewohner, die Junggebliebenen und wir „Senioren“ im Lerbachtal finden jetzt zu jeder Jahreszeit eine erhaltenswerte, aber auch noch verbesserungsfähige Orts-und Landschafts-Situation vor. Der nachhaltige und ausdauernder Einsatz dafür lohnt sich ganz besonders. Beste Grüße Wolfgang Gärtner – gaertner@interform.de 16. Dez. 2019 Von Wolfgang Gärtner Die Festtage rückten immer näher. Im neuen Blaupunkt-Empfänger wurde nur noch Weihnachtsmusik gesendet. Der Weihnachtsbaum stand schon bereit, um geschmückt zu werden. Aber an den letzten Geschenken wurde noch gebastelt … Gibt es wieder wie in den 1950-er Jahren weiße Weihnachten? Die Harzer kulinarischen Akzente wurden damals durch unsere Lerbacher Großeltern Ida und Karl Gärtner (Bild 1) gesetzt und von uns sehr geschätzt. Unvergessen die in verschiedenen Formen ausgestochenen Kekse mit Zuckerguss und die schmackhaften Makronen aus Kokosflocken, speziell, wenn ein Teil davon mit Kakao oder Schokolade gebacken wurden. Wenn dann noch „Dominosteine“, Äpfel, Mandarinen und Apfelsinen dazu kamen, hatten wir Kinder wieder ganz tolle Weihnachtsteller bekommen. Aber nichts war leckerer, als die heißen Würstchen mit delikatem Kartoffelsalat am Heiligabend, die nach dem Kirchgang gegessen wurden. Ein einfaches Essen, aber Kult ! Dann wurde an dem mit echten Kerzen erleuchteten Weihnachtsbaum gesungen, der mit bunten Glaskugeln und viel Lametta geschmückt war. Und jeder musste mitsingen, das glich die gemeinsame Stimmung aus … Erst danach kam die lang ersehnte Bescherung – nicht nur für die Kinder. Durchaus aufwendiger ging es an den folgenden Festtagen zu. Dann duftete es schon am frühen Vormittag im ganzen Haus nach köstlichen Braten. Als unsere Schwester Karla dann mit Hubert Lindenau „ging“, war eines Tages aus dem Forsthaus von Max Lindenau (Hegemax) auch das eine oder andere Stück Wild auf dem Speiseplan. Dann hatte Karla von Huberts Mutter Erika die notwendigen Tipps gesagt bekommen, damit das Wildfleisch vorher z.B. in Buttermilch eingelegt wurde und der Wildbraten an den Festtagen perfekt auf den Tisch kam. Am Jahresabschluss durfte natürlich der rote Heringssalat nicht fehlen. Den mochte unsere Oma Ida selber so gern. Dieser Heringssalat war einfach perfekt. Zutaten: Fischfilet, Rote Beete, Äpfel, Eier, Zwiebeln, saure Sahne und Schmand, Milch, Zucker und Salz In diesen Wochen nahmen auch wir Kinder wahr, dass schonmal die eine oder andere Flasche Wein – welch ein Luxus – getrunken wurde. Nicht nur wir Kinder hatten unseren Spass daran, wenn die Namen der deutschen Weine wie Cröver Nacktarsch, Liebfrauenmilch. Zeller Schwarze Katz oder Piesporter Goldtröpfchen immer wieder etwas süffisant genannt wurden. Am Sylvesterabend fand immer ein besonderer Gottesdienst in der schönen Lerbacher Kirche statt. Eine gute Gelegenheit, um die Geschehnisse des vergangenen Jahres zu reflektieren und die Hoffnungen und Erwartungen für das neue Jahr zu bilden. Viele Gebräuche und Dinge, die früher schon geliebt, geachtet und gepflegt wurden, haben auch aktuell – trotz Digitalisierung – ihre Gültigkeit behalten. Darüber können wir gemeinsam froh sein … Eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gutes Jahr 2020 wünscht Wolfgang Gärtner (WG) gaertner@interform.de 06. Jan. 2020 (c)Adobe Stock Von Wolfgang Gärtner. … erstaunlich hohes Internet-Interesse in Lerbach. Liebe Lerbacher, früher haben „Ausrufer“ die Öffentlichen Bekanntmachungen in Lerbach verbreitet. Ich habe jetzt wieder gut Wilhelm Mengler in Erinnerung, der in den 1950er Jahren mindestens 6 mal die „Bimmel“ hat erklingen lassen, bevor er laut und deutlich mit wichtiger Stimme an vielen Stellen im Dorf seine Meldungen verkündet hat. Was ausserhalb des Tales geschah, wurde über den Osteroder Kreisanzeiger und später dem Harzkurier, usw. bekannt gemacht. Eine ganz neue Qualität der Informationen wurde ab 1994 durch die Lerbacher Heimatblätter erreicht. Viele engagierte Verfasser haben zunächst halbjährlich – ab 2017 jährlich – über die alte Bergbau-Vergangenheit, das 19. Jahrhundert unserer Vorfahren und über die Gegenwart mit den anstehenden Aufgaben und Geschehnissen im Lerbachtal berichtet und tun das weiterhin. Seit 1994 gibt es erste Lerbacher Internetbeiträge, aber erst seit gut 2 Jahren wird das aktuelle, moderne Internet durchgängig im ganzen Ort erreicht. Damit ist das Lerbachtal voll in der „digitalen Welt“ angekommen. Im vergangenen Jahr 2019 wurden auf der Internetseite: www.lerbach.de mehr als 70 Aktuelle Meldungen (AM) über 75.000 mal angeklickt. Davon 34 AM mit mehr als 1.000 Aufrufen. Diese überzeugende Nutzerzahl beweist ein starkes Interesse auch an diesen Informationen. Damit können sowohl die Lerbacher Einwohner, aber auch die auswärtigen Lerbacher und Interessenten aktuell erreicht und informiert werden. Alle Lerbach-Interessierten können die Internetseite www.lerbach.de damit ganz aktiv nutzen, um Anliegen, Veranstaltungen, Veränderungen und Ergebnisse miteineinder zu erörtern – und Gesprächsstoff liefern. Wenn die Lerbacher Internetseite im neuen Jahr noch auf einen aktuellen technischen Stand gebracht wird, dann können weitere hervorragende Möglichkeiten genutzt werden. Eine attraktive Website trägt sicherlich auch dazu bei, das Leben miteinander im schönen Lerbachtal weiterhin mit vielen Gesprächen und Kontakten untereinander lebendig zu gestalten. Einen guten Start im neuen Jahr 2020 wünscht Wolfgang Gärtner gaertner@interform.de 2021 23. Aug. 2021 Ferienpass-Aktion 2021 Foto: Günther Koch Von Frank Koch für Heimatstube Lerbach e.V.. 50 kleine Bergleute trafen sich zur diesjährigen Ferienpassaktion am 23.Juli 2021 auf dem Lerbacher Grubengelände. Vor den Gruben wurde am Lagerfeuer Stockbrot gebacken, Essen und Trinken sorgten für eine gute Stimmung. Wanderungen führten zu den Gruben „Glückstern“ und „Ernst August“. Zwischendurch sorgten Rätselfragen, die den Bergbau betrafen, für eine Auflockerung der Aktionen. Zur Freude der Kinder gab es dafür noch Preise, kleine Erzbrocken von Udo Raab und das Heft „Entlang der Lerbacher Eisensteingruben“ von Frank Koch. Nach drei Stunden ging ein ereignisreicher Nachmittag zu Ende. Auch in diesem Jahr sorgten wieder Helfer*Helferinnen für eine gelungene Veranstaltung, wobei einige schon mehrere Jahre dabei sind, Rolf Berger, Sigrun Berger, Barbara Froböse, Frank Koch, Marianne Koch, Jürgen Kranitz, Gisela Krieghof, Rainer Kutscher, Udo Raab, Brigitte Schweiger, Rolf Specht, Manfred Weigel und Rainer Wiegand. Herzlichen Dank! 08. Nov. 2021 Von Karin Pinnecke für Harzklub Lerbach e.V.. HERBSTWANDERUNG Am 31.10.2021 fand die letzte Wanderung des Harzklubs Lerbach statt. 12 Wanderer hatten sich auf dem Dorfplatz eingefunden und machten sich in Fahrgemeinschaften auf den Weg nach Kamschlacken und weiter zur Stieglitzecke. Der Abstieg nach Kamschlacken erwies sich als schwierig, denn der „Nasse Weg“ machte seinem Namen alle Ehre. Nach insgesamt 15 km erreichten wir unseren Ausgangspunkt. Alle waren froh, es geschafft zu haben. Wir freuen uns auf das Frühjahr 2, wenn es wieder heißt: Der Harzklub startet seine 1. Wanderung. 28. Dez. 2021 Von Karin Pinnecke für Harzklub Lerbach e.V.. Arbeitseinsatz des Harzklub Lerbach im Jahr 2021 Auch im letzten Jahr fanden zahlreichreiche Arbeitseinsätze des Harzklub statt. Weiterhin mussten die Wege und die anderen Schutzhütten instand gesetzt werden. Durch die ständige Abfuhr der vom Borkenkäfer geschädigten Bäume waren die Wanderwege wie z.B. der Hexenstieg zeitweise nur schwer begehbar. Ein besonderer Aussichtspunkt ist oberhalb der Eselsplatzköte entstanden. Aufgrund der Abholzung der Bäume hat man von dort aus einen weiten Blick zum Acker und der Sösetalsperre. Besonders freuen konnte sich der Wegewart Joachim Koch über die vielen neuen Helfer*innen, die an den Arbeitseinsätzen teilgenommen haben. So unterstützte der Paritätische Wohlfahrtsverband Osterode vertreten durch Ute Dernedde, und Mountainbikeŕ aus Lerbach und Umgebung die Arbeiten. Finanzielle Hilfe kam von der Volksbank und der Stadt Osterode. Allen spricht der Harzklub seinen herzlichen Dank aus und hofft weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit lm Jahr 2022. Bericht und Fotos Frank Koch 2022 01. Jan. 2022 Bild: Helmut Stang Von Olivier Kutscher für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. Lassen Sie uns alle gemeinsam in diesen nicht ganz einfachen Zeiten positiv in die Zukunft schauen. Wir sehen aufs alte Jahr zurück und haben neuen Mut. Liebe Lerbacherinnen und Lerbacher, sehr geehrte Freundinnen und Freunde unseres schönen Dorfes, nachdem wir gestern mit weniger Party und Feuerwerk als früher das mittlerweile zweite „Corona-Jahr“ in Folge hinter uns gebracht haben, wünsche ich Ihnen, auch im Namen des gesamten Ortsrats, ein gutes und vor allem gesundes und erfolgreiches Jahr 2022. Möge das neue Jahr allen Glück und persönliche Zufriedenheit bringen. Lassen Sie uns alle gemeinsam in diesen nicht ganz einfachen Zeiten positiv in die Zukunft schauen: Auch wenn im vergangen Jahr viele Treffen, Termine und Veranstaltungen leider abgesagt werden mussten und auch für die nächsten Monate noch nicht sicher ist, was stattfinden wird, sind wieder eine Vielzahl von Terminen und Aktivitäten von unseren Vereinen und engagierten Mitbewohnern geplant worden. Gibt es einen besseren Beweis, das wir hier im Ort positiv in die Zukunft schauen, und bereitstehen um schnellstmöglich unser gewohntes harmonisches Miteinander zu Leben und gestalten? Wer freut sich nicht wieder auf die Jahreshauptversammlungern unserer vielen tollen Vereine, einen Besuch des Dorfmarktes, oder unserer Osterfeuer, um nur einige Beispiele zu nennen. Unser Ort hat viel Potential. Vieles was wir im letzten Jahr erlebt und erreicht haben, geht auf Ihr Mitwirken und Ihre Initiative zurück. Der Ortsrat wird das auch in Zukunft unterstützen und im Rahmen seiner Möglichkeiten die finanziellen Mittel bereitstellen. Lassen Sie uns gemeinsam unser Lerbach weiterentwickeln. Wir freuen uns auf viele Begegnungen und Gespräche. Ortsbürgermeister Olivier Kutscher 28. April 2022 Helga Steinemann und Frank Koch (v.l.n.r.) Von Jörg Hüddersen für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. Von 1986 bis 2021, insgesamt also 35 Jahre war Frank Koch Ortsbürgermeister von Lerbach. Von 1972 bis 2021 war Koch Mitglied des Lerbacher Ortsrates. „Ich wusste, worauf ich mich einlasse, als ich 1986 Ortsbürgermeister wurde“, sagte Koch in seiner Dankesrede. Seine Tätigkeit beschrieb er als Dienen und zitierte die Bibel aus dem neunten Kapitel des Markus-Evangeliums: „So jemand will der Erste sein, der soll der Letzte sein vor allen und aller Knecht.“. Während er sich in den Anfangsjahren nach der Gebietsreform, in der die Eigenständigkeit auch der Gemeinde Lerbach verloren ging, eher als Bittsteller im Osteroder Rathaus vorkam, sei daraus eine Partnerschaft entstanden. Trotzdem brauche man einen langen Atem, um seine Ziele zu erreichen. „Wer sich selbst zu wichtig nimmt, wird scheitern“, beschrieb er seine Haltung dabei. Osterodes Bürgermeister würdigte die Leistungen von Helga Steinemann und Frank Koch mit einer langen Liste der Projekte, für die sich beide eingesetzt haben. Er ließ dabei nicht unerwähnt, dass beide dafür vielfach geehrt wurden, bei Frank Koch u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande. Nach der Ernennung zum/zur Erhenortsbürgermeister/-in erhoben sich die Ratsmitglieder jeweils zu Ehren von Helga Steinemann und Frank Koch von ihren Plätzen und dankten Ihnen mit einem langanhaltenden Applaus. 05. Juni 2022 Von Hans-Joachim Lowin für Dorfmarkt. Am Mittwoch den 15.06.2022 findet um 15:30 Uhr endlich wieder der Dorfmarkt auf dem Parkplatz des Hotel Sauerbrey statt. 23. Nov. 2022 Von Karin Pinnecke für Harzklub Lerbach e.V.. Am Eselsplatz Helfertreffen des Harzklubs auf dem Eselsplatz Die Sonne schien und kalt war es. Zum Helfertreffen hatte der Harzklub eingeladen. Gegen die Kälte brannte in der Köte ein Feuer und wärmte die Teilnehmer*innen. Bericht: Frank Koch 2023 01. Jan. 2023 Neujahr 2023 Von Olivier Kutscher für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. „Wird’s besser? Wird’s schlimmer?“ Fragt man alljährlich. Liebe Lerbacherinnen und Lerbacher, sehr geehrte Freunde und Freundinnen unseres schönen Ortes. Das Jahr 2022 ist sicherlich nicht so verlaufen, wie wir es uns gewünscht haben. Mit sinkenden Fallzahlen freuten wir uns darauf, dass die Pandemie gebannt sei und wir alle wieder mehr ‚Freiheiten‘ im persönlichen Alltag genießen könnten. Rückblickend müssen wir leider feststellen: Es war ein vieler Hinsicht ungewöhnliches und belastendes Jahr! Viele Begenungen, Veranstaltungen, Restaurantbesuche oder Aktivitäten in den Vereinen konnten wieder stattfinden, doch die aktuelle Situation mit dem Krieg in der Ukraine sowie die Energiekrise und die hohe Inflation hat unser tägliches Leben deutlich verändert. Trotzdem ist der Jahreswechsel auch ein guter Zeitpunkt, um Danke zu sagen. In unserem Ort gibt es viele Personen, die in hohem Maße Anerkennung verdienen. Besonders erwähnen möchte ich die vielen ehrenamtlich Tätigen, die unsere tollen Vereine an laufen halten, sich im sozialen Bereich für ihre Mitmenschen einsetzen und – nicht zu vergessen – unsere örtliche Feuerwehr, die im vergangen Jahr besonders viele Einsätze zu bewältigen hatte. Allerdings kann das Ehrenamt nicht Alles leisten. Um den vielfältigen Aufgaben und Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden, ist die Idee entstanden, einen ‚Bürgerverein‘ zu gründen. Zur Gründungsveranstaltung am 5. Januar 2023 ab 18:00 Uhr im Hotel Sauerbrey sind alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner eingeladen. Auch in 2023 werden wir unseren Ort gemeinsam weiterentwickeln. In diesem Sinne uns allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Ortsbürgermeister Olivier Kutscher, Neujahr 2023 06. Jan. 2023 Von Elena Just für Bürgerverein für Lerbach e.V.. Der Auftakt am 5. Januar im Hotel Sauerbrey in Lerbach war beeindruckend. 92 Einwohner wollten die Gründung des Bürgervereins miterleben und zeigten, wie stark der Bürgersinn im Ort verankert ist. Zum Vorsitzenden des Bürgervereins wurde der pensionierte Pastor Wolfgang Thon-Breuker gewählt, der als Berufsanfänger vor 35 Jahren nach Lerbach kam und vor einem Jahr nach verschiedenen beruflichen Stationen mit seiner Ehefrau als Neubürger in den Ort zurückgekehrt ist. Für ihn war es eine Rückkehr zu den Anfängen: „Im Alter von 18 Jahren habe ich mit dem Trägerverein des selbstverwalteten Jugendzentrums meines Heimatortes erstmalig einen Verein geleitet.“ So stellte er sich in seiner Bewerbungsrede vor. Zu seinen beiden Stellvertretern wurden André Haak, ein gebürtiger Holländer, und Ulrich Schönhoff, der bis vor kurzem als Berufsschullehrer tätig war, gewählt. Beide leben seit vielen Jahren in Lerbach. Schatzmeister des Vereins wurde Uwe Dombeck. Er bringt als Geschäftsführer der Einrichtungen der Lebenshilfe in der Region sein Wissen über Verwaltungsabläufe ein. Gemeinsam bilden diese vier den geschäftsführenden Vorstand. Für den erweiterten Vorstand wurden vier Beisitzerposten vergeben. Olivier Kutscher und Elena Just halten als Ortsbürgermeister bzw. stellvertretende Ortsbürgermeisterin die Verbindung zur politischen Ebene. Weitere Beisitzer sind Dr. Anja Breuker, promovierte Biologin und Frauenärztin, und Andreas Kratsch, der als Ortsbrandmeister schon ein anderes wichtiges Amt im Ort bekleidet. Schriftführerin wurde Silvia Wiegand, die sich als „Urlerbacherin“ vorstellte. Alle neun freuen sich riesig auf die vor ihnen liegenden Aufgaben. Diese sind vielfältig. Die 92 anwesenden Lerbacher und Lerbacherinnen wurden gebeten, konkrete Ideen und Projekte zu benennen. Schon bald werden die ersten Impulse gesetzt. Ziele des Bürgervereins für Lerbach: a. Förderung und Durchführung von Maßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung sowie Stärkung des Ortes Lerbach b. Verschönerung des Ortsbildes von Lerbach c. Maßnahmen zum Schutz der Landschaft in und um Lerbach d. Erhaltung wertvoller Bau- und Naturdenkmäler e. Förderung und Pflege der Dorfgemeinschaft und ihres kulturellen Lebens f. Unterstützung der Kinder-, Jugend-, Senioren-, Gleichstellungs- und Migrationsarbeit in Lerbach g. Hilfe für Lerbacher Bürger in Not h. Aufbau und Pflege von Kooperationen, die dem Vereinszweck dienen. 20. Mai 2023 Von Karin Pinnecke für Harzklub Lerbach e.V.. Feier auf dem Eselsplatz Bericht: Frank Koch Am 3. Juni 2023 wird das Jubiläum 20 Jahre Hexenstieg auf dem Eselsplatz gefeiert. Dazu laden die Stadt Osterode und der Harzklub Lerbach herzlich ein. Beginnen wird die Feier um 13.00 Uhr, Ausrichter ist die Stadt Osterode. Für Essen und Trinken ist der Harzklub Lerbach verantwortlich. Folgendes ist geplant: Um 11.00 Uhr sammelt die Kiepenfrau die Wanderer und Familien am Eseltreiber in der Stadt ein. 11.15 Uhr Abmarsch zur Bleichestelle, Hexenstieg-Pavillon, dort warten die Esel. Der Transport ab 12.00 Uhr findet nur für behinderte Personen statt. Anmeldungen bitte bis zum 1. Juni bei Frank Koch, Tel. 05522/73217. 21. Juli 2023 Altes Lerbacher Spinnrad Von Silvia Wiegand für Lerbacher Komödchen von 1981 e.V.. Um sich auf diese Zeit so richtig einzustimmen, ist das Lerbacher Komödchen bereits jetzt in den ersten Vorbereitungen, um den Gästen die stressige Vorweihnachtszeit für ein paar Stunden zu nehmen. Nachdem die Zuschauerwünsche nach einem klassischen Märchen immer größer wurden, wirddieses Jahr Dornröschen einstudiert. Das bekannte Märchen der Gebrüder Grimm wurde jedoch vom Autor Lothar Neumann gekonnt überarbeitet, mit interessanten Charakteren versehen und in eine Bühnenfassung gebracht, die allen Kindern und auch Erwachsenen Spaß machen wird. Aber natürlich dürfen auch die klassischen Elemente, wie Dornröschens Geburtstag und der Stich durch die Spindel nicht fehlen. 16. Sept. 2023 Von Elena Just für Bürgerverein für Lerbach e.V.. Am vergangenen Mittwoch fand der letzte Dorfmarkt im Jahr 2023 statt. Damit endet nun auch die langjährig geleistete Arbeit der bisherigen Organisatoren: Der Eheleute Grobecker und Lowin. Seit dem ersten Dorfmarkt am 06.09.2006 stellt Fritz Sauerbrey sein Gelände für unseren Dorfmarkt zur Verfügung. Damals war Dietmar Alberti der jenige, der den ersten und viele darauffolgende Dorfmärkte organisierte. Nach seinem plötzlichen Versterben im Jahr 2011 übernahmen die beiden oben genannten Ehepaare das Ruder, damit die wertvolle Tradition des Dorfmarktes weiterleben konnte. Nun ist für beide Familien der Zeitpunkt gekommen, diese Aufgabe in andere Hände zu übergeben. Der Bürgerverein für Lerbach e.V. wird die Organisation des Dorfmarktes ab der Saison 2024 fortsetzen. Die Beteiligung der Lerbacher Vereine das Kuchenbuffet und den Kaffeeverkauf betreffend wird weiterhin bestehen bleiben. Am vergangenen Mittwoch wurden die bisherigen „Macher“ und weitere fest zum Dorfmarkt gehörende Institutionen für ihr geleistetes Engagement durch Marlies Heck als Vertreterin aller Lerbacher Vereine und Ortsbürgermeister Olivier Kutscher geehrt. Außer den beiden federführenden Ehepaaren wurden das Ehepaar Aschoff mit ihrem Bratwurst-Verkauf und leckeren Wurstspezialitäten sowie Nicolle Sohns vom Team des Hotel Sauerbrey, die stets alle durstigen Besucher mit Getränken versorgt, mit einer Aufmerksamkeit bedacht. Das Team Aschoff und Frau Sohns bleiben dem Dorfmarkt erfreulicherweise auch in Zukunft erhalten. Wir bedanken uns bei den ehemaligen Organisatoren für ihre langjährige, hervorragende Arbeit und freuen uns auf die neue Herausforderung! 23. Nov. 2023 Von Andreas Bücher für Posaunenchor Lerbach. Der Lerbacher Posaunenchor konzentriert sich auf wenige Auftritte zum Jahresende im Advent und zu Weihnachten. Hallo zusammen, das Jahresende 2023 naht und wir vom Lerbacher Posaunenchor freuen uns auf folgende Auftritte: Sonntag, 26.11. 15:00Uhr 4-stimmige Andacht zum Ewigkeitssonntag auf dem Friedhof Freitag, 15.12. 18:00Uhr Tiefe-Stimmen-Duett zur Dorfweihnacht in der Lerbacher Kirche Sonntag, 24.12. 22:00Uhr 4-Stimmige Christnacht in der Lerbacher Kirche Aufgrund beruflicher Veränderungen, Krankheit und Baby-Auszeit sind darüber hinaus tatsächlich KEINE weiteren Aktivitäten möglich. Wir freuen uns, Euch bei den geplanten Musiken zu sehen, Euer Lerbacher Posaunenchor 2024 31. Dez. 2023 MMXXIV Von Olivier Kutscher für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. Spring mutig ins neue Jahr, mit Glück und Freude wird es wunderbar. Anonymus Liebe Lerbacherinnen und Lerbacher, sehr geehrte Freunde und Freundinnen unseres schönen Lerbachtals, was uns Allen das neue Jahr bringt wissen wir heute noch nicht. Wie das letzte Jahr verlaufen ist, wird aktuell jeder für sich selbst bewerten. Wenn wir allerdings gemeinsam in die Welt schauen, verlangen politische Krisen und Kriege unserer Aller Loyalität. Auch die Pandemie bleibt uns erhalten, wenn auch mit weniger Restriktionen. Trotzdem spürt man in vielen Situationen des Alltags, dass doch nicht Alles ist wie vorher. Viele kleine und große Krisen haben Schleifspuren hinterlassen und dieses nagt an unserer positiven Stimmung. Wir alle ertragen diese negativen Nachrichten mit allen Auswirkungen, allerdings liegt es auch in jedem selber, optimistisch gestimmt zu bleiben. Auch stellt die Energiekrise weiterhin ein großes Problem dar. Die neuen Regeln zur Sparsamkeit sind für uns Alle nicht angenehm, allerdings langfristig sinnvoll um unsere Umwelt nachhaltig zu gestalten. Die Inflation bereitet ebenfalls weiter Sorgen, denn die steigenden Kosten zur Lebenshaltung sind eine große, tägliche Herausforderung. Gleiches hat leider auch negative Auswirkungen auf unsere Haushaltslage und zwingt uns zum Aufschub wichtiger Investitionen. Um so wichtiger ist, dass wir uns auf unsere alten Stärken in unserer Vereinen, Nachbarschaften und Familien besinnen, um die Sorgen und Nöte dieser Zeit zu meistern. Ein gutes Beispiel für ein tolles und aktives Miteinander stellt unser Anfang 2023 gegründeter Bürgerverein dar: Es ist beeindruckend zu erleben, wie aktiv der Verein mit mittlerweile fast 100 Mitgliedern sich mit Aktivitäten in unseren Ort einbringt. Vergessen wir nicht, dass unser Ort von den geschilderten Katastrophen nicht direkt betroffen ist. Auch die angespannte Hochwasserlage seit Weihnachten, die in vielen Teilen Niedersachsens weiter anhält, hat unsere Freiwillige Feuerwehr im Vergleich zu anderen Wehren zum Glück nur gering beansprucht. Nach der Kontrolle und dem Reinigen der Gitter der Zuflüsse des Lerbach und dem gezielten Einsatz von Sandsäcken, konnten die Kameraden die anderen Wehren der Stadt Osterode beim Befüllen von weiteren, dringend benötigten Sandsäcken unterstützen. Neben dem Dank an alle Vereine für ihre in 2023 geleistete Arbeit möchte ich es nicht versäumen, dem gesamten Ortsrat für die gute und konstruktive Zusammenarbeit zu danken. So können wir sicher die kommenden Jahre noch Einiges für unseren Ort erfolgreich umsetzen. In diesen Sinne wünsche ich uns Allen ein gesundes, friedvolles und erfolgreiches Neues Jahr. Ortsbürgermeister Olivier Kutscher 24. März 2024 Von Elena Just für Ortsrat Lerbach. Am Mittwoch wollten wir mit eingenen Augen sehen, welche Kunstwerke Kerstin Schulz im Haus in der Friedrich-Ebert-Straße 196 gemeinsam mit ihrem Team erschafft. In dem denkmalgeschützten Haus entstehen mehrere großartige Kunstprojekte oder sind bereits mit mühevoller, kreativer Detailarbeit entstanden. Der Begriff „Schwarmkunst“ ist für viele Lerbacher inzwischen kein Fremdwort mehr. Es handelt sich dabei um Kunstprojekte, die von professionellen Künstlern begonnen, aber von vielen Menschen nach und nach erweitert und vervollständigt werden. So soll es z. B. im zukünftigen „Bleistiftzimmer“ geschehen – einen Raum, vollständig ausgekleidet mit Bleistiften, ergänzt durch Bleistift-Skulpturen und allem, was durch Kreativität beflügelt mit Bleistiften entstehen kann. Auch ein Fab-Lab (kurz für Fabrikationslabor) wird in dem einzigartigen Blockbohlenhaus entstehen. Hier sollen Workshops, unter Anderem an der CNC-Fräse, stattfinden. Mit ebendieser sind übrigens schon etliche Holzdeckleisten mit vielen hineingefrästen Bleistiften versehen worden. An der Fassade den Hauses kann man sie bereits bewundern. Weitere beeindruckende Werke sind ein mit 12.000 ausgedrückten Farbtuben ausgekleideter Raum oder ein weiterer mir einer Wand sowie mehreren Elementen aus Kreide. Insbesondere letzteres sei wegen seiner empfindlichen Struktur extrem schwer zu verarbeiten, so Kerstin Schulz. Eine Wand eigens für Lebensweisheiten der Besucher steht hier außerdem zum Beschriften mit Kreide bereit. Ein Haus, in dem Ausdruck und Kreativität an erster Stelle stehen. Und das auch zum Übernachten einladen soll. Dies soll im kleinen Stil ebenfalls realisiert werden. Wir vom Ortsrat freuen uns außerordentlich auf den Start dieser Neuheit in unserem Ort. Schließlich bietet sie einen absoluten Mehrwert für Lerbach, unter anderem für den Tourismus. Ebenso soll das Projekt aber ebenso Einheimische locken und faszinieren. Die Beantragung von Geldern aus der LEADER-Förderung haben wir herzlich gern unterstützt und hoffen nun auf deren Bewilligung, um unsere Region mithilfe dieses Alleinstellungsmerkmals, das Kerstin Schulz und ihr Team ins Leben gerufen haben, zu stärken. 08. April 2024 Von Indra Zahner für Förderverein Lerbacher Kirche e.V.. Förderverein der Lerbacher Kirche unter bewährter Führung einstimmig im Amt bestätigt Lerbach – In der 13. Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Lerbacher Kirche e.V. am 07.04.2024 wurde die bewährte Spitze unter der Führung von Indra Zahner, 1. Vorsitzende, einstimmig wiedergewählt. Das Vorstandsteam bleibt somit bestehen: Frank Koch als 2. Vorsitzender, Dr. Peter Hugk als Kassenwart und Kerstin Bormann als Schriftführerin setzen ihre erfolgreiche Arbeit fort. Auch das Kassenprüferteam mit Marianne Koch und Olivier Kutscher wurde einstimmig bestätigt. Indra Zahner hob in ihrem Tätigkeitsbericht die Veranstaltungen und Projekte des vergangenen Jahres hervor, darunter das gut besuchte Orgelkonzert, den Kuchenverkauf am Dorfmarkt, die fotografische Dokumentation des Glockenturms und der „Tag des offenen Denkmals“. Sie dankte allen Beteiligten, die diese Veranstaltungen durch ihr Engagement ermöglichten. In 2023 stellte die Planung der Sanierung des Glockenturms dabei ein zentrales Thema dar. Der Vereinszweck besteht in der Erhaltung der denkmalgeschützten Gebäude und nicht in der Unterstützung des konfessionellen Gemeindelebens. Dem wurde nicht zuletzt mit der Orgelsanierung Rechnung getragen. Die Kirche und der Glockenturm sollen dem Ortsbild erhalten bleiben. Für das Jahr 2024 stehen bereits Projekte fest: u.a. der Auftritt des Chors „Haste Töne“, die Erneuerung der Außen-Bänke und die Beantragung von Fördermitteln für die Glockenturmsanierung. Die Vorsitzende bedankte sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bei ihren Vorstandskollegen, dem Kirchenvorstand und Pastor Dobers, der im Februar den Ruhestand verabschiedet wurde. Der Förderverein bestätigt mit der Wiederwahl des Vorstands seinen Kurs und dankt allen Mitgliedern für ihr Engagement und ihre Unterstützung. Ein PS in eigener Sache: 13. April 2024 Von Elena Just für Bürgerverein für Lerbach e.V.. Gestern Abend fand unsere erste Jahreshauptversammlung im Saal des Hotel Sauerbrey statt. André Haak leitete als (zunächst stellvertretender) Vorsitzender die Versammlung. Wir haben einen gelungenen Start hingelegt und konnten auch nach den ersten personellen Veränderungen innerhalb des Vorstands an die positive Entwicklung anknüpfen. Wir haben viele erfolgreiche Veranstaltungen und Projekte ins Leben gerufen. In den Reihen des Vorstands sind wir zu einem eingespielten Team gereift. Darüber hinaus gilt unser Dank aber auch allen Beteiligten, die zwar nicht im Vorstand sind, uns aber trotzdem tatkräftig unterstützen! Und natürlich auch allen, die uns durch ihre Mitgliedschaft ihr Vertrauen schenken! Christina Gärtner bestätigte als Kassenprüferin die einwandfrei geführte Kasse des Schatzmeisters Uwe Dombeck, der nach dem Jahresbericht die Zahlungsein- und ausgänge in seinem Bericht erläuterte. Der Bürgermeister der Stadt Osterode Jens Augat ist unserer Einladung gefolgt und betonte in einem Grußwort seine positive Meinung zum Verein und freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Da der Vorstand seit einigen Monaten ohne eine/n Vorsitzende/n agierte, stand auch die Wahl einer/eines Vorsitzenden und ggf. einer/eines stellvertretenden Vorsitzenden auf der Tagesordnung. André Haak hat sich bereit erklärt, sich als Vorsitzender zur Wahl zu stellen und wurde einstimmig gewählt. Elena Just wird zukünftig als stellvertretende Vorsitzende statt als Beisitzerin im Vorstand aktiv sein. Wir freuen uns auf viele erfolgreiche weitere Jahre und blicken gespannt dem Dorfmarkt 2024 entgegen, dessen Organisation zukünftig unter unserer Federführung läuft. Außerdem freuen wir uns auf unsere Walpurgisfeier am 30.04. im NEP, unser Oktoberfest und das Konzert der Smokin‘ Chords im November! 25. Mai 2024 Von Gunnar Grüneberg für Freiwillige Feuerwehr Lerbach. Der Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Lerbach ist seit Jahren eine Konstante im jährlichen Veranstaltungskalender der Ortschaft und inzwischen zu einem echten Dorffest gewachsen. So konnten Ortsbrandmeister Andreas Kratsch und sein Stellvertreter und Ortsbürgermeister Olivier Kutscher gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden an diesem Samstag bei bestem frühsommerlichen Wetter rund einhunderfünfzig Besucherinnen und Besucher aus dem Ort und von außerhalb begrüßen. Auch der Bürgermeister der Stadt Osterode am Harz Jens Augat, der es sich nicht nehmen ließ seine Aufwartung zu machen, äußerte sich in Anbetracht des regen Treibens begeistert. Wer der Einladung zum geselligen Beisammensein gefolgt war, wurde vom kulinarischen Angebot zu familienfreundlichen Preisen nicht enttäuscht: Zur Auswahl standen Wurst und Steak vom Grill, Pommes Frites, Slush Eis, Mango-Bowle, Kaltgetränke, Kaffee und nicht weniger als eineinhalb Dutzend (!) gespendete Torten und Kuchen. Als der Tag der offenen Tür in den Abendstunden zu Ende ging, musste bestimmt niemand hungrig oder durstig den Heimweg antreten. Lerbach ist gespannt auf die nächsten Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehr im Jubiläumsjahr 2025… 04. Juni 2024 Von Elena Just für Ortsrat Lerbach. Gestern Nachmittag hatten wir die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Osterode einen Rundgang durch Lerbach zu unternehmen. Gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern konnten wir neuralgische Punkte besichtigen und besprechen, welche Möglichkeiten zur Verbesserung oder Erneuerung bestehen. Dazu gehören unter anderem der sanierungsbedüftige Zustand der Straßen „Am Schwarzenberg“ und „An der Mühlwiese“. Auch das Problem der abgängigen Mauer gegenüber des ehemaligen Altenpflegeheims „Bacchus Ruh“ war ein Punkt auf der gestrigen Agenda. Besonders sensible Tagesordnungspunkte waren das Feuerwehr-Gerätehaus, das einer Erneuerung bedarf und das Wildschwein-Problem an mehreren Schauplätzen im Ort. Auch das Schützenhaus beschäftigt weiterhin unsere Gemüter. Alle Lösungsansätze in diesem Beitrag zu nennen, würde den Rahmen sprengen. Aber die Lerbacherinnen und Lerbacher können versichert sein, dass wir nichts aus den Augen verlieren, das der Verbesserung dieser „Baustellen“ dienlich ist. Dabei arbeiten wir eng mit der Stadt Osterode und Herrn Augat zusammen. Zum Ausklang des Rundgangs spendierte Jens Augat einen Umtrunk in entspannter Runde an der Mühlenteich-Baude. 18. Aug. 2024 Von Elena Just für Bürgerverein für Lerbach e.V.. Antonio Giuri, seit vielen Jahrzehnten ein Lerbacher Urgestein, ist nahezu allen Lerbacherinnen und Lebachern bestens bekannt. Ob es seine Hilfe beim Auf- und Abbau des Lerbacher Dorfmarktes oder die ständige Pflege und Beflanzung der Sitzgruppe am Schwarzenberg ist, Antonio Giuri ist mit vollem Einsatz bei der Sache. Wer den besagten Platz am Schwarzenberg schon einmal aufgesucht hat, bemerkt nicht nur die tolle Aussicht ins Oberdorf, sondern auch die liebevolle Herrichtung dieses Fleckchens, die wir Antonio zu verdanken haben. Und auch die Dorfmarkt-Organisation betreffend ist er unverzichtbar. Schließlich stellt er seine Manpower beim Auf- und Abbau stets gern zur Verfügung! Daher möchten wir einfach „DANKE“ sagen und die Freude über Antonios unermüdlichen Einsatz mit allen Lesern dieses kleinen Artikels teilen! 03. Sept. 2024 Von Karin Pinnecke für Harzklub Lerbach e.V.. Harzklub Lerbach mit Checkpoint beim Hexentrail Es ist schon Tradition, dass der Harzklub Lerbach für einen Checkpoint verantwortlich ist. Erst beim „Oxfam Trailwalker“ und dann beim „Hexentrail“. 13. Sept. 2024 Vor 200 Jahren wanderte Heinrich Heine auf seiner berühmten Harzreise auch von Osterode nach Clausthal an Lerbach und an der Ziegelhütte vorbei… 29. Nov. 2024 Lerbacher Heimatblätter 2024 – Der schöne Harz Voller Freude habe ich heute die Lerbacher Heimatblätter 2024 erhalten und sofort Seite für Seite durchgeblättert. Wie wahrscheinlich alle Lerbacher und Harzer – auch diejenigen, die auswärts dem schönsten Tal im Harz verbunden sind – habe ich wieder die vielfältigen kurzen und längeren interessanten Berichte von sehr unterschiedlichen Lerbachern mit Aufmerksamkeit gelesen und war dabei dem Lerbachtal und seinen Menschen wieder sehr nahe. Dabei empfinde ich einen großen Dank an die Lerbacher Heimatstube mit Hans-Joachim Kratsch und Frank Koch für die Organisation und Abwicklung, Naturfotograf Günther Koch für die Titelfotos, aber insbesondere für jeden der einzelnen Beiträge, die diese jährlichen Lerbacher Heimatblätter erst möglich machen. Härzliche Grüsse 2025 01. Jan. 2025 Von Olivier Kutscher für Ortsrat Lerbach / Ortsbürgermeister. Grußwort des Ortsbürgermeisters zum Jahreswechsel Liebe Lerbacherinnen und Lerbacher, sehr geehrte Freundinnen und Freunde unseres schönen Lerbachtals, im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben. Damit gemeint sind unsere vielfältigen Kontake zu unseren Mitmenschen, Verwandten, Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen. Und genau diese Verbindungen machen unser Miteinander in hier in Lerbach aus. Unsere Familien und Bekannten sind hierbei besonders wichtig. Sie bilden die feste Konstante und sind der Ruhepol in wechselhaften und stürmischen Zeiten wie diesen. Besonders sei in diesem Zusammenhang auch das sehr wichtige Zusammenwirken in unseren vielen Vereinen erwähnt. Auch im letzten Jahr haben diese wieder maßgeblich dazu beigetragen, dass wir mit Sport, Kultur und vielfältigen Veranstaltungen aller Art ein Angebot bieten konnten, um das uns mittlerweile andere Orte beneiden. Wenn ich mir das letzte Jahr auf Lerbach.de so anschaue stelle ich fest, wie abwechslungsreich und bunt die vielen Angebote waren. Bewährtes wurde fortgeführt, Neues kam hinzu und überall ist das große Engagement zu sehen, diesen Ort weiterzuentwickeln. Glücklicherweise blieben wir im letzten Jahr von größeren Unglücksfällen verschont. So sein an dieser Stelle auch der örtlichen freiwilligen Feuerwehr für die gute und ständige Einsatzbereitschaft gedankt. Weiterhin möchte ich an dieser Stelle allen danken, die unseren Ort mit ihrem tollen und breiten Angebot an Baumhäusern, Ferienappartements aller Art und einem hochwertigen Hotel als Standort für den Tourismus im Harz immer attraktiver machen. Wir sind hier auf einem gute Weg, denn dieses Angebot wird in den nächsten Jahren immer wichtiger für die Zukunftsfähigkeit Lerbachs werden. Im nun vor uns liegenden neuen Jahr werfen einige große Jubiläen und Veranstaltungen ihre Schatten voraus: Gemeinsam können wir uns schon heute auf das 200jährige Jubiläum der Volksbank im Harz eG, das 150jährige Jubiläum unserer freiwilligen Feuerwehr und im Spätsommer auf eine Neuauflage des Wirtschaftstages Lerbach freuen. Für die im vergangen Jahr geleistete Arbeit danke ich allen Genannten und möchte es nicht versäumen, dem gesamten Ortsrat für die gute und konstruktive Zusammenarbeit zu danken. Lasst uns auch in 2025 weiterhin gemeinsam den Ort weiterentwickeln. In diesem Sinne wünsche ich uns Allen ein gesundes, friedvolles und erfolgreiches Neues Jahr. Ortsbürgermeister Olivier Kutscher
Kindergarten feierte 30-jähriges Bestehen
Von Jörg Hüddersen für Kindergarten Kunterbunt.
Abschiedsfest der Grundschule
http://www.lerbach.de/galerie/anzeigen.php?Galerie=125.
Hier gibt es viele alte Bekannte zu entdecken! Leider war die Zuordnung der Jahrgänge nicht immer ganz eindeutig. Daher können Fehler und fehlende Bilder weiterhin an webmaster@lerbach.de gemailt werden!Musik an ungewöhnlichem Ort
Gottesdienst in der Grube Weintraube60 Jahre Jugendfeuerwehr Lerbach
Neue Lagerhalle bei Firma Zuelch eingeweiht
„Um logistische Probleme weiterhin abzufangen und breitere Produktpalette anzubieten“Marianne Koch als Lektorin eingeführt
Volle Kirche zum ErntedankfestGlasmalerei auf höchstem Niveau
Heimatstube Lerbach vor 20 Jahren am 30. November 1992 gegründet
Eisensteinbergbau aus dem Dunkel der Vergangenheit an das Tageslicht geholt
Im Jahr 1990 setzten sich einige Lerbacher Heimatfreunde zusammen, um die Geschichte des Eisensteinbergbaus aus dem Dunkel der Vergangenheit an das Tageslicht zu bringen und für die Zukunft zu erhalten und zu fördern, sowie die Arbeit der Altvorderen (Vorfahren) zu würdigen.
Um für die entstandenen Kosten bei den umfangreichen Arbeitseinsätzen Mittel aus öffentlicher Hand zu erhalten, entschlossen sich die Idealisten zur Gründung eines Fördervereins, denn Spenden von Mitbürgern und Gleichgesinnten reichten für das begonnene Werk zur Fortführung der ehrenamtlichen Arbeit nicht mehr aus. Das Geschaffene fand positive Resonanz in der Bevölkerung und Öffentlichkeit.
Am 17. September 1994 wurde auf dem historischen Eisensteinbergbaugelände im ehemaligen Kurgarten im Mühlental durch Initiative der Heimatstube Lerbach e. V. ein kleines Freilichtmuseum über den Eisensteinbergbau eröffnet. Die Festansprache mit dem Titel „Der Vergangenheit verpflichtet in die Zukunft gewandt“ hielt der Vorsitzende des Oberharzer Bergwerksmuseum in Zellerfeld Oberstudiendirektor Helmut Radday. Unter Beteiligung der Lerbacher Vereine wurde an diesem Tag auch die von Joachim Voigt gestiftete Vereinsfahne geweiht und die Blaskapelle Bergwerkswohlfahrt gab ein Konzert.
Über den Eisensteinbergbau informiert eine übersichtliche Schautafel (Geologie, Mineralogie, Grubenkarte und Profilrisse). Vorhanden sind ein Stollenmundloch mit vorhandenem Türstockprofil, die Rekonstruktion eines Schachtes mit Handhaspel und Fördereinrichtung sowie verschiedene Grubenwagen, sogen. Loren bzw. Hunde und des Weiteren die Handwerkszeuge Kratze und Trog.
Bergbau und Köhlerei gehören im Oberharz zusammen, daher wurde bereits ein Jahr später ein weiterer Teilbereich aus dem Erwerbszweig Köhlerei eingerichtet. Entstanden sind eine Köhlerhütte (Köte), ein Schnittmodell eines Holzkohlenmeilers sowie das Signalinstrument der Köhler, die Hillebille. Eine Schautafel informiert über das Gewerbe der „Schwarzen Gesellen“. Die Transportgeräte wie Zweiradkarre, Handschlitten und Handwagen sowie eine Sitzbank sind ausgestellt.
Da von 1789 bis 1932 in Lerbach eine Eisenhütte bestand und somit dritter Erwerbszweig im alten Lerbach war, werden die Besucher bei ihrem Rundgang auch über die Verhüttung des Eisensteins und Betriebszeit des Königlichen Hüttenamtes mit einer Schautafel informiert. Ein großer, schwerer vierrädriger Wagen für den Transport der Modelle und Gusswaren erinnert an die letzten Jahre der Eisenhütte.
Eine vierte Tafel beinhaltet das Hut- und Weiderecht im Oberharz und beschreibt das Harzer Rote Höhenvieh, Kuhhirte mit Hütehund, handgefertigte Kuhschellen und Heuernte von den Bergwiesen. Weitere Tafeln in Form der Dennert Tanne informieren über die Arbeit im Walde und frühere Berufsbezeichnungen sowie Sinnsprüche aus alter Zeit.
Im Freilichtmuseum haben auch kulturelle Veranstaltungen stattgefunden, wie das Johannisfest, Waldarbeiter- und Kulturfest, Hüttentag, das 175jährige Jubiläum der Privat-Sparkasse Lerbach verbunden mit der Einweihung der Köte „Haumeister“, eine Zackelschau, Hut- und Weidetag, goldene Konfirmationsfeier und Gottesdienst im Freien mit dem Lerbacher Posaunenchor.
Die Außenhaut der „Köte Haumeister“ musste im September 2012 erneuert werden. Allein die Instandhaltungskosten belaufen sich auf rund 5.000,– €.
Am 27. März 1999 wurde im Erdgeschoss der ehemaligen Volksschule in der Friedrich-Ebert-Straße 67 mit einem Tag der offenen Tür das kleine Dorfmuseum über die Arbeit im Walde eröffnet. Bürgermeister Wolfgang Dernedde dankte für den Einfallsreichtum und die dauernde Ausstellung. Am Eröffnungstag konnten rund 100 Besucher Exponate aus Leihgaben und von verstaubten Böden in Augenschein nehmen. In sechs Vitrinen, Regalen, an Wandflächen und Decke sind die Gegenstände nach Fachbereichen sortiert und beschriftet. Bereits durch die großen Fensterscheiben des ehem. Frisörsalons von Arnold Knabe kann der Besucher Köhlerhütte, Sägebock und Hochsitz sowie Holzfuhrwerke (in Miniatur) betrachten. Überwiegend sind verschiedenartige Sägen, Beile, Äxte, Spaltkeile, Messwerkzeuge, Kiepen und Karren zu sehen. Es werden auch Gegenstände, Werkzeuge und Gerätschaften mit Bezeichnungen, die heute nicht mehr bekannt sind, vorgestellt. Wer weiß von den Jüngeren heute noch, was ein „Börbaum, Kluppe, Rümper“ oder ein „Schränkeisen“ ist und worin der Unterschied zwischen Axt und Beil besteht. Viele Gerätschaften mussten erst entrostet werden, um wieder wie neu auszusehen.
Rund fünfzig Fotografien vom Arbeitsleben der Köhler, Holzhauer, Fuhrleute und Kulturfrauen illustrieren das Bild der früheren Arbeit im Walde. Alte Urkunden, Kartenmaterial, Schriftstücke der Forstbehörden und Lohnarbeit sowie persönliche handschriftliche Aufzeichnungen runden das Bild ab. Vier Schaufensterpuppen in Lebensgröße zeigen alte Berufsbekleidung und -trachten. Auch ein Oberförster in Uniform wirft einen Blick auf Abwurfstangen eines Hirsches. Das „Hackermädchen“ (Kulturfrau) sowie Holzfuhrmann begrüßen die Besucher und danken für Erscheinen. In der Advents- und Weihnachtszeit schmückt ein großer beleuchteter Schwibbogen das Schaufenster.
Aber da gibt es noch etwas aus der umfangreichen und vielfältigen Arbeit der Heimatstubenmitglieder, die „Lerbacher Heimatblätter“. Seit 1994 werden zweimal im Jahr Heimatblätter erstellt, anfänglich mit 20 Seiten nur für Mitglieder. Inzwischen sind rund 1.500 Seiten in Wort und Bild von 10 bis 15 ehrenamtlichen Autoren erschienen. Die Heimatblätter sind ein Spiegelbild über Tradition, Arbeit der Altvorderen, Dorfentwicklung und Dokument für die Zukunft.Dorferneuerung geht wahrscheinlich weiter
Stadtrat beschließt HaushaltLerbach.de wünscht alles Gute für 2013
Ortsrat beriet über aktuelle Projekte
Was wird aus der Schützenstube?
Adventssingen findet wieder statt
Friedrich-Ebert-Str. 46 bei Fam. Bücher
Friedrich-Ebert-Str. 82 bei Fam. Grothe
Friedrich-Ebert-Str. 141 bei Fam. Grobecker
Hüttenbrink 1 bei Fam. Großheim Bürgertreff in der Kirche
Aktuelle Themen besprochenAlles Gute für 2014
Alles Gute zum neuen Jahr
Letzter Stand über die Sanierung des Lerbacher Gewölbes
Dort soll dann besprochen werden, wie Schäden z.B. durch Eigenleistung beseitigt werden können. Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Tel. 05522/73217Bestreben, weiterhin jüngere Mitglieder zu werben – Begräbniskasse Lerbach von 1785 hatte zur JHV geladen
Stellv. Vorsitzender: Wieland Schmidt
Schriftführerin: Annegret Schmidt
Kassierer: Herbert Neitzel
Kassenrevisoren: Günter Scheerschmidt und Sebastian KutscherLerbach attraktiver machen – auch für junge Menschen!
Jugendtreff in der Schützenstube am 07.04.2016
Schnelleres Internet für Lerbach
Die Telekom hat Lerbach in ihr Ausbauprogramm 2016 aufgenommen.
„Die Deutsche Telekom wertet mit der geplanten Investition unsere Stadt, und damit auch jedes einzelne Grundstück im Ausbaugebiet auf“, sagt Klaus Becker, Bürgermeister der Stadt Osterode.„Ein schnellerer Internet-Anschluss gehört heute zu den wichtigsten Forderungen, die von Bürgerinnen und Bürgern an die Politik gestellt werden.“
Auch Gewerbebetreibende profitieren vom Ausbau. Wer die Chancen des Internets nutzen will, sollte in die Digitalisierung seiner Geschäftsmodelle investieren.
Das Spektrum an Dienstleistungen reicht vom Claud Services, über E-Mail bis hin zu Datensicherheit.
Konstenlose Hotlinie:08003301000
Telekom Schop: Grafenhof 1, 37154 NortheimEinweihung der Vereinsbegegnungsstätte Schwarzenberg
Zahlreiche Besucher und Gäste waren gekommen, um die vom Ortsrat und den Vereinen eingerichteten Räume in der ehem. Grundschule Am Schwarzenberg zu besichtigen.
In seiner Begrüßungsrede ging Frank Koch darauf ein, warum diese Räume zur Begegnungsstätte hergerichtet wurden.
In den letzten Jahrzehnten ist mehr über die Lerbacher Geschichte geschrieben und veröffentlich worden wie in den Jahren davor.
Allein die Heimatblätter mit bisher 45 Heften sind ein kleiner Schatz.
Diese wertvollen Dinge sollen nicht verloren gehen. Deshalb gab es schon lange den Wunsch geeignete Räume zu finden, um dort Platz für die Aufzeichnungen und für ein Museum zu haben.
Die Geschichte der Vereine, die wertvollen Aufarbeitungen, all das darf nicht irgendwann verschwinden, auf den Dachböden oder gar in den Mülltonnen.
Mit der Schließung der Grundschule Am Schwarzenberg ergab sich f? die Vereine die Möglichkeit Räume zu nutzen.
In Eigenleistung wurden die Räume gestrichen, Vitrinen und Schränke aufgestellt. Beteiligt daran haben sich der Ortsrat und fast alle Vereine.
Am Tag der Eröffnung konnte dann auch der Vorsitzende der Heimatstube Rainer Kutscher mit Stolz feststellen, dass sein lang gehegter Wunsch nach einem Museum in Erfüllung gegangen ist.
Für Essen und Trinken war gesorgt und der Besucherstrom hielt bis in den späten Abend an.
Dank geht an den Ortsrat, Harzklub, MTV, Schützengesellschaft, Theaterverein, Heimatstube, die ehm. Chorgemeinschaft und das ehm. Lerbacher DRK. Sie präsentieren sich in den Vereinsräumen. Im Nebenraum der Vereinsräume werden in Zukunft die wertvollsten Akten über den Ort Lerbach gelagert.
Dank geht an alle Helferinnen und Helfern, für die Unterstützung an diesem Tag.
Besonderer Dank aber an die Verwaltung der Stadt Osterode, Herrn Dieter Camp und die Malerfachbetriebe Seifardt und Breitenbach.
Fotos: Helmut Grüneberg
Frank KochDorfentwicklung in Düna, Lerbach und Schwiegershausen
Der Antragsstichtag naht. Stadt empfiehlt, Beratungsangebot zu nutzen
Bei den Gesprächen kann es um Bauvorhaben vor allem am älteren Gebäudebestand gehen. Das können Gebäude- oder Freiraummaßnahmen sein oder Umbau- oder Nachnutzungsvorhaben und gezielte Abbrüche, wenn Folgemaßnahmen vorgesehen sind. Auch Sanierungsmaßnahmen landwirtschaftlicher Gebäude und Hofflächen, Umnutzungen und anderes mehr können Gegenstand der Förderung sein. Damit sind die Möglichkeiten aber noch nicht erschöpft. „Es empfiehlt sich daher dringend, von dem Beratungsangebot Gebrauch zu machen“, rät Thomas Christiansen, Erster Stadtrat und Leiter des Fachbereichs Bauen im Osteroder Rathaus und ergänzt: „Die Förderung erfolgt als nicht rückzahlbarer Zuschuss. Da wäre es doch ärgerlich, dieses Geld liegenzulassen.“
In den Beratungsgesprächen erhalten die Eigentümer Informationen über das Antragsverfahren, die Möglichkeiten einer Förderung und die Förderbedingungen des Dorfentwicklungsprogramms. Christiansen rät dringend, keine Zeit zu verlieren: „Nach dem Stichtag 15. Februar geht nichts mehr.“ Bis zu diesem Tag müssen Anträge beim Amt für regionale Landentwicklung in Göttingen vorliegen. Das prüft die Anträge und entscheidet, ob Zuschüsse fließen. Wichtig ist es aber, mit Maßnahmen nicht zu beginnen, bevor ein Förderbescheid vorliegt – auch ein Grund, schon sehr bald ein Gespräch zu vereinbaren. Ansprechpartner im Rathaus ist David Junker, Telefon 318-309.
Info Gefördert werden: Gebäude-/Freiraummaßnahmen und entsprechende Gestaltungen gemäß Dorferneuerungsplan Umbau-, Um- oder Nachnutzungsvorhaben oder gezielte Abbrüche für Folgemaßnahmen Schaffung von ländlichen Dienstleistungseinrichtungen Sanierungsmaßnahmen landwirtschaftlich genutzter Gebäude und Hofflächen Umnutzung von Gebäuden land- und forstwirtschaftlicher Betriebe Anpassung von Gebäuden, Hofräumen, und Nebengebäuden land- und forstwirtschaftlicher Betriebe an die Erfordernisse zeitgemäßen Wohnens und Arbeitens Antragsstichtag 15. Februar 2017
Gottesdienst zum Johannisfest im Lerbacher Freilicht-Museum
Gedacht wird der Geburt von Johannes dem Täufer. Es wird angenommen, dass die frühe Kirche den Geburtstag wohl eher auf den Tag der Sommersonnenwende verschoben hat, um mehr Akzeptanz zu erzielen.
Wie schon 2014 laden die Organisatoren der Lerbacher Heimatstube und des Harzclub Zweigsvereins Lerbach anschließend im Freilicht-Museum auch wieder zu Kaffee & Kuchen, Gegrilltem und netten Gesprächen ein. Erreichbar ist der ehemalige Kurgarten über das Mühlental (Parkmöglichkeiten nur in der Friedrich-Ebert-Straße – ca. Höhe Hotel Sauerbrey).
Besuch der Grube Weintraube
Der bevorstehende Grubenbesuch mit anschließendem TscherperEssen …
Glück auf! Glück auf!
Der Steiger kommt,
und er hat sein helles Licht bei der Nacht
und er hat sein helles Licht bei der Nacht
hat ‚r angezündt, hat ‚r angezündt.
(mehr: https://www.lieder-archiv.de)
Harzer Schmorwurst, Hausschlachtewurst, Thüringer Mett mit Zwiebeln, Harzer Käse, aber auch Schmalz, Gurken, Brot, sowie Bier und Schnaps.Lerbacher Anekdote – „hochmoderner“ Fussball
Sommerbergweg – gestern, heute, morgen …
Lerbacher Anekdote – Weihnachten und Sylvester in Lerbach
Lerbach im Winter, Foto: Pic Click
… und jetzt beginnt die Zeit der Überraschungen.Lerbachtal – intensiv digital
Ferienpassaktion Heimatstube 2021
Sie lernten die Gruben „Kleeberg“, „Weintraube“ und Glückstern kennen. Mit der Arbeit der Bergleute wurden sie vetraut gemacht und konnten selbst mit Schlägel und Eisen arbeiten.
Abschluß der Wandersaison
Wir starteten auf dem Reitstieg, wechselten dann doch zur Ackerstraße. Kurz vor dem Ziel wartete eine Überraschung auf uns: Holzfällarbeiten am Sonntag. Doch der Fahrer des Harvesters war sehr nett, machte eine kleine Pause, und ließ uns durch. Noch ein Anstieg und wir erreichten zur Mittagszeit die Hanskühnenburg. Alle hatten Rucksackverpflegung dabei und stärkten sich ausgiebig.
Harzklub Arbeitseinsätze
Schwerpunkt war die Reparatur des Pavillons „Klaras Höhe“. Wegen der Schwere des mutwillig angerichteten Schadens, nahmen die Arbeiten Wochen in Anspruch.
Grußwort zum Neuen Jahr
Ein neues Jahr, ein ein neues Glück, die Zeit ist immer gut. (Hoffmann von Fallersleben)Frank Koch ist Ehrenortsbürgermeister von Lerbach
Nun hat ihn der Rat der Stadt Osterode am Harz zusammen mit der ehemaligen Freiheiter Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann zum Ehrenortsbürgermeister ernannt.
Nach 2 Jahren Corona-Pause endlich wieder Dorfmarkt
HELFERTREFFEN
Das Treffen sollte ein Dank für die zahlreichen Arbeitseinsätze im Jahr 2022 sein. Den Dank sprach der Vorsitzende Frank Koch an alle Anwesenden und auch an die, die nicht teilnehmen konnten, aus. Dazu gehören auch die Familien der Helfer*innen. Für Essen und Trinken war reichlich gesorgt.
Eine der wichtigsten Aufgaben des Harzklubs ist die Pflege der Wanderwege, der Schutzhütten und die Beschilderung der Wege. Dafür kann es nicht genug Menschen zur Unterstützung geben. Jede Hilfe ist herzlich willkommen!
Herzliche Grüße zum neuen Jahr 2023
Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich! Erich Kästner
Wie in jedem Jahr stellen wir fest, wie rasant doch so ein Jahr vergeht.
Bürgerverein für Lerbach gegründet
52 von ihnen sind dann sofort dem Verein beigetreten und haben als Gründungsmitglieder die Satzung beschlossen und den Vorstand gewählt.
Hexenstiegjubiläum
12.00 Uhr Wanderung mit Kiepenfrau und Mini-Eseln über den Hundscherweg zur Kiepenfrau.
Kurze Pause und dann weiter zum Eselsplatz.
Auf dem Eselsplatz wird die Köte zum Hexenhaus dekoriert.
Ab 14.00 Uhr Kinderschminken – Fabrakadabra Janina op de Beek.
Intersport Stricker Rucksack packen, geeignete Schuhe und Stöcke.
Hexenbesenführerschein und mehr – Wolfshäger Brut.
Auch die Lerbachtaler Hexen treiben dort ihr Unwesen.
Infoanhänger Landesforsten – Waldumbau.
Kurze Wanderung zum Aussichtspunkt oberhalb des Eselsplatzes.
Offenes Ende bis ca. 18.00 Uhr.Sommer, Sonne, Urlaub – aber das nächste Weihnachtsfest kommt bestimmt
Nichts ist für alle Akteure schöner, als für strahlende Augen bei kleinen und großen Zuschauern zu sorgen. Somit muss ab jetzt noch viel Text gelernt werden, Kostüme geschneidert, die Bühne gestaltet und natürlich vor allem Eintrittskarten verkauft werden.
Gespielt wird dieses Jahr an den Adventssonntagen am 03.12.2023 und 17.12.2023 jeweils um 14 Uhr und um 17 Uhr (dabei ist Einlass 16:15 Uhr) auf der wunderschönen Bühne des Hotels Sauerbrey in Lerbach.
Der Kartenvorverkauf beginnt am 25.09.2023, diese können bei Toto Lotto Andrea Kuhlmann unter 05522 2733 oder persönlich in der Friedrich Ebert Straße 123 bestellt und abgeholt werden.
Das Lerbacher Komödchen freut sich über zahlreiche Gäste und eine schöne Vorweihnachtszeit.Abschied der Dorfmarkt-Organisatoren – Der Bürgerverein übernimmt
Musik vom Lerbacher Posaunenchor zum Jahresende 2023
Die angedachten Adventmärkte und Kurrenden entfallen sowohl in Lerbach, wie auch in Riefensbeek.
und wünschen Euch eine tolle Advent- und Weihnachtszeit bei bester Gesundheit. Willkommen in 2024
Was wir aber wissen ist, dass es einen Tag länger wird als das vergangene.
Besuch bei Schwarmkunst Kerstin Schulz
Rückblick auf die Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Lerbacher Kirche e.V.
Ein reger Austausch bei Kaffee und Keksen folgte unter den Teilnehmern und bereicherte die Versammlung.
Ich möchte gerne etwas klarstellen: Trotz anders lautender Gerüchte war und ist es nicht meine Absicht, mein Amt im Förderverein niederzulegen. Diese Missverständnisse beruhen auf einer Mail, die falsch interpretiert wurde, und entsprechen nicht der Wahrheit.
Bei Rückfragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung. Ich bin dankbar für das erneute Vertrauen, das mir durch meine Wiederwahl ausgesprochen wurde, und blicke mit Freude und Tatendrang auf die anstehenden Aufgaben.
Indra Zahner, 1. VorsitzendeErste Jahreshauptversammlung Bürgerverein mit positiver Bilanz
Hintere Reihe von links nach rechts: Beisitzer Andreas Kratsch, Bürgermeister Jens Augat, stellvertretende Vorsitzende Elena Just, stellvertretender Vorsitzender Uli Schönhoff, Schriftführerin Silvia Wiegand, Beisitzer Olivier Kutscher.
Vordere Reihe von links nach rechts: Vorsitzender André Haak, Schatzmeister Uwe Dombeck.
In seinem Jahresbericht zog er eine Bilanz aus dem ersten Jahr des Bestehens des Bürgervereins:
Tag der offenen Tür 2024
Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr am 25.05.2024 war wieder ein Fest für den gesamten Ort
Dorfrundgang gemeinsam mit Jens Augat
Engagement ist keine Selbstverständlichkeit
Nicht zuletzt auch wegen seines Engagement für das Erscheinungsbild unseres Orts und die aktive Hilfe im Bürgerverein.
Hexentrail 2024
So auch in diesem Jahr beim „Karl Carsten Gedenkstein“ im Großen Bremke. Etwas war anders, als in den vergangenen Jahren. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der 35 km und der 60 km Strecke kamen vor den Checkpoint zusammen und so betreute der Harzklub ca. 600 Personen.
Für den Harzklub wie immer ein besonders Erlebnis, das allen Freude macht.
So gab es auch noch nie Schwierigkeiten genug Helfer und Helferinnen zu finden. Inzwischen eine eingeschworene Mannschaft, dir genau weiß, was zu tun ist.
Die Betreuung bedeutete den Einsatz von 8 Std. mit Auf-und Abbau . Langweilig wurde es nie, denn der Ansturm von den vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern musste bewältigt werden.
Die lautstarke Begrüßung durch den Harzklub und die freundschaftlichen Gespräche mit den Gruppen trugen sicher zur guten Stimmung bei.
Als Fazit ist zu sagen, es war wie immer schön und wir freuen uns auf den nächsten Hexentrail.
Frank KochAn Heinrich Heines Harzreise wird in diesen Tagen im ganzen Land, aber insbesondere im Harz erinnert.
vielmehr unter:
https://lerbachtal.de/die-harzreise/Lerbacher Heimatblätter 2024 – Der schöne Harz
Wolfgang Gärtner, DüsseldorfWillkommen in 2025
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